Fachbeiträge & Kommentare zu UWG

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Falsche Angabe des Gründungsjahrs

Leitsatz Immer mehr Firmen werben mit Geburtstagen und Tradition. Einmal gibt es dem Unternehmen ein Gepräge von Zuverlässigkeit, außerdem ist es ein Anlass für Sonderverkäufe und Aktionen. Doch es muss exakt geworben werden: Das Gründungsjahr richtet sich nach der tatsächlichen Aufnahme der Wirtschaftstätigkeit und selbst eine geringfügige Abweichung kann einen Verstoß gege...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Erst-Telefonat des "Headhunters" am Arbeitplatz – besser kurz und knapp

Leitsatz Beim ersten Anruf des Mitarbeiters eines Konkurrenten am Arbeitsplatz können "Headhunter" schnell in die Wettbewerbswidrigkeit geraten. Der BGH stellt dazu Telefon-Regeln auf. Sachverhalt Der BGH hatte über die Klage eines Computer-Software-Unternehmens gegen einen sog. Headhunter, einen selbstständigen Personalberater, der sich mit der Suche und Vermittlung von Führ...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Frotscher/Geurts, EStG Abkürzungsverzeichnis

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Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Eintägige Rabatt-Aktion: wettbewerbswidrige Preis-Werbung

Leitsatz Rabattaktionen sind zwar im größeren Umfang zulässig als früher, aber die Freiheit ist nicht grenzenlos: 1-Tages-Rabatte müssen auch für an diesem Tag bestellte, nicht nur für die am Rabatttag abgeholte Waren gelten. Anderenfalls muss in der Werbung darauf hingewiesen werden. Sachverhalt Nach Ansicht des OLG verstößt es gegen das Transparenzgebot (§§ 3, 4 Nr. 4 UWG) ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abmahnender bleibt auf Anwaltskosten sitzen

Leitsatz Das Brandenburgische OLG hat die Klage eines Abmahners auf Ersatz der Anwaltskosten abgewiesen, der gegen einen Konkurrenten vorgegangen war, weil auf einem Geschäftsbrief der Inhabername nicht angegeben war. Sachverhalt Eine Baufirma hatte eine Konkurrenzfirma, ein einzelkaufmännisches Unternehmen mit anwaltlicher Hilfe abgemahnt und zur Abgabe einer strafbewehrten ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Zur Beeinträchtigung durch gewerbliche, hotelähnliche Zwischenvermietung von Wohneinheiten

Leitsatz Gewerbliche, hotelähnliche Zwischenvermietung von Wohneinheiten beeinträchtigt die Gemeinschaft typischerweise stärker als eine Wohnnutzung und ist daher i. d. R. zu unterlassen Insolvenz über das Vermögen eines antragstellenden Eigentümers (Verfahrensunterbrechung; Wirksamkeit einer Antragsrücknahme dem Gericht gegenüber; Heilung relativer Unwirksamkeit der Rücknahm...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Es muss nicht an jedem Standort einer überörtlichen Anwaltssozietät Fachanwälte geben

Leitsatz Der Begriff "Fachanwälte" auf Praxisschild oder Briefkopf einer überörtlichen Anwaltssozietät setzt voraus, dass mehrere Sozietätsmitglieder Fachanwälte sind. Nicht erforderlich ist, dass an jedem Standort Fachanwälte tätig sind. Sachverhalt Eine überörtliche Kanzlei hatte auf Briefpapier und Kanzleischild den Namenszusatz "Fachanwälte"verwendet. An einem der Kanzlei...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Anforderungen an Werbung, die mit Sponsoring für einen guten Zweck verknüpft ist

