Fachbeiträge & Kommentare zu Konzern

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / I. Entstehungsgeschichte von IAS 7

Tz. 1 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 IAS 7 ist im Dezember 1992 unter der Bezeichnung Cash Flow Statements vom International Accounting Standards Committee veröffentlicht worden. Er ersetzte IAS 7 Statement of Changes in Financial Position (Oktober 1977) und ist auf alle Geschäftsjahre anzuwenden, die am 1. Januar 1994 oder danach beginnen. Tz. 2 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Im April...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / Schrifttum

Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung nach Internationalen Standards, Stuttgart 2002; Amen, Die Kapitalflußrechnung als Rechnung zur Finanzlage, WPg 1995, S. 498–509; Amen, Erstellung von Kapitalflußrechnungen, München/Wien 1994, 2. Aufl. München/Wien 1998; Auer, Kapitalflussrechnung, in: HWRP, 3. Aufl., Stuttgart 2002, Sp. 1292–1311; Ballwieser/Beine/Hayn/Peemöller/Schruff/Web...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Zuordnung der Mittelzuflüsse/-abflüsse im Einzelnen

aa. Grundsätzliches Tz. 62 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 IAS 7.11 bestimmt, dass ein Unternehmen die Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit in einer Weise darstellt, die seiner jeweiligen Geschäftstätigkeit am ehesten angemessen ist. Tz. 63 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Auch kann es nach IAS 7.12 sein, dass ein Mittelzufluss/-abfluss aufzuteile...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / c. Fehlen einer ausdrücklichen Regelung in den IFRS

Tz. 25 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Trifft kein Standard und keine Interpretation explizit auf einen rechnungslegungspflichtigen Geschäftsvorfall zu (zB auf die Bilanzierung von Emissionsrechten), hat die Unternehmensleitung gem. IAS 8.10 abzuwägen, welche Bilanzierungs- und Bewertungsmethode zu entscheidungsnützlichen (IAS 8.10a) und verlässlichen Informationen (IAS 8.10b) füh...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Die Ermittlung der wechselkursbedingten und der sonstigen Wertänderungen im Finanzmittelfonds

Tz. 173 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 IAS 7.28 enthält in Bezug auf die Ermittlung und Darstellung der wechselkursbedingten Wertänderungen von Beständen im Finanzmittelfonds lediglich einen pauschalen Hinweis auf die Korrektur der Änderung des Finanzmittelbestands durch Wechselkursänderungen von in Fremdwährung gehaltenen Beständen: Die Auswirkung von Wechselkursänderungen auf i...mehr

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zfs 10/2022, Verzicht des M... / Sachverhalt

Die Schuldnerin war die Holding eines weltweit agierenden Photovoltaik-Konzerns. Dieser Konzern finanzierte sich maßgeblich mit der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen, die teilweise von der Schuldnerin selbst, zum anderen Teil auch von den Tochtergesellschaften der Schuldnerin ausgegeben wurden. Dabei übernahm die Schuldnerin für diese Wandelschuldverschreibungen gegenü...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 15 Lageberichterstattung mittelgroßer Gesellschaften

Kernaussage Mittelgroße Gesellschaften, die in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung nach § 276 HGB nur das Rohergebnis ausweisen, müssen im Lagebericht weder im Wirtschafts- noch im Prognosebericht auf die Umsatzerlöse eingehen. Nach § 276 Satz 1 HGB dürfen kleine und mittelgroße haftungsbeschränkte Gesellschaften in der Gewinn- und Verlustrechnung bei Anwendung des Gesamtkosten...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 16 Änderung von DRS 20 durch DRÄS 12

Kernaussage DRÄS 12 ändert die Vorgaben zum (Konzern-)Lagebericht in DRS 20. Zum einen werden dadurch gesetzliche Änderungen bei der Erklärung zur Unternehmensführung nachvollzogen. Zum anderen verweist DRS 20 nunmehr auf die Angabepflichten in der nichtfinanziellen Erklärung gemäß Art. 8 der EU-Taxonomie-Verordnung. 16.1 Überblick Der Deutsche Rechnungslegungs Änderungsstanda...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / mm. Ausgleichszahlungen für versicherte Schadensfälle

