Fachbeiträge & Kommentare zu Gebäude

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zfs 11/2024, Keine Angst vor dem Rehadienst!

Es war im Herbst 2023, als eine Mandantin mit zwei Unterarmgehhilfen mein Büro betritt und erzählt, sie sei vor 1,5 Jahren bei einem Autounfall schwer verletzt worden, sie könne nicht mehr gehen, ihr Mann kümmere sich um sie und beide hätten wegen des Unfalls ihren Beruf verloren. Der bisherige Anwalt habe zivilrechtlich bis auf einen marginalen Vorschuss des Versicherers ni...mehr

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§ 3 Hausratversicherung / a) Begriff "Wohnungswechsel"

Rz. 154 Bei Wohnungswechsel geht der Versicherungsschutz automatisch auf die neue Wohnung über (A 16.1 VHB 2022). Der Wohnungswechsel ist dem Versicherer zwar nach A 16.4.1 VHB 2022 spätestens bei Umzugsbeginn unter Angabe der neuen Wohnfläche schriftlich anzuzeigen. Ein Verstoß gegen die Anzeigepflicht bei Wohnungswechsel ist aber nicht mit Sanktionen verbunden worden und d...mehr

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§ 9 Allgemeine Haftpflichtv... / 1. Abgrenzung der Betriebs- und Berufs- von der Privathaftpflichtversicherung

Rz. 159 Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherungen unterscheiden sich von der Privathaftpflichtversicherung dadurch, dass sie nicht die Gefahren des täglichen Lebens als Privatperson (vgl. Rdn 141), sondern unternehmerische Risiken abdecken. Rz. 160 Bei der Berufshaftpflichtversicherung gibt es weniger Abgrenzungsprobleme, weil darin Fehler der eigentlichen Berufsausübung ...mehr

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FoVo 11/2024, Dispositionsb... / 3 Der Praxistipp

Die Tagzeit und den effektiven Rechtsschutz sehen Die Entscheidung ist wenig überzeugend. Der Staat nimmt für sich das staatliche Gewaltmonopol – auch in der Zwangsvollstreckung – in Anspruch. Dies muss mit dem Anspruch des Bürgers korrespondieren, dass eine effektive Zwangsvollstreckung gewährleistet wird. Das AG verfehlt das Thema, wenn es meint, der Gläubiger wolle dem GV d...mehr

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§ 10 Haftung und Berufshaft... / a) Vertragsabschluss

Rz. 7 Der Anwalt leistet seine Dienste regelmäßig auf Grundlage eines Anwaltsvertrages,[20] oft auch als Mandat bezeichnet. Der Anwaltsvertrag stellt in der Regel einen Dienstvertrag gem. §§ 611 ff. BGB dar und nur in Ausnahmefällen einen auf die Erzielung eines konkreten Erfolgs gerichteten Werkvertrag i.S.d. §§ 631 ff. BGB. Ein Anwaltsvertrag über die Erstellung eines schri...mehr

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§ 7 Reisegepäckversicherung / 1. Allgemeines

Rz. 95 Punkt 16 AVB Reisegepäck 1992/2021 schafft keine spezielle Regelung für die Reisegepäckversicherung. Auch wenn diese Bestimmung gestrichen würde, würden sich Rechte und Pflichten aus dem Reisegepäckversicherungsvertrag nicht ändern. Rz. 96 Punkt 16.1 AVB Reisegepäck 1992/2021 wiederholt den Text von § 81 Abs. 1 VVG , wonach der Versicherer leistungsfrei ist, wenn der Ve...mehr

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§ 1 Versicherungsvertragsrecht / 9. Rechtsprechung

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§ 7 Reisegepäckversicherung / E. Muster: Klage auf Leistung aus dem Reisegepäckversicherungsvertrag

Rz. 168 Muster in Ihr Textverarbeitungsprogramm übernehmen Muster 7.1: Klage auf Leistung aus dem Reisegepäckversicherungsvertrag Landgericht Dortmund Kaiserstr. 34 44135 Dortmund 15.7.2023 Klage des Karl-Georg Reiser, Wilhelmstr. 72, Hamm, – Kläger – Prozessbevollmächtigte: RAe _________________________ gegen die XY-Versicherung AG, Elbchaussee 32, Hamburg, vertreten durch die Vorst...mehr

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Hinweise zur Benutzung des Handbuchs

1. Dieses Handbuch erhebt nicht den Anspruch, ein (weiterer) Kommentar zur StPO zu sein. Es soll vielmehr eine praktische Arbeitshilfe für die Hauptverhandlung sein. Deshalb haben wir i.d.R. auch für die Rechtsfragen zunächst die sog. herrschende Meinung dargelegt, wie sie insbesondere bei Meyer-Goßner/Schmitt aufgeführt ist, diese jedoch durch weiterführende Hinweise – auch...mehr

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§ 5 Feuerversicherung / c) Sicherstellung der Wiederherstellung

Rz. 236 Die "Sicherstellung" der Wiederherstellung wird an strenge Voraussetzungen geknüpft. Sie erfordert eine Prognose in dem Sinne, dass bei vorausschauend-wertender Betrachtungsweise eine bestimmungsgemäße Verwendung der Entschädigung hinreichend sicher angenommen werden kann.[242] Ausreichende Sicherheit hierfür bieten:mehr

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§ 2 Kraftfahrtversicherung / G. Muster: Verkehrsunfallklage bei Mitverschulden nach Inanspruchnahme der Kaskoversicherung (Quotenvorrecht)

Rz. 309 Muster in Ihr Textverarbeitungsprogramm übernehmen Muster 2.1: Verkehrsunfallklage bei Mitverschulden nach Inanspruchnahme der Kaskoversicherung (Quotenvorrecht) An das Amtsgericht 50922 Köln Klage der _________________________ – Klägerin – Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte _________________________ gegen 1. den _________________________, – Beklagter zu 1) – 2. den ________...mehr

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§ 12 Produkthaftpflichtvers... / Literaturtipps

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§ 7 Reisegepäckversicherung / XIII. Obliegenheiten, Punkt 15

Rz. 77 Punkt 15.1 bis 3 AVB Reisegepäck 1992/2021 führt im Einzelnen die vertraglichen Obliegenheiten auf, die der Versicherungsnehmer bei oder nach Eintritt des Versicherungsfalls zu erfüllen hat. Kommt er diesen Verhaltensnormen nicht nach, läuft er Gefahr seinen Anspruch ganz oder teilweise zu verlieren. Punkt 15.4 AVB Reisegepäck 1992/2021 ist im Grunde genommen nichts an...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vorsteuerabzug / 3.2.1 Leistung für Zwecke des Unternehmens

Der Unternehmer kann die Vorsteuer nur dann abziehen, wenn die Lieferung oder sonstige Leistung für sein Unternehmen ausgeführt worden ist. Ist die Leistung nicht für das Unter­nehmen, sondern für den Privatbereich ausgeführt worden, liegen die Voraussetzungen nicht vor. Praxis-Beispiel Kein Vorsteuerabzug für private Garage Der Freiberufler F hat zwei Garagen steuerpflichtig ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vorsteuerabzug / 12 Nicht abziehbare Vorsteuern nach § 15 Abs. 1b UStG

Verwendet der Unternehmer ein Grundstück sowohl für Zwecke seines Unternehmens als auch für Zwecke, die außerhalb des Unternehmens liegen, oder für den privaten Bedarf seines Personals, ist die Vorsteuer im Zusammenhang mit diesem Grundstück vom Abzug ausge­schlossen, soweit sie nicht auf die Verwendung des Grundstücks für Zwecke des Unternehmens entfällt.[1] Die Vorschrift ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Vergütungsoptimierung durch... / 5.1 Privatnutzung von Computer, Tablet und Handy

Steuerfrei bleiben die Vorteile aus der privaten Nutzung betrieblicher Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräte sowie deren Zubehör. Ebenso die geldwerten Vorteile aus zur privaten Nutzung überlassenen System- und Anwendungsprogrammen, die der Arbeitgeber auch in seinem Betrieb einsetzt, und aus den im Zusammenhang mit diesen Zuwendungen erbrachten Dienstleistungen.[...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Homeoffice im Rechnungswesen / 1.2 Wirtschaftliche Gründe für die Arbeit im Homeoffice

Doch neben Pandemievorsorge und mehr Klimaschutz bleiben weitere, wirtschaftliche Gründe, die für die vermehrte Nutzung von Homeoffice angeführt werden können. Für den Mitarbeiter bedeutet die Arbeit im Homeoffice eine höhere Flexibilität. Er muss z. B. bei der Wahl seines Wohnorts weniger Rücksicht auf den Standort seines Arbeitgebers nehmen. Außerdem ist der Arbeitnehmer im...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Situationsanalyse: Zentrale... / 2.4 Durchführende und beteiligte Personen

Die Situationsanalyse wird jeweils vom Fallmanager organisiert und koordiniert. Er hat zu dem Betroffenen ein besonderes Vertrauensverhältnis. Die Zustimmung, Mitwirkung und Selbstbestimmung des betroffenen Beschäftigten bei der Situationsanalyse sind bedeutende Voraussetzungen für deren erfolgreiche Durchführung. Darüber hinaus hat der Betroffene das Recht, zusätzlich eine ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefährdungsbeurteilung psyc... / 2.9 Auswertung der Interviews – Verfassen des Ergebnisberichtes

Der Untersuchende bekommt durch seine Gespräche, vor dem Hintergrund der betrieblichen Fakten und der persönlichen Eindrücke vor Ort, einen sehr genauen Eindruck von der Arbeitssituation und von dem individuell möglicherweise sehr unterschiedlichen Umgang mit den Anforderungen und Belastungen. Bei der Bewertung der Belastungen hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Risiken besi...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Marginal Abatement Cost Cur... / 1.2.1 Reduktion

Es gilt aus einer Vielzahl von Dekarbonisierungsmaßnahmen, die für Unternehmen in Frage kommen. Dies umfasst mögliche Maßnahmen wie die Bereitstellung erneuerbarer Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, die Umstellung auf nachhaltige Lieferketten, effiziente Transportsysteme und Digitalisierung. Um eine Versorgung mit erneuerbaren Energien zu erreichen, besteht die Möglichkeit,...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Marginal Abatement Cost Cur... / 2.3.2 Schritt 2: NPV berechnen

Hierfür müssen zunächst Annahmen getroffen werden, um den Cashflow der potenziellen Projekte über ihre Lebensphase zu bestimmen. Alle Einnahmen bzw. Einsparungen durch selbst erzeugten Strom müssen hochgerechnet werden, sowie Kosten wie Investitionskosten und Betriebskosten. (Tabellenblatt "Finanzielle Analyse PV") . Zusätzlich wird anhand des erzeugten Stroms eine potenziel...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Evakuierungsübung / 1.2 Was spricht für eine Evakuierungsübung?

Der Unternehmer erfüllt auf diese Weise seine gesetzlichen Schutzpflichten, nach denen er alle erforderlichen Maßnahmen zur Sicherheit der Beschäftigten zu organisieren hat. Wenn eine Alarmeinrichtung für ein Evakuierungssignal im Gebäude vorhanden ist, muss den betroffenen Beschäftigten bzw. nach Möglichkeit allen Nutzern eines Gebäudes klar sein, um was für ein Signal es s...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Bauteile / 6 Treppen, Treppenräume (F)

Die nutzbare Breite notwendiger Treppen muss mind. 1 m, bei Treppen in Wohngebäuden mit nicht mehr als 2 Wohnungen mind. 0,8 m betragen. Dies gilt nicht für Treppen in mehrgeschossigen Wohnungen. Für Treppen mit geringer Benutzung können geringere Breiten zugelassen werden. Die tragenden Teile notwendiger Treppen sind aus nichtbrennbaren Baustoffen herzustellen. Treppenstufen ...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brandabschnitte / 2 Komplextrennung

Schärfere Anforderungen stellen die Sachversicherer an Komplextrennwände (Abb. 2), die einzelne Gebäude- oder Lagerkomplexe voneinander trennen. Sie müssen einem Brand 180 Min. standhalten. Auch hier dürfen zwar entsprechende Öffnungen vorgesehen werden, da aber jede Öffnung eine Schwächung der Komplextrennwand bedeutet, dürfen pro Geschoss (bis 220 m²) max. 4 Öffnungen mit ...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Evakuierungsübung / 2.3 Planung

Wenn bis dahin noch gar keine oder schon sehr lange keine Evakuierungsübung mehr stattgefunden hat, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Vorbereitung und Durchführung einer angekündigten Übung, Auswertung, ggf. Nachbesserungen im Notfallkonzept, weitere Übungen teil- oder unangekündigt. Achtung Unangekündigte Übungen Zwar besteht bisweilen die Vorstellung, mit einer spontanen ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Flucht- und Rettungswege im... / Zusammenfassung

Überblick Im Notfall, z. B. bei einem Brand, muss sichergestellt sein, dass Personen ein Gebäude schnell und sicher verlassen können. Ebenso müssen Rettungsmaßnahmen im erforderlichen Umfang möglich sein. Dazu gibt es besondere Anforderungen an die Wege, mit denen ein Gebäude und seine einzelnen Bereiche erschlossen sind. Wie diese Anforderungen im Detail aussehen, hängt von...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Bauteile / 8 Lüftungsleitungen (L, K), Installationsschächte (I), Rohrdurchführungen (R), Kabelanlagen (E)

In den letzten Jahrzehnten ist der Aufwand für Gebäude- und Anlagentechnik in nahezu allen Bereichen und Branchen drastisch gestiegen. Damit kommt den Installationen auch unter Brandschutzgesichtspunkten große Bedeutung zu. Dabei geht es um folgende Punkte: Vermeidung der Rauch- und Brandausbreitung (etwa durch offene Wanddurchbrüche oder Öffnungen, die sich durch den Abbrand...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Evakuierungsübung / 1 Evakuierung sinnvoll – ja oder nein?

Vor allen anderen Überlegungen ist zunächst zu klären, ob eine komplette Evakuierung des Gebäudes im Notfall überhaupt sinnvoll ist oder ob das Notfallkonzept des betreffenden Gebäudes/der Anlage ganz anders aussehen sollte. Diese Frage ist letztlich mit der zuständigen Feuerwehr abzustimmen, die genau Auskunft geben kann, was die Einsatzplanung für den betreffenden Fall vor...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brandwände / Zusammenfassung

Begriff Nach DIN 4102 werden Wände zur Trennung oder Abgrenzung von Brandabschnitten als Brandwände definiert, wenn sie dazu bestimmt sind, die Ausbreitung von Feuer auf andere Gebäude oder Gebäudeabschnitte zu verhindern. In den behördlichen Verordnungen sind Brandwände zudem raumabschließende Bauteile zum Abschluss von Gebäuden oder Unterteilung von Gebäuden (Gebäude-/Bran...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Bauteile / 4 Dächer

Die Bestimmungen über das Brandverhalten von Bedachungen dienen v. a. dem Schutz des Gebäudes vor einer von außen wirkenden Brandbeanspruchung. Es soll verhindert werden, dass durch einen Brand in unmittelbarer Nähe Strahlungshitze bzw. von dort herüberfallende brennende Teile zu einer Gefahr für ein Gebäude werden. Dementsprechend werden Dächer/Bedachungen nicht nach Feuerw...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brandwände / 4 Beispiele zur baulichen Ausführung von Brandwänden

Brandwände müssen bis zur Bedachung durchgehen. In besonderen Fällen sind Brandwände über das Dach hochzuziehen (mind. 0,5 m), wenn z. B. die Dachhaut aus brennbaren Baustoffen besteht. Brandwände müssen in allen Geschossen übereinander angeordnet sein. Eine geschossweise versetzte Anordnung innerer Brandwände ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Brandwände zwischen ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Flucht- und Rettungswege im... / 1 Rettungswege aus baurechtlicher Sicht

Im Baurecht ist i. d. R. von Rettungswegen die Rede, um zu betonen, dass es hier darum geht, außer der Flucht der vom Brand betroffenen Personen auch den schnellen Rettungseinsatz und Löschangriff der Feuerwehr sicherzustellen. Betrachtet man die Rettungswege innerhalb eines Gebäudes, muss von den sog. Aufenthaltsräumen ausgegangen werden. Es soll verhindert werden, dass Pers...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum wird eine Brandschutz... / 1.1 Definition

Die für verschiedene Arten von Brandschutzdokumenten verwendeten Begriffe stammen aus ganz unterschiedlichen Vorschriften und werden z. T. auch frei verwendet: Brandschutzordnungen enthalten Informationen zum vorbeugenden Brandschutz und zum Verhalten im Brandfall. Nach DIN 14096 umfassen sie 3 Teile: Teil A – Aushang Aushang mit den wichtigsten Informationen in genau vorgegebe...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brandabschnitte / Zusammenfassung

Begriff Um Gefahren und mögliche Schäden zu begrenzen und Brandschutzmaßnahmen sinnvoll planen zu können, werden größere Gebäude oder Gebäudegruppen in Brandabschnitte unterteilt. Darunter versteht man einen Teil des Gebäudes oder der Gebäudegruppe, der unter Brandschutzgesichtspunkten eine Einheit bildet und von den umgebenden Abschnitten durch Wände und Decken abgetrennt i...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brandschutzkonzept / 4 Brandschutzleitfaden des Bundesbauministeriums

Der Brandschutzleitfaden für Gebäude besonderer Art oder Nutzung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen gilt für öffentliche Bauten des Bundes und befasst sich auch mit dem Thema Brandschutzkonzept. Der Leitfaden wurde für die Planung, Erstellung und Unterhaltung sowie den Betrieb von Gebäuden des Bundes im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Evakuierungsübung / Zusammenfassung

Begriff Evakuierungsübungen (auch Räumungsübungen) tragen dazu bei, dass die Nutzer von Gebäuden oder Anlagen in der Lage sind, diese im Brandfall oder bei anderen Notlagen sicher und zügig zu verlassen. Wichtiges Ziel ist außerdem, dass die Evakuierung so strukturiert abläuft, dass nach Möglichkeit die Vollständigkeit eindeutig festgestellt und so die risikoreiche Suche nac...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Evakuierungsübung / 1.1 Was spricht gegen eine Evakuierungsübung?

Ist die Zeit bis zum Eintreffen der Feuerwehr sehr kurz (z. B. weil das Gebäude günstig gelegen ist), trifft die Feuerwehr u. U. gerade dann ein, wenn die Evakuierung in vollem Gange und die Unruhe entsprechend groß ist. Es ist dann sehr schwierig, einen Lageüberblick zu gewinnen und zügig einen Löschangriff zu starten. Wenn die Fluchtwege sehr kurz sind (z. B. einstöckige, k...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Bauteile / 3 Nichttragende Außenwände, Brüstungen, Schürzen (W)

Nichttragende Außenwände schützen das Gebäude gegen einen Brandangriff von außen und sollen einen Feuerübersprung von Geschoss zu Geschoss verhindern. Die Prüfbedingungen sind weniger scharf als bei Innenwänden. Erforderlich ist, dass eine solche Wand innerhalb der geprüften Feuerwiderstandsdauer nicht ihre raumabschließende Wirkung verliert. Bei vorgesehenen Änderungen an de...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Flucht- und Rettungswege im... / 2 Fluchtwege aus Sicht der Arbeitsstättenverordnung

Nach ASR A2.3 "Fluchtwege und Notausgänge" sind Fluchtwege die Verkehrswege in einem Gebäude, "an die besondere Anforderungen zu stellen sind und die der selbstständigen Flucht aus einem möglichen Gefahrenbereich und in der Regel zugleich der Rettung von Personen dienen". Es wird dabei folgende Unterscheidung getroffen (Abschn. 3.1 ASR A2.3): Hauptfluchtwege (bisher erste Fluc...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Notfallpläne / 1.2 Flucht- und Rettungsplan

Gemäß § 4 Abs. 4 Arbeitsstättenverordnung ist der Arbeitgeber zur Aufstellung eines Flucht- und Rettungsplans verpflichtet, falls dies die Lage, Ausdehnung und Nutzung der Arbeitsstätte erfordern. Nach ASR A2.3 "Fluchtwege und Notausgänge" kann das z. B. der Fall sein bei unübersichtlicher Flucht- und Rettungswegführung (z. B. über Zwischengeschosse, durch größere Räume, gewi...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brandabschnitte / 3 Weitere Ausführungsregeln für Brandabschnitte

Zu den weiteren Anforderungen an Brand- bzw. Komplextrennwände gehören: Sie müssen i. d. R. unversetzt durch alle Geschosse führen. Bei Brandwänden kann davon abgewichen werden, wenn die Nutzung es erfordert und die Decken mit entsprechender Feuerwiderstandsdauer ausgelegt werden. Wenn Gebäude oder Gebäudeteile in einem Winkel von weniger als 120° zueinander liegen, muss die t...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Brandschutzkonzept / Zusammenfassung

Begriff Als Brandschutzkonzept wird die Gesamtheit aller brandschutztechnischen Maßnahmen für ein Objekt verstanden. Durch die steigenden Dimensionen und die größere Komplexität moderner Gebäude im Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbereich werden die Anforderungen an solche Bauten immer höher und es kommt häufig zu einzelfallbezogenen Abweichungen von den grundsätzlich...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum ist der ordnungsgemäß... / Zusammenfassung

Überblick Rauch- und Brandschutztüren gehören zu den wichtigsten Brandschutzeinrichtungen in Betrieben. Sie sind in gewisser Weise die Lebensversicherung für die Gebäudenutzer: Sie ermöglichen Flucht und Rettung, die in bestimmten Gebäudelagen sonst definitiv nicht sicherzustellen sind. Rauch- und Brandschutztüren dienen auch dem Sachwertschutz, weil sie den Brandschaden erhe...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Evakuierungsübung / 2.1 Evakuierungskonzept

Nach DGUV-I 205-033 hat der Arbeitgeber zunächst in einer Gefährdungsermittlung zu prüfen, welche Risiken zu einer Evakuierung führen können und welche Maßnahmen in diesem Fall erforderlich sind. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle: Betriebsgröße (Anzahl der Beschäftigten und anwesenden Dritten), Betriebsart bzw. Wirtschaftszweig, Gebäudeart (Gebäude besonderer Art und N...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Flucht- und Rettungswege im... / 7 Kennzeichnung

Nach Anhang 2.3 Abs. 1c) ArbStättV müssen Fluchtwege "in angemessener Form und dauerhaft gekennzeichnet sein". Im Baurecht wird das nicht generell, allerdings für ausgedehnte, unübersichtliche Gebäude und/oder solche mit erhöhtem Personenrisiko gefordert, was auf jeden Fall auf alle Sonderbauten zutrifft. Die Kennzeichnung erfolgt i. Allg. nach DIN ISO 7010 "Rettungs- und Br...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Notfallpläne / Zusammenfassung

Begriff Arbeitgeber bzw. Betreiber von Gebäuden sind aufgrund unterschiedlicher Rechtsnormen verpflichtet, objektbezogen unterschiedliche Pläne und Dokumente vorzuhalten, um in Notfällen den Ablauf von Sicherheitsmaßnahmen, Hilfeleistung, Räumung und den Einsatz der Rettungskräfte zu regeln und zu erleichtern. Die einzelnen Dokumente folgen dabei unterschiedlichen spezifisch...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeitsschutz in Schulen / 1 Schule – ein besonderer Arbeitsplatz

Die Mehrzahl der allgemeinbildenden Schulen in Deutschland befindet sich in öffentlicher Trägerschaft – meist der Kommunen oder Landkreise. Die Bereitstellung von Lehrkräften und die fachliche Schulaufsicht liegen aber durchgehend bei den entsprechenden Landesbehörden. Daher zerfällt die Verantwortung für den Betrieb einer öffentlichen Schule in 2 Bereiche: Äußere Schulangele...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum ist der ordnungsgemäß... / 1.4 Folgen von Verstößen

Sind Brandschutztüren defekt oder durch Keile o. Ä. außer Funktion gesetzt, kann das im Brandfall sehr schnell fatale Folgen haben: Die Zeit zur Räumung sinkt dramatisch, weil der sehr giftige Brandrauch schnell größere Bereiche eines Gebäudes durchdringt. Gleichzeitig steigen durch die Ausbreitung von Brandgeruch und Rauchschwaden Unruhe und Panik unter den Gebäudenutzern. ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Brandschutz / 2.3.1 Baulicher Brandschutz

Der bauliche Brandschutz umfasst alle Anforderungen an Gebäude und andere bauliche Anlagen bzw. an ihre Baustoffe und Bauteile. Teils ergeben sich diese Anforderungen aus den baurechtlichen Standards, teils werden sie im Rahmen des baurechtlichen Verfahrens im Einzelfall ermittelt (Brandschutzkonzept). Wesentliche Stichpunkte sind: Brand- und Rauchabschnitte (Anordnung im Gebä...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Bauteile / Zusammenfassung

Begriff Bauteile wie Türen, Fenster, Lüftungsklappen werden zusammen mit den Baustoffen (Werkstoffen aus unterschiedlichen Materialien) und Anlagen (z. B. Aufzüge) als Bauprodukte bezeichnet. Bauprodukt ist dabei ein Produkt, das "hergestellt und in Verkehr gebracht wird, um dauerhaft in Bauwerke oder Teile davon eingebaut zu werden, und dessen Leistung sich auf die Leistung...mehr