Leitsatz Das Verknüpfen von Werbung mit der Förderung sozialer, sportlicher, kultureller und ökologischer Belange verstößt grundsätzlich nicht gegen das Verbot unangemessener unsachlicher Werbung gemäß UWG. Im Fall eines solchen Sponsorings muss i. d. R. auch nicht über die Details der entsprechenden Leistung aufgeklärt werden. Dies wäre nur dann der Fall, wenn die Werbung k...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Freiberuflerkammer kann Wettbewerbsverstöße von Mitgliedern zivilrechtlich verfolgen

Leitsatz Seit dem In-Kraft-Treten des neuen UWG besteht eine Klagebefugnis berufsständischer Vertretungen (§ 8 Abs. 3 Nr. 2 UWG). Freiberufler-Kammern können daher Wettbewerbsverstöße von Kammerangehörigen auch auf dem Zivilrechtsweg verfolgen, wenn sie sich davon eine effizientere Wirkung als von dem Erlass einen Verwaltungsaktes versprechen. Sachverhalt Geklagt hatte eine Z...mehr

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Verfolgung von Wettbewerbsverstößen

Leitsatz Eine Kammer freier Berufe ist befugt, Wettbewerbsverstöße von Kammerangehörigen oder deren Wettbewerbern im Zivilrechtsweg zu verfolgen. Gegen solche Verstöße kann sie in dieser Weise grundsätzlich auch dann vorgehen, wenn sie berechtigt ist, zur Beseitigung berufswidriger Zustände belastende Verwaltungsakte zu erlassen. Vor ihrer Entscheidung hat die Kammer dann al...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Werbung für Klingeltöne in Jugendzeitschriften nur unter Angabe des Minutenpreises

Leitsatz Werbung für Handy-Klingeltöne in Jugendzeitschriften, in der nur der Minuten- aber nicht der Gesamtpreis angegeben wird, ist unlauter i. S. von § 4 Nr. 2 UWG. Hierdurch wird die geschäftliche Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen ausgenutzt. Sachverhalt In dem vorliegenden Rechtsstreit klagte ein Dachverband von Verbraucherzentralen gegen einen Anbieter von Kli...mehr

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Unzulässige Kanzleibezeichnung: Bodensee Kanzlei

Leitsatz Die Bezeichnung einer Anwaltskanzlei als "Bodenseekanzlei" ist wettbewerbswidrig, da diese Wortschöpfung eine Region und den gesamten Wirtschaftsraum Bodensee mit der Kanzlei in Beziehung setzt. Damit wird den Rechtsuchenden suggeriert, dass diese Kanzlei in dem speziellen Wirtschaftsraum eine Spitzenstellung gegenüber andere Kanzleien in Anspruch nimmt. Sachverhalt...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Eine in der Person des Erblassers begründete wettbewerbsrechtliche Wiederholungsgefahr geht nicht auf den Erben, der das Geschäfts fortführt, über.

Leitsatz Wird im Rahmen eines Wettbewerbsrechtsstreits festgestellt, dass das persönliche Verhalten des Erblassers einen Unterlassungsanspruch begründet haben dürfte, trifft diese Feststellung nicht auch den in den Prozess eingetretenen Erbe, wenn dieser lediglich das Verhalten des Erblassers weiterhin verteidigt, jedoch während des Verfahrens nicht zu erkennen gegeben hat, ...mehr

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Firma einer Rechtsanwalts- und Steuerberatersozietät

Leitsatz Die von einer GbR von Rechtsanwälten und Steuerberatern, die in einer Stadt am Bodensee niedergelassen ist, u.a. auf Briefbögen verwendete Bezeichnung "Bodenseekanzlei" kann als ein auf den Wirtschaftsraum bezogenes Spitzenstellungsprädikat verstanden werden und ist als solches zur Irreführung i.S.d. §§ 3, 5 Abs. 1, 2 UWG geeignet. Der danach begründete Unterlassungs...mehr

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Rechtsschutz gegen Gewährung von Akteneinsicht