Tz. 106a Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Versicherungserlöse, deren Erhalt auf den Verlust oder die Beschädigung von Sachanlagen, immateriellen oder anderen langfristigen Vermögenswerten zurückzuführen ist, sind aufgrund der Art des versicherten Vermögenswerts grundsätzlich der Investitionstätigkeit zuzuordnen (IAS 7.16 (b)). Eine Erfassung im betrieblichen Tätigkeitsbereich schei...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / pp. Vorzeitige Begleichung eines Schuldinstruments

Tz. 106d Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Auszahlungen für die Begleichung von Ausleihungen sind der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen (IAS 7.17 (e)). Bei einer vorzeitigen Begleichung eines Schuldinstruments kann der Rückzahlungsbetrag in Abhängigkeit von der Kreditvereinbarung auch eine Vorfälligkeitsentschädigung für entgangene Zinseinnahmen des Kreditgebers umfassen. In einem d...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / dd. Andere Steuern, insbesondere Umsatzsteuer

Tz. 76 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die vorstehenden Ausführungen gelten nur für Ertragsteuern. Bei anderen Steuern erfolgt die Zuordnung zu den einzelnen Teilbereichen entsprechend dem Geschäftsvorfall, der die Steuerpflicht ausgelöst hat (vgl. ADS Int 2002, Abschn. 23, Tz. 75). Beispielsweise ordnet ein Immobilienhändler die Cashflows aus der Grunderwerbsteuer dem Bereich der...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / kk. Planvermögen

Tz. 98 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Des Weiteren empfiehlt es sich, Mittelabflüsse aus der Einbringung von Zahlungsmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten durch das Trägerunternehmen in einen Pensionsfonds oder dergleichen, die zu Planvermögen im Sinne von IAS 19.54 führen, sowie die Mittelzuflüsse aus späteren Zahlungen des Pensionsfonds unter den Cashflows aus betrieblicher T...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / jj. Zuwendungen der öffentlichen Hand

Tz. 96 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die beispielhafte Aufstellung des IAS 7.16 für Cashflows aus der Investitionstätigkeit lässt sich erweitern um Einzahlungen aus Zuwendungen der öffentlichen Hand (government grants), sofern diese vermögenswertbezogen sind, also für die Anschaffung oder Herstellung eines geförderten Vermögenswertes verwendet werden sollen und nicht zurückzuzah...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 4.1 Ausgangssituation und aktuelle Entwicklungen

Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24.2.2022 mussten sich viele Unternehmen und deren Abschlussprüfer mit den Auswirkungen dieses Ereignisses auf die Rechnungslegung und Berichterstattung befassen. Zur Unterstützung der betrieblichen Praxis und des Berufsstands hat das IDW, wie schon zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020, bereits am 8.3.2022 einen Fachli...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Susta... / 1.1 Hintergrund zur CSRD – aktuelle Entwicklungen

Die EU-Kommission hat am 21.4.2021 einen Entwurf für eine neue Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD) von Unternehmen vorgelegt. Die CSRD ändert die Richtlinie 2013/34/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 (EU-Bilanz-Richtlinie). Übergreifende Regelungen der EU-Bilanz-Richtlinie gelten au...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / ee. Sachanlagen, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vermietet werden

Tz. 77 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Von dem Grundsatz, dass Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens nicht bei den Zahlungen aus der betrieblichen Tätigkeit gezeigt werden können, wurde durch die "Verbesserungen der IFRS" (Mai 2008) und im Einklang mit der Neuregelung des IAS 16.68A eine Ausnahme in IAS 7.14 hinzugefügt. Danach sind Auszahlung...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / oo. Erwerb eigener Anteile

Tz. 106c Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Erwirbt ein Unternehmen eigene Eigenkapitalinstrumente zurück, dann sind diese vom Eigenkapital in Abzug zu bringen (IAS 32.33). Auszahlungen für den Erwerb eigener Anteile sind folglich der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen. Dies gilt auch dann, wenn eigene Anteile, die im Rahmen einer anteilsbasierten Vergütung mit Ausgleich durch Eigenka...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / cc. Besonderheiten der Zuordnung von Ertragsteuerzahlungen

Tz. 74 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Ertragsteuerzahlungen sollen nach IAS 7.35f. grundsätzlich dem Bereich der betrieblichen Tätigkeit zugeordnet werden, es sei denn, sie können spezifischen Investitions- oder Finanzierungsvorgängen zugerechnet werden. Da eine Zuordnung der Ertragsteuerzahlungen (nicht der Ertragsteueraufwendungen!) auf einzelne Investitions- oder Finanzierungs...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / nn. Kosten einer Aktienemission

Tz. 106b Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Unmittelbar mit der Ausgabe von Aktien anfallende Kosten sind als Abzug vom Eigenkapital zu bilanzieren (IAS 32.35). Da diese Kosten folglich die Einzahlungen aus der Ausgabe von Anteilen verringern, sind sie der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen (IAS 7.17 (a)). Sofern eine geplante Aktienemission nicht stattfindet, sind die damit verbunden...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / qq. Mit einem Abschlag ausgegebene oder mit einem Aufschlag zu tilgende Schuldinstrumente

Tz. 106e Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Auszahlungen für den Tilgungsanteil eines Darlehens oder eines anderen Schuldinstruments sind als Finanzierungstätigkeit einzustufen (IAS 7.17). Sofern Auszahlungen für den Zinsanteil des Schuldinstruments nach dem Darstellungswahlrechts des IAS 7.33 der betrieblichen Tätigkeit zugeordnet werden, kann es bei Zahlungen an den Darlehensgeber ...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 7.4 Würdigung

Das IDW sieht eine verpflichtende Anwendung der Neuregelungen durch IDW RH FAB 1.021 vor. Dies wird in der Fachliteratur zum Teil kritisch betrachtet. Weder ist das Gesetz hinsichtlich der Bewertung von RDV und Pensionsrückstellungen geändert worden noch lassen sich die bilanziellen Konsequenzen, die IDW RH FAB 1.021 vorsieht, direkt aus dem Gesetz ableiten. Hinzu kommt, dass...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / III. Rechtsstatus der endorsten IFRS

Tz. 57 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die übernommenen Rechnungslegungsstandards werden als Kommissionsverordnungen verabschiedet und erhalten auf diese Weise den Status von sekundärem Gemeinschaftsrecht (vgl. Schön, BB 2004, S. 766). Im Gegensatz zu Richtlinien müssen Verordnungen nicht in nationales Recht umgesetzt werden, sondern sind "in allen ihren Teilen verbindlich" und ge...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Darstellung des Mittelflusses im Bereich der betrieblichen Tätigkeit

Tz. 227 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Nach IAS 7.14 (e) sollen Versicherungsunternehmen bei direkter Darstellung Einzahlungen und Auszahlungen für Prämien, Schadensregulierungen, Renten und andere Versicherungsleistungen im Bereich der betrieblichen Tätigkeit ausweisen. Nach DRS 21.A3.8 wird indes die indirekte Darstellungsform empfohlen. IFRS 7.14 (e) wird mit Inkrafttreten von...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. IFRS-Einzelabschlüsse

Tz. 39 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Der Wortlaut des Art. 5b der IAS-VO bezieht sich ausdrücklich auf die konsolidierten Abschlüsse und/oder Jahresabschlüsse (in der Terminologie des § 325 Abs. 2a HGB: Einzelabschlüsse) der nicht kapitalmarktorientierten Gesellschaften. Der Begriff "Jahresabschluss" umfasst dabei sowohl die Aufstellung eines sog. separaten IFRS-Einzelabschlusse...mehr

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Flick/Wassermeyer/Baumhoff/Schönfeld, Außensteuerrecht, Kommentar, AStG § 1a Preisanpassungsklausel

Verfasser der nachstehenden Erläuterungen: Dipl.-Kfm., Steuerberater, Honorarprofessor an der Universität Trier Prof. Dr. Xaver Ditz, Bonn M.Sc., Steuerberater Dr. Daniel Licht, Bonn Hinweis: Die Gesetzesmaterialien und Verwaltungsanweisungen zu § 1a AStG sind aufgrund des engen sachlichen Zusammenhangs insgesamt bei § 1 AStG abgedruckt. Literaturverzeichnis: Andresen/Schoppe, Kei...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Abgrenzung des Finanzmittelfonds nach IAS 7

Tz. 23 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Als Finanzmittelfonds sollen nur die Zahlungsmittel und die Zahlungsmitteläquivalente benutzt werden (cash und cash equivalents, IAS 7.7ff.; vgl. auch die Übersicht bei Pfuhl, RIW 1995, S. 227). Es wird dafür Sorge getragen, dass im Interesse der Aussagefähigkeit der Kapitalflussrechnung in die cash equivalents nur solche Posten aufgenommen w...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Mittelzuflüsse/-abflüsse aus dem Finanzierungsbereich

Tz. 52 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Als Finanzierungstätigkeit werden in IAS 7.6 Tätigkeiten beschrieben, die sich auf den Umfang und die Zusammensetzung des eingebrachten Eigenkapitals und der Fremdkapitalaufnahme des Unternehmens auswirken. Mit dieser Abgrenzung werden von der Finanzierungstätigkeit die kurzfristigen, mit der betrieblichen Tätigkeit in Verbindung stehenden Sc...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds

Tz. 141 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Zahlungsunwirksame Änderungen der Posten des Finanzmittelfonds während der Abrechnungsperiode ergeben sich aus Fremdwährungsposten, die im Finanzmittelfonds enthalten sind, bei Änderung der Umrechnungskurse, aus (Markt-) Wertänderungen von Wertpapieren und aus Änderungen des Konsolidierungskreises. Als zahlungsunwirksame Änderungen des Finan...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb. Besonderheiten der Zuordnung von Zins- und Dividendenzahlungen

Tz. 68 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Ein kontrovers diskutiertes Problem stellt die Zuordnung von Zinszahlungen und Zahlungen im Zusammenhang mit erhaltenen Dividenden dar. FASB ASC Topic 230–45–16 ordnet diese Posten dem Bereich der betrieblichen Tätigkeit zu, während DRS 21 erhaltene Zins- und Dividendenzahlungen der Investitionstätigkeit und gezahlte Zinsen der Finanzierungst...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / ff. Außerordentliche Posten

Tz. 78 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem IAS 7.29f. im Rahmen der Verbesserungen der International Accounting Standards (Dezember 2003) aufgehoben worden sind, regelten diese Paragrafen die Darstellung der Cashflows aus außerordentlichen Posten in der Kapitalflussrechnung. Sie bestimmten, dass die Cashflows aus außerordentlichen Posten als Cashflows aus ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Kapitalmarktorientierte Gesellschaften

Tz. 5 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Kapitalmarktorientierte Gesellschaften mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU (nicht auch des EWR) sind nach Art. 4 der IAS-VO verpflichtet, ihre konsolidierten Abschlüsse nach den von der EU übernommenen (= endorsten) internationalen Rechnungslegungsstandards aufzustellen (Art. 2 IAS-VO). Mit dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs Großbr...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / hh. Besonderheiten der Zuordnung von Leasingzahlungen nach IFRS 16

Tz. 88 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 IFRS 16.50 bestimmt, dass der Leasingnehmer Leasingzahlungen in seiner Kapitalflussrechnung wie folgt aufzuteilen und einzustufen hat: Auszahlungen für den Tilgungsanteil der Leasingverbindlichkeit als Finanzierungstätigkeiten (IAS 7.17 (e)), Auszahlungen für den Zinsanteil der Leasingverbindlichkeit gemäß den Vorgaben für gezahlte Zinsen in IA...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / rr. Reverse-Factoring-Vereinbarungen

Tz. 106f Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Reverse-Factoring-Vereinbarungen treten in der Unternehmenspraxis in verschiedenen Variationen auf. Typischerweise sind Reverse-Factoring-Vereinbarungen derart ausgestaltet, dass sich ein Finanzinstitut bereit erklärt, Beträge, die ein Unternehmen seinen Lieferanten schuldet, zu bezahlen, wobei sich das Unternehmen im Gegenzug dazu verpflic...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / ll. Derivate

Tz. 100 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Mittelzuflüsse/-abflüsse im Zusammenhang mit Derivaten können sowohl der betrieblichen Tätigkeit als auch der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sein. Wird ein solcher Kontrakt für Handelszwecke gehalten, sind die Mittelzuflüsse/-abflüsse der betrieblichen Tätigkeit zuzuordnen (IAS 7.14 (g)). Mittelzuflüsse aus/-abflüsse fü...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / A. Entwicklung der internationalen Rechnungslegung in Deutschland

Tz. 1 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Für (Des-)Investitionsentscheidungen benötigen Kapitalgeber entscheidungsrelevante Informationen, um Höhe und Zeitpunkt der künftigen (Netto-)Zahlungsströme, die ein Unternehmen vermittelt, einschätzen und mit denen anderer Unternehmen vergleichen zu können. Investoren nutzen für ihre Entscheidungen insbesondere auch die externe Finanzberichte...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Mittelzuflüsse/-abflüsse aus dem Investitionsbereich

Tz. 40 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Als Investitionstätigkeiten sind in IAS 7.6 der Erwerb und die Veräußerung langfristiger Vermögenswerte und sonstiger Finanzinvestitionen, die nicht zu den Zahlungsmitteläquivalenten gehören, beschrieben. Mittelzuflüsse und -abflüsse aus Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie aktive Abgrenzungsposten, wie beispielsweise vo...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / c. Mittelzuflüsse/-abflüsse aus der betrieblichen Tätigkeit

Tz. 58 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Nach IAS 7.13 sind die Zahlungsmittelbewegungen aus der betrieblichen Tätigkeit der Schlüsselindikator für das Ausmaß, in dem es durch die Unternehmenstätigkeit gelungen ist, Zahlungsmittelüberschüsse zu erwirtschaften, die ausreichen, Darlehen zu tilgen, die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten, Dividenden zu zahlen und Investitio...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / gg. Factoring

Tz. 87 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die Behandlung von Zahlungsströmen aus Factoring wird in IAS 7 nicht explizit geregelt. Die Klassifizierung des Geldeingangs beim Factoringnehmer aufgrund der entgeltlichen Übertragung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf den Factoringgeber stellt eine Ermessensentscheidung dar und hängt nach der hier vertretenen Auffassung davo...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / aa. Grundsätzliches

Tz. 62 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 IAS 7.11 bestimmt, dass ein Unternehmen die Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit in einer Weise darstellt, die seiner jeweiligen Geschäftstätigkeit am ehesten angemessen ist. Tz. 63 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Auch kann es nach IAS 7.12 sein, dass ein Mittelzufluss/-abfluss aufzuteilen ist, weil ein ein...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / ii. Aufgeschobene Vergütung vs. bedingte Gegenleistung

Tz. 92 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Ermessensbehaftet sein kann die Abgrenzung der Cashflows im Bereich der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit, wenn langfristige Vermögenswerte auf Ziel oder unter Vereinbarung von Ratenzahlungen oder dergleichen (deferred consideration) erworben werden. Für diese Fälle gibt der Standard explizit keine Regelung vor, die eine Ab...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / VI. Anwendungsbereich

Tz. 16 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Nach IAS 1.10 (d) ist eine Kapitalflussrechnung zwingender Bestandteil eines vollständigen Abschlusses, unabhängig davon, ob es sich bei dem Abschluss um einen Konzernabschluss oder einen separaten Einzelabschluss handelt (vgl. IAS 1.4). Entsprechend wird in IAS 7.1 eine Verpflichtung zur Aufstellung von Kapitalflussrechnungen für sämtliche U...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / Schrifttum

Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, 6. Aufl., Stuttgart 1995; Assmann, in: Assmann/Schneider (Hrsg.), Wertpapierhandelsgesetz, 7. Aufl., Köln 2019; Bilanzkontrollgesetz vom 15. Dezember 2004 (BilKoG), BGBl. I 2004, S. 3408; Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz vom 25. Mai 2009 (BilMoG), BGBl. I 2009, S. 1102; Bilanzrechtsreformgesetz vom 4. Dezember ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Gliederungsregeln

Tz. 108 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die Zahlungsmittelzuflüsse/-abflüsse einer Abrechnungsperiode sind den folgenden drei Teilbereichen zuzuordnen (IAS 7.10 und 7.13–17; DRS 21.16; vgl. Tz. 37–106): Mittelzuflüsse/-abflüsse aus dem Teilbereich "betriebliche Tätigkeit" (cash flows from operating activities); Mittelzuflüsse/-abflüsse aus dem Teilbereich "Investitionstätigkeit" (ca...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Fakultative Angaben

Tz. 198 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 IAS 7.50ff. empfiehlt über die vorstehend erläuterten Pflichtangaben zur Kapitalflussrechnung hinaus Zusatzangaben, die sämtlich die Finanzlage bzw. die Liquidität des Unternehmens/Konzerns betreffen. In DRS 21 sind diese Zusatzangaben nicht erwähnt. 1. Angaben über Kreditlinien Tz. 199 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 IAS 7.50 (a) empfiehlt die Anga...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Zusätzliche handelsrechtliche Vorschriften

Tz. 27 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Unternehmen, die nach § 315e HGB ihren Konzernabschluss nach den IFRS aufstellen, haben zusätzlich zu den von der Europäischen Union übernommenen IFRS bestimmte Vorschriften des HGB anzuwenden, die überwiegend kein Pendant in den IFRS haben. Nur insoweit ist § 315e Abs. 1 HGB konstitutiv (vgl. Tz. 4). Nach der abschließenden Aufzählung des § ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds

Tz. 180 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 In IAS 7.46 wird auf eine starre Abgrenzung derjenigen Beträge, die in der Kapitalflussrechnung als Zahlungsmitteläquivalente zu behandeln sind (vgl. Tz. 23ff.), verzichtet; die Praktiken des cash managements und die Bankkonditionen seien weltweit so unterschiedlich, dass eine abschließende Regelung nicht möglich sei. Als Konsequenz verlangt...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / c. Der Finanzmittelfonds als unsaldierte Bruttogröße

Tz. 32 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Der Finanzmittelfonds ist als Bruttogröße zu führen, dh., eine Saldierung von Zahlungsmitteln bzw. Zahlungsmitteläquivalenten mit kurzfristigen Verbindlichkeiten, wie dies bspw. nach HFA 1/1978 auch bei der Wahl der "Netto-flüssigen Mittel" als Finanzmittelfonds vorgesehen war, ist grundsätzlich ausgeschlossen. Aber auch hier sieht IAS 7.8 ei...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Gestaltungsgrundsätze von Kapitalflussrechnungen

Tz. 13 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Gemeinsam sind IAS 7 und DRS 21 die folgenden Gestaltungsgrundsätze für Kapitalflussrechnungen: Die Kapitalflussrechnungen sollen als Liquiditätsnachweis die Veränderungen und die Zusammensetzung eines Finanzmittelfonds iSe. Bestands liquider oder liquidierbarer Mittel während einer Abrechnungsperiode nachweisen (IAS 7.7–9; DRS 21.1). Zur Abgr...mehr

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Kohlmann, Steuerstrafrecht,... / dd) Amtshilferichtline/EUAHiG

Rz. 771 [Autor/Stand] Die maßgebliche Rechtsgrundlage [2] für die in Inanspruchnahme von Amts- und Rechtshilfe und den automatischen Austausch von Informationen innerhalb der EU ist die EU-Amtshilferichtlinie 2011/16/EU [3], die bspw. durch das EUAHiG [4] in nationales Recht umgesetzt worden ist[5]. Die auf europäische Ebene maßgebliche Richtlinie formuliert ihre Zielsetzung wi...mehr

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S/4HANA-Implementierung bei... / 6 Eröffnung neuer Luftraum: Die weiteren Voraussetzungen

Über die nächsten 4 Jahre hinweg stellt innerhalb der BSH das S/4 Digital Core Programm alle Entitäten schrittweise auf S/4 um. In diesem Zuge wird das S/4-Template sukzessive um alle notwendigen Fähigkeiten erweitert. Parallel dazu muss an zwei wesentlichen, BSH-exogenen Grundvoraussetzungen (weiter-)gearbeitet werden, damit die Vision am Ende vollumfänglich realisierbar wi...mehr