Fachbeiträge & Kommentare zu Sonderabschreibung

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Entnahme bei Betriebsaufgabe

Leitsatz 1. Überlässt ein Steuerpflichtiger einen bislang seinem Einzelunternehmen zugeordneten Gegenstand einer sein Unternehmen fortführenden Personengesellschaft, an der er beteiligt ist, unentgeltlich zur Nutzung, so muss er die Entnahme dieses Gegenstands aus seinem Unternehmen nach § 3 Abs. 1b UStG versteuern. 2. Die Entnahme ist mit dem Einkaufspreis zu bemessen; die W...mehr

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Ermittlung des Gewinns aus privaten Veräußerungsgeschäften nach der ­BVerfG-Entscheidung "Rückwirkung im Steuerrecht I"

Leitsatz 1. Wird eine Immobilie nach Ablauf der ursprünglichen Spekulationsfrist von zwei Jahren und vor Ablauf der neuen Spekulationsfrist von zehn Jahren veräußert, sind die Sonderabschreibungen und AfA-Beträge, die in der Zeit bis zur Verkündung des StEntlG 1999/2000/2002 zum 31.3.1999 in Anspruch genommen worden sind, dem nicht steuerbaren Zeitraum zuzuordnen. 2. Die in Z...mehr

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Ermittlung des Gewinns aus privaten Veräußerungsgeschäften nach der BVerfG-Entscheidung "Rückwirkung im Steuerrecht I"

Leitsatz 1. Wird eine Immobilie nach Ablauf der ursprünglichen Spekulationsfrist von zwei Jahren und vor Ablauf der neuen Spekulationsfrist von zehn Jahren steuerbar veräußert, sind Sonderabschreibungen und AfA-Beträge, die in der Zeit bis zur Verkündung des StEntlG 1999/2000/2002 zum 1.4.1999 in Anspruch genommen worden sind, dem nicht steuerbaren Zeitraum zuzuordnen. 2. Die...mehr

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Objektbezogenheit der Bescheinigung i.S.d. § 7h Abs. 2 Satz 1 EStG

Leitsatz Der Steuerpflichtige kann die erhöhten Absetzungen i.S.d. § 7h Abs. 1 EStG nur in Anspruch nehmen, wenn die zuständige Gemeindebehörde die Erfüllung der Voraussetzungen des § 7h Abs. 1 EStG objektbezogen bescheinigt. Normenkette § 7h EStG, § 171 Abs. 10, § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO, § 177 BauGB Sachverhalt Der Kläger erwarb in einem ehemaligen zu Wohnzwecken umgebauten Kase...mehr

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Aufteilung des Ersatzwirtschaftswerts zur Bestimmung der Betriebsgröße bei Zupachtung

Leitsatz Bei der Bestimmung der Betriebsgröße eines im Beitrittsgebiet belegenen land- und forstwirtschaftlichen Betriebs nach § 7g Abs. 2 Nr. 1 Buchst. b EStG in der bis zum Inkrafttreten des Unternehmensteuerreformgesetzes 2008 vom 14.8.2007 (BGBl I 2007, 1912) maßgebenden Fassung ist bei der Zupachtung von Grund und Boden der Ersatzwirtschaftswert nur im Verhältnis der ei...mehr

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Keine Sonderabschreibung nach § 7g Abs. 5 EStG neben der Poolabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter

Leitsatz Wird die Sammelpostenmethode nach § 6 Abs. 2a EStG (Poolabschreibung) gewählt, können daneben keine Sonderabschreibungen nach § 7g Abs. 5 EStG in Anspruch genommen werden. Sachverhalt Der Kläger bildete im Streitjahr einen Sammelposten für die im Geschäftsjahr angeschafften GWG, den er nach § 6 Abs. 2a EStG um 1/5 minderte. Daneben zog er eine Sonderabschreibung nach...mehr

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Bemessung der anteiligen Kosten bei einer Leasingsonderzahlung für den Pkw

Leitsatz Verteilt der bilanzierende Arbeitgeber eine Leasingsonderzahlung durch Bilden eines aktiven Rechnungsabgrenzungspostens auf die Laufzeit des Vertrags, sind die auf private Fahrten des Arbeitnehmers entfallenden Aufwendungen nur aus dem Teil der Leasingsonderzahlung zu berechnen, der sich bei dem Arbeitgeber in diesem Jahr gewinnmindernd auswirkt. Sachverhalt Die GmbH...mehr

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Praxisorientierter Aufbau e... / 2.2 Beispiel zu Schritt eins

Im folgenden Beispiel (vgl. Abb. 2) wird das Ergebnis laut Jahresabschluss in ein neutrales und ein betrieblich bedingtes Ergebnis unterteilt. Bei dem Beispielunternehmen sind wir von einer Metall verarbeitenden Unternehmung ausgegangen. Die Unternehmung wird als Einzelunternehmen betrieben. Abb. 2: Aufteilung des Jahresabschlusses Bei einem Einzelunternehmen befindet sich in ...mehr

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Berichtigung zu hoch vorgenommener AfA bei Gebäuden

Leitsatz 1. Die Berichtigung zu hoch vorgenommener und verfahrensrechtlich nicht mehr änderbarer AfA ist bei Gebäuden im Privatvermögen in der Weise vorzunehmen, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibungssätze auf die bisherige Bemessungsgrundlage bis zur vollen Absetzung des noch vorhandenen Restbuchwerts angewendet werden. 2. Sind für ein Gebäude in einem Veranlagun...mehr

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / E. Bilanzierung von latenten Steuern

Rn. 16 Stand: EL 17 – ET: 10/2013 Seit dem Inkrafttreten des BilMoG sind die Regeln für Bilanzierung und Bewertung im JA von Einzelkaufleuten, PersG und KapG einheitlich. Es bestehen lediglich rechtsformbedingte Abweichungen in der Bilanzgliederung ohne Auswirkung auf Ergebnis und EK. Eine Ausnahme bilden die nur der KapG (einschl. der KapG & Co. und der PersG des PublG) durc...mehr

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Aufteilung des Gesamtkaufpreises bei der Anschaffung eines Mietwohngrundstückes

Leitsatz Eine Aufteilung des Gesamtkaufpreises für ein Grundstück, der den Grund und Boden, die Altbausubstanz und Modernisierungsaufwendungen umfasst, im Schätzungswege ist zulässig, wenn Zweifel an der wirtschaftlichen Haltbarkeit der vertraglichen Kaufpreisaufteilung bestehen, insbesondere wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die vertragliche Kaufpreisaufteilung nicht ...mehr

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Aufteilung eines Spekulationsgewinns

Leitsatz Im Rahmen der Aufteilung eines Spekulationsgewinns ist eine Sonder-Abschreibung des Zeitraums der tatsächlichen Inanspruchnahme zuzuordnen. Sachverhalt Die Kläger sind Eheleute. Diese erwarben 1996 ein Grundstück, welches sie 2004 wieder verkauften. Die Anschaffungskosten betrugen 150 TEUR, der Veräußerungspreis auch 150 TEUR. Zwischen 1996 und 2004 hatten die Kläger...mehr

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Rückabwicklung eines Kaufvertrags als rückwirkendes Ereignis

Leitsatz Die Sonderabschreibung nach § 4 FöGbG ist nach der Rückabwicklung des Kaufvertrags nicht rückwirkend i. S. v. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO rückgängig zu machen, wenn das wirtschaftliche Eigentum sowie die Erzielung von Miteinnahmen übergegangen sind. Sachverhalt Der Kläger erwarb Ende 1995 Grundstücksflächen, die vom Verkäufer bis Dezember 1996 mit mehreren Reihenhäu...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Bedarfsbewertung: Anlage zu... / 2.4 Ableitung des Werts zum Bewertungsstichtag

In den Zeilen 94 bis 107 sind aus dem Wert des Betriebs zum Zeitpunkt des letzten Jahresabschlusses (Bilanzstichtag) der Wert zum Bewertungsstichtag abzuleiten und entsprechende Angaben zu machen. Angaben in den Zeilen 94 bis 107 sind jedoch entbehrlich, wenn der Bewertungsstichtag mit dem Bilanzstichtag zusammenfällt oder der Betrieb einen den Grundsätzen der Bilanzkontinui...mehr

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Ende der Nutzung eines fremden Wirtschaftsguts zur Einkunftserzielung, auf das eigene Aufwendungen geleistet worden waren

Leitsatz 1. Trägt der Steuerpflichtige Kosten zur Herstellung eines im Eigentum seines Ehegatten stehenden Gebäudes, das er zur Erzielung von betrieblichen Einkünften nutzt, sind seine Aufwendungen steuerlich zu aktivieren und nach den für ein Gebäude geltenden Regeln abzuschreiben. 2. Endet die Nutzung des Gebäudes zur Einkunftserzielung durch den Steuerpflichtigen, ergibt s...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 39... / 2.6 Verluste, Sonderausgaben im Zusammenhang mit eigengenutzten Wohnungen, haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse und Dienstleistungen, Nr. 5

Rz. 15 § 39a Abs. 1 Nr. 5 EStG fasst die Regelungen zur Berücksichtigungsfähigkeit von Verlusten, den als Sonderausgaben eingeordneten Beträgen im Zusammenhang mit eigengenutzten Wohnungen sowie für haushaltsnahe Dienstleistungen zusammen. Diese unsystematische Zusammenfassung von Tatbeständen, die in weitem Umfang nichts miteinander zu tun haben, in einer Nummer erklärt sic...mehr

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Auswirkungen überhöhter Abschreibungen in den folgenden Jahren

Leitsatz Sind für ein Gebäude in bestandskräftigen Steuerbescheiden überhöhte Abschreibungen angesetzt worden, darf der Eigentümer in den folgenden Jahren gleichwohl die gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibungen entsprechend der gesetzlichen Bemessungsgrundlage ansetzen. Die laufenden Abschreibungen enden jedoch vorzeitig, sobald die gesamten Anschaffungs- oder Herstellungs...mehr

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Investitionszulagenberechtigung für den Bauherrn

Leitsatz Die Zulagenberechtigung für nachträgliche Herstellungsarbeiten gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 InvZulG 1999 setzt nicht voraus, dass der Investor zivilrechtlicher oder wirtschaftlicher Eigentümer des Gebäudes ist. Erforderlich und genügend ist vielmehr, dass der Betreffende die Sanierung als Bauherr auf eigene Rechnung und Gefahr durchführt. Dies ist der Fall, wenn er ...mehr

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Bergwerkseigentümer als wirtschaftlicher Eigentümer der Bodenschätze – Sonderabschreibung nach dem FöGbG

Leitsatz 1. Das einem Abbauunternehmen übertragene unbefristete und von der Entrichtung einer Förderabgabe befreite Bergwerkseigentum vermittelt regelmäßig dann das wirtschaftliche Eigentum an den betroffenen bergfreien Bodenschätzen, wenn das Unternehmen beabsichtigt, die Vorkommen vollständig zu heben. 2. Der Erwerb der Bodenschätze und damit die Anschaffung unbeweglicher W...mehr

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Blockheizkraftwerke: Ertragsteuerliche Behandlung

Kommentar Die OFD Rheinland erklärt, welche ertragsteuerlichen Regeln bei dem Betrieb von Blockheizkraftwerken zu beachten sind. Zentrale Themen sind die private Energienutzung, die Einordnung als Betriebsvorrichtung und Abschreibungsfragen [1]. Blockheizkraftwerke erzeugen Strom und Wärme zugleich. Ein Verbrennungsmotor erzeugt mechanische Energie, die schließlich durch einen...mehr

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Photovoltaikanlagen: Details zur ertragsteuerlichen Behandlung

Kommentar Die OFD Rheinland fasst mit Verfügung vom 10.7.2012 zusammen, welche ertragsteuerlichen Regeln für Photovoltaikanlagen gelten. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen zur privaten Stromnutzung, zur Absetzbarkeit eines Arbeitszimmers und zu möglichen Abschreibungsvarianten [1]. Einkunftsart und Gewinnerzielungsabsicht Wer eine Photovoltaikanlage mit Gewinnerzielungsabsicht ...mehr

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Nachträgliche Schuldzinsen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

Leitsatz Schuldzinsen, die auf Verbindlichkeiten entfallen, welche der Finanzierung von Anschaffungskosten eines zur Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung genutzten Wohngrundstücks dienten, können auch nach einer gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG steuerbaren Veräußerung der Immobilie weiter als (nachträgliche) Werbungskosten abgezogen werden, wenn und sow...mehr

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Reitanlage einer vermögenden Geschäftsfrau als Liebhabereibetrieb

Leitsatz Betreibt eine wohlhabende Geschäftsfrau eine verlustbringende Reitanlage und kommen ihr die erzielten Verluste steuerlich gelegen, handelt sie nach Auffassung des Sächsischen FG ohne Gewinnerzielungsabsicht. Sachverhalt Die erfolgreiche und wohlhabende Geschäftsführerin eines mittelständischen Unternehmens erwarb eine Reitanlage und investierte erhebliche Summen in d...mehr

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Ausschluss der Investitionszulage für den Investor bei Inanspruchnahme erhöhter Absetzungen durch den Erwerber gilt nicht für vor dem 21.12.2000 durch Einreichung des Bauantrags begonnene Investitionen

Leitsatz 1. Die durch das InvZulÄndG vom 20.12.2000 in § 3 Abs. 1 Satz 2 InvZulG 1999 eingefügte Regelung, wonach eine Investitionszulage für nachträgliche Herstellungsarbeiten an Gebäuden nur zu gewähren ist, wenn im Veräußerungsfall auch der Erwerber für die Herstellungsarbeiten keine erhöhten Absetzungen in Anspruch nimmt, gilt nicht, wenn die Investition bereits vor der ...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 51... / 3 Die Ermächtigung des § 51 Abs. 1 Nr. 2 EStG

Rz. 7 Im Gegensatz zu den sehr allgemein gehaltenen Ermächtigungen der Nr. 1 enthält Nr. 2 eine Vielzahl von konkreten Einzelermächtigungen. Diese Einzelermächtigungen und die sie ausfüllenden Vorschriften der EStDV sind überwiegend aus wirtschaftspolitischen Gründen geschaffen worden. Buchst. a (Übergangsregelung bei Aufhebung oder Änderung von Vorschriften): Die Ermächtigun...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 51... / 5 Die Ermächtigung des § 51 Abs. 2 EStG

Rz. 10 Diese Vorschrift ermächtigt die Bundesregierung zum Erlass einer Rechtsverordnung zur Konjunktursteuerung. Zu diesem Zweck darf für längstens ein Jahr die Inanspruchnahme von erhöhten Absetzungen, Sonderabschreibungen und degressiver AfA ausgeschlossen werden. Die Rechtsverordnung bedarf der Zustimmung von Bundesrat und Bundestag; die Zustimmung gilt jeweils als ertei...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Ansparabschreibung für Wirtschaftsgüter in ausländischer Betriebsstätte

Leitsatz Eine Ansparabschreibung gem. § 7g Abs. 3 EStG 2002 a.F. kann auch für Wirtschaftsgüter gebildet werden, die für eine im Ausland belegene Betriebsstätte angeschafft werden sollen. Normenkette § 7g Abs. 3, § 32b Abs. 1 Nr. 3 EStG 2002 a.F. Sachverhalt Der Kläger beteiligte sich in drei Verträgen, jeweils atypisch still, an einer spanischen Gesellschaft, der W-SRC, die a...mehr

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Zur Berücksichtigung von AfA beim Gewerbeertrag im Zeitpunkt der Aufnahme des Gewerbebetriebs

Leitsatz Nach den Vorschriften des EStG bemessene AfA für Wirtschaftsgüter ist in voller Höhe bei der Ermittlung des Gewerbeertrags gem. § 7 GewStG zu berücksichtigen, wenn der Zeitpunkt des Beginns der AfA mit dem Zeitpunkt des Beginns des Gewerbebetriebs zusammenfällt. Normenkette § 7, § 10a GewStG, § 5 Abs. 1 S. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 1, § 7 Abs. 1 S. 2 EStG, § 44 Abs. 2 S. 3 E...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Auslegung der Mindestbesteuerung des StEntlG 1999/2000/2002

Leitsatz Unter den Begriff der "negativen Summen" in § 2 Abs. 3 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 fallen keine Verluste, die tatsächlich wirtschaftlich erzielt werden (sog. "echte" Verluste). Normenkette § 2 Abs. 3 EStG 1999 Sachverhalt Die Kläger – zusammen veranlagte Ehegatten – hatten im Jahr 1997 eine GmbH & Co. KG gegründet, die in der Anlaufphase ihrer Tätigkeit aus...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 4.2 Fortführung der Bewertung

Rz. 49 Nach § 12 Abs. 3 S. 1 tritt die übernehmende Körperschaft hinsichtlich der Bewertung der übernommenen Wirtschaftsgüter in die Rechtsstellung der übertragenden Körperschaft ein. Sie hat nach Abs. 3 S. 1 die Wertansätze der übertragenden Körperschaft zu übernehmen und sie ebenso fortzuentwickeln, wie es die übertragende ­Körperschaft hätte tun müssen. Das ist die Folge ...mehr

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ZErb 11/2011, Das erbschaft... / 1. Erweiterung des Feststellungsverfahrens, §§ 13 a und 13 b ErbStG

Vorgesehen ist, das Feststellungsverfahren inhaltlich auf die Lohnsumme, den Anteil des Verwaltungsvermögens und die gemeinen Werte des jungen Verwaltungsvermögens zu erweitern. Schon frühzeitig wurde der Nachbesserungsbedarf bei der durch das Erbschaftsteuerreformgesetz eingeführten Verschonungsregel erkannt. Nach geltendem Recht ist die Verschonung des Betriebsvermögens in...mehr

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Herstellungskostenminderung durch nachträglich gewährten Zuschuss

Leitsatz Werden Vorauszahlungsmittel i.S.d. § 43 Abs. 3 StBauFG, die nach den öffentlich-rechtlichen Subventionsvorgaben zunächst ausdrücklich als Darlehen gewährt werden, in einem späteren Veranlagungszeitraum in einen verlorenen Zuschuss umgewandelt, so führt diese (endgültige) Subventionsentscheidung in diesem Veranlagungszeitraum, nicht aber rückwirkend auf den Zeitpunkt...mehr

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ZErb 11/2010, ... übertrage... / 1. Fragmentarische gesetzliche Regelung

Die vorweggenommene Erbfolge – zuweilen auch mit Übergabe-, Übertragungs- oder Generationennachfolgevertrag umschrieben[1] – ist kein typisiertes Rechtsinstitut bürgerlichen Rechts.[2] In das BGB hat der Begriff erst im Rahmen der Neuregelung des Landpachtrechts Mitte der 1980er Jahre, jedoch ohne weitere gesetzgeberische Präzisierung Einzug gehalten, § 593 a BGB; der Tatbes...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 2 Begünstigte der Sonderabschreibung nach § 7g Abs. 1, 2 EStG a. F.

2.1 Allgemeines Rz. 7 Durch die in § 7g EStG genannten Höchstgrenzen soll die Förderung auf kleine und mittlere Betriebe konzentriert werden (vgl. BR-Drs. 303/83, BT-Drs 10/336 sowie 11/285). Ziel der Vorschrift ist es, Liquidität und Eigenkapitalausstattung kleinerer und mittlerer Unternehmen und damit ihre Investitions- und Innovationskraft zu stärken. Die Abschreibungsverg...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 3 Sonderabschreibung für begünstigte Wirtschaftsgüter (§ 7g Abs. 1 EStG a. F.)

3.1 Überblick Rz. 15 Die nach § 7g EStG begünstigten Wirtschaftsgüter müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Die Wirtschaftsgüter müssen angeschafft oder hergestellt sein (Rz. 16). Die Wirtschaftsgüter müssen zum Anlagevermögen eines inländischen[1] Betriebs (Rz. 17) gehören. Die Wirtschaftsgüter müssen im Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung beweglich sein (Rz. 18). Die...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 4 Rücklagenbildung als Voraussetzung für Sonderabschreibungen (§ 7g Abs. 2 Nr. 3 EStG a. F.)

Rz. 29 Durch das StEntlG 1999/2000/2002 v. 24.3.1999[1] wurde § 7g Abs. 2 Nr. 3 EStG für nach dem 31.12.2000 angeschaffte oder hergestellte Wirtschaftsgüter[2] eingeführt, wonach die Sonderabschreibung gem. § 7g Abs. 1, 2 EStG auf Wirtschaftsgüter beschränkt ist, für die zuvor eine Rücklage i. S. v. Abs. 3-7 gebildet worden ist (§ 7g Abs. 2 Nr. 3 EStG a. F.). Diese Einschrän...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 5 Bemessung der Sonderabschreibungen (§ 7g Abs. 1, 2 EStG a. F.)

5.1 Bemessungsgrundlage Rz. 30 Als Bemessungsgrundlage für die Sonderabschreibungen nach § 7g EStG a. F. gelten die Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Eine Begünstigung von Anzahlungen auf Anschaffungskosten oder von Teilherstellungskosten lässt § 7g EStG a. F. nicht zu. Der Begriff der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten ist nach allgemeinen Grundsätzen – unter Berücks...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 2.2.5 Land- und Forstwirte (§ 7g Abs. 2 Nr. 1b EStG a. F.)

Rz. 14 Land- und forstwirtschaftliche Betriebe können Abschreibungen gem. § 7g EStG vornehmen, wenn der zum Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung geltende (s. Rz. 8) Einheitswert 122.710 EUR nicht übersteigt. Bei Neugründungen und bei Anschaffung oder Herstellung eines Anlageguts im Lauf des Gründungsjahrs ist § 7g EStG – wie bei Gewerbebetrieben bzw. selbstständig Tät...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g a. F. Sonderabschreibungen und Ansparabschreibungen zur Förderung kleiner und mittlerer Betriebe

1 Allgemeines 1.1 Rechtsentwicklung/Zeitlicher Anwendungsbereich Rz. 1 § 7g EStG a. F. wurde durch das Steuerentlastungsgesetz 1984 v. 22.12.1983[1] in das EStG eingefügt. Ziel der Regelung ist es, die Bereitstellung von Risikokapital für Unternehmen anzuregen, die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft zu fördern und positive Impulse für einen weiteren Aufschwung und für die...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 5.2 Höhe der Absetzungen

Rz. 33 Für Investitionen ab 1.1.1988 können im Jahr der Anschaffung oder Herstellung und in den vier olgenden Jahren neben den Absetzungen für Abnutzung nach § 7 Abs. 1 oder 2 EStG i. H. v. bis zu insgesamt 20 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten Sonderabschreibungen in Anspruch genommen werden. Die Sonderabschreibungen nach § 7g EStG a. F. können sowohl neben der line...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 2.2 Betriebsbezogene Größenmerkmale (§ 7g Abs. 2 Nr. 1 EStG a. F.)

2.2.1 Allgemeines Rz. 9 Bei nach dem 31.12.1996 angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgütern[1] richtet sich die Berechtigung zur Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen und Ansparabschreibungen nur noch nach der Höhe des der Steuerbilanz zu entnehmenden Betriebsvermögens (einschl. Grundstücke). Die Wertgrenze wurde von 240.000 DM auf ein Betriebsvermögen von 204.517 E...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 1.1 Rechtsentwicklung/Zeitlicher Anwendungsbereich

Rz. 1 § 7g EStG a. F. wurde durch das Steuerentlastungsgesetz 1984 v. 22.12.1983[1] in das EStG eingefügt. Ziel der Regelung ist es, die Bereitstellung von Risikokapital für Unternehmen anzuregen, die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft zu fördern und positive Impulse für einen weiteren Aufschwung und für die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu geben. Bei gleich...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 3.6 Ausschließliche oder fast ausschließliche betriebliche Nutzung -Ausschließlichkeitsklausel (§ 7g Abs. 2 Nr. 2 EStG a. F.)

Rz. 21 Nach der für Investitionen ab 1.1.1988 geltenden Vorschrift des § 7g Abs. 2 Nr. 2 Buchst. b EStG können die Sonderabschreibungen nur dann in Anspruch genommen werden, wenn das Wirtschaftsgut "im Jahr der Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen im Betrieb des Stpfl. ausschließlich oder fast ausschließlich betrieblich genutzt wird". Diese Voraussetzung ist allerdings n...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 3.2 Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung (§7g Abs. 1 EStG a. F.)

Rz. 16 Anschaffung ist der entgeltliche Erwerb eines Wirtschaftsguts des Anlagevermögens von einem Dritten. Keine Anschaffung sind z. B. Einlage eines Wirtschaftsguts ins Betriebsvermögen; Erbschaft, Schenkung; Überführung vom Umlaufvermögen ins Anlagevermögen[1]. Eine Anschaffung oder Herstellung eines Wirtschaftsguts liegt jedoch dann vor, wenn ein für das Umlaufvermögen ange...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 3.7 Verbleibensvoraussetzungen (§ 7g Abs. 2 Nr. 2 EStG a. F.

Rz. 22 Nach § 7g Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a EStG muss das Wirtschaftsgut mindestens ein Jahr nach seiner Anschaffung oder Herstellung in einer inländischen Betriebsstätte desselben Betriebs verbleiben, damit eine Sonderabschreibung gem. § 7g Abs. 1, 2 EStG a. F. zulässig bleibt. § 7g Abs. 3 EStG verweist im Rahmen der Ansparrücklage allerdings nicht auf § 7g Abs. 2 Nr. 2 EStG, s...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 1.2.4 Verhältnis zu § 5 Abs. 1 S. 2 EStG

Rz. 5 Die umgekehrte Maßgeblichkeit i. S. v. § 5 Abs. 1 S. 2 EStG war bis zum Inkrafttreten des BilMoG, da es sich um ein steuerliches Wahlrecht handelte, auch bei Sonderabschreibungen gem. § 7g Abs. 1 EStG sowie Ansparabschreibungen gem. § 7g Abs. 3-8 EStG zu beachten. Daher können diese Abschreibungen nur bei entsprechendem Ansatz in der Handelsbilanz vorgenommen werden mi...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 6.3.2 Rücklagenbildung bei Personengesellschaften

Rz. 40 Rücklagen können sowohl im Gesamthands- als auch im Sonderbereich gebildet werden[1]. Gesamthands- und Sonderbereich werden für Zwecke des § 7g EStG a. F. als Einheit behandelt, z. B. wird bei Bestimmung der Höhe des Betriebsvermögens das Vermögen auch zusammengerechnet. Daher kann eine Sonderabschreibung gem. § 7g Abs. 1, 2 EStG a. F. auch vorgenommen werden, wenn ei...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 1.2.2 Verhältnis zu § 7a EStG

Rz. 3 § 7g Abs. 1, 2 regelt Sonderabschreibungen. Die Generalnorm des § 7a EStG findet daher grundsätzlich Anwendung, soweit es um Sonderabschreibungen gem. § 7g Abs. 1, 2 EStG geht, nicht allerdings bezüglich einer Ansparabschreibung gem. § 7g Abs. 3-8 EStG. Einzelne Vorschriften des § 7a EStG sind allerdings nicht anwendbar, soweit § 7g Abs. 1, 2 speziellere Regelungen ent...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 5.3 Begünstigungszeitraum

Rz. 34 Der Begünstigungszeitraum des § 7g EStG a. F. beträgt wie bei den meisten anderen Sonderabschreibungen und erhöhten Absetzungen fünf Jahre. Dabei können die Sonderabschreibungen über den gesamten Begünstigungszeitraum verteilt werden. Sie können jedoch schon im Jahr der Anschaffung oder Herstellung in voller Höhe in Anspruch genommen werden oder aber auch gleichmäßig ...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 2.2.4 Größenmerkmale bei Gewinnermittlung gem. § 4 Abs. 3 EStG (§ 7g Abs. 1 Nr. 1. a EStG a. F.)

Rz. 13 Bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG geht das Gesetz aus Vereinfachungsgründen davon aus, dass die Wertgrenze von 204.517 EUR generell nicht überschritten ist. Sogar wenn ein Stpfl. zu Beginn eines Wirtschaftsjahres von der Einnahmen-Überschussrechnung zum Betriebsvermögensvergleich wechselt und im laufenden Jahr die Größenmerkmale überschritten würden, gilt ...mehr