Leitsatz Macht der Verletzte einer Straftat oder ein am Verfahren nicht beteiligter Dritter geltend, durch die Gewährung unbeschränkter Akteneinsicht an den Beschuldigten in seinen (Grund-)Rechten verletzt zu sein, kann er in entsprechender Anwendung von § 147 Abs. 5 Satz 2 StPO eine gerichtliche Entscheidung beantragen. Sachverhalt Die antragstellende Gesellschaft erstattete...mehr

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Telefaxwerbung auch nicht im Mantel einer Meinungsumfrage

Leitsatz Werbe-Faxe blockieren das Faxgerät des Empfängers und verhindern so u. U. den Empfang von wichtigeren Sendungen. Für die Prüfung des Inhalts wird Arbeitszeit vergeudet und je nach Gerätetyp fallen Kosten für Papier und Toner oder für eine Weiterleitung an. Daher ist die unerbetene Zusendung von Werbe-Faxen als Belästigung unzulässig und verstößt gegen das Gesetz geg...mehr

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Abgabe einer Zeitschrift mit Sonnenbrille

Leitsatz Von einer unangemessenen unsachlichen Beeinflussung der Entscheidungsfreiheit der Verbraucher ist nicht allein deshalb auszugehen, weil dem Produkt eine verhältnismäßig wertvolle Zugabe ohne zusätzliches Entgelt beigefügt wird. Eine Ausnutzung der geschäftlichen Unerfahrenheit von Jugendlichen ist nicht gegeben, wenn eine Jugendzeitschrift zusammen mit einer Sonnenbr...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
3 % Nachlass bei Einlösung von Rezepten unzulässig – oder auch nicht

Leitsatz Die Ausstellung eines Preisgutscheins für preisgebundene Arzneimittel durch Apotheker ist nach Ansicht einiger OLG wettbewerbswidrig nach § 4 Nr. 11 UWG, nach Ansicht anderer OLG ist sie zulässig. Sachverhalt Eine Apotheke hatte Kunden einen Gutschein im Werte von 3 EUR bei Einlösung eines Rezepts in Aussicht gestellt. Das OLG Köln hielt dies – im Gegensatz zur erste...mehr

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Zulässigkeit des Gebots der Trennung von Werbung und Redaktion bestätigt

Leitsatz Das BVerfG hat entschieden, dass es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei, wenn dem im früheren § 1 UWG verankerten Grundsatz der Lauterkeit der Werbung das Trennungsgebot von Werbung und Redaktion entnommen werde. Sachverhalt Es widerspreche nicht dem Recht der freien Meinungsäußerung aus Art. 5, dass getarnte Werbung grundsätzlich wettbewerbswidrig sei. All...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Werbemöglichkeiten eines Lohnsteuerhilfevereins

Leitsatz Werden in einen Test verschiedener Lohnsteuerhilfevereine nur einzelne Beratungsstellen einbezogen, so ist die Werbung eines am Test beteiligten Vereins, die den Eindruck erweckt, die vergebene Testnote beziehe sich auf seine gesamte Organisation, irreführend, wenn dem Test nur eine auf die jeweils getesteten Beratungsstellen beschränkte Aussagekraft zukommt. Sachve...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Werbung eines Lohnsteuerhilfevereins mit Testergebnis

Leitsatz Werden in einen Test verschiedener Lohnsteuerhilfevereine nur einzelne Beratungsstellen einbezogen, ist die Werbung eines am Test beteiligten Vereins, die den Eindruck erweckt, die vergebene Testnote beziehe sich auf seine gesamte Organisation, irreführend, wenn dem Test nur eine auf die jeweils getesteten Beratungsstellen beschränkte Aussagekraft zukommt. Sachverha...mehr

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Wie lange muss beworbene Aktionsware vorrätig sein?

Leitsatz Wird eine Ware beworben, ist im Regelfall ein Vorrat für 2 Tage angemessen, diese Regel ist aber nicht zwingend, da die Verfügbarkeit der Warenpartien für Aktionen von den Umständen des Einzelfalls abhängt. Sachverhalt Ein Lebensmitteldiscounter hatte ganzseitig für bestimmte Computer sowie Zubehör geworben. Ein Hinweis mit einem Sternchen führte zu dem Text "Bei die...mehr

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Für Mitgliederwerbung von Gewerkschaften gilt das UWG nicht

Leitsatz Gewerkschaften stehen unter dem Schutze der Koalitionsfreiheit (Art. 9 GG) und haben daher das Recht auf Mitgliederwerbung. Sie dürfen auch im Betrieb für die Gewinnung neuer Mitglieder werben. Betreiben mehrere Gewerkschaften in einem Betrieb Mitgliederwerbung, müssen sie das Gebot der Fairness beachten, aber sie werden dabei nicht von den Vorschriften des UWG erfa...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Werbung für Anwaltskanzlei

Leitsatz Ist in einer Werbung für eine Rechtsanwaltskanzlei die Angabe über eine "optimale Vertretung" eingebettet in eine Reihe von Sachangaben, kann nach dem Kontext der gesamten Werbeaussage ein Verstoß gegen das Sachlichkeitsgebot nach §43b BRAO, §6 BORA zu verneinen sein. Sachverhalt Die Kläger sind Rechtsanwälte. Der Beklagte gehört einer Rechtsanwalts-Partnerschaft an....mehr

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Steuerberater als Testamentsvollstrecker

Leitsatz Die öffentlichen Belange des RBerG überwiegen nicht gegenüber der Freiheit der Berufsausübung derjenigen, die das Amt des Testamentsvollstreckers versehen. Ein Verbot der geschäftsmäßigen Ausübung des Amts des Testamentsvollstreckers ohne Erlaubnis nach dem RBerG ist unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit daher nicht gerechtfertigt. Entsprechendes gilt für ...mehr

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Werbemöglichkeiten einer Steuerberatungsgesellschaft

Leitsatz Werbung als Teil beruflicher Betätigung ist auch dem Steuerberater grundsätzlich erlaubt. Es ist daher auch berufsrechtlich unbedenklich, wenn eine Steuerberatungsgesellschaft großflächig Werbung auf Straßenbahnwagen macht. Der Steuerberaterkammer steht hier kein Unterlassungsanspruch aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bestimmungen zu. Sachverhalt Eine Steuerberatungsge...mehr

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Zulässigkeit einer Steuerberater-Hotline

Leitsatz Der durch den Anruf bei einer Steuerberater-Hotline zustande kommende Beratungsvertrag wird im Zweifel mit dem den Anruf entgegennehmenden Steuerberater geschlossen und nicht mit dem Unternehmen, das den Beratungsdienst organisiert und bewirbt. Der Steuerberater, der sich an einer Steuerberater-Hotline beteiligt, verstößt damit nicht gegen berufsrechtliche Verbote. ...mehr

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Preisangaben bei Anwaltshotline

Leitsatz Ein Rechtsanwalt, der eine Anwalts-Hotline betreibt, muss in der Werbung für die telefonische Rechtsberatung auf Einschränkungen und Besonderheiten der Berechnung hinweisen. Hierzu gehören vor allem Angaben zu einer Streitwertgrenze für den geforderten Minutenpreis und zur Berechnung des Honorars auch für Gesprächsunterbrechungen zum Zwecke des Recherchierens. Sachv...mehr

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VIELFACHABMAHNER - Klagebefugnis ist nicht per se verwirkt

Leitsatz Eine Partei, deren Rechtsverfolgung als missbräuchlich i.S.d. § 13 Abs. 5 UWG gerichtlich festgestellt worden ist (Vielfachabmahner), hat damit die Klagebefugnis als Wettbewerber nicht für alle Zukunft verloren. Es bleibt aber Aufgabe dieser Partei, gewichtige Veränderungen in den maßgeblichen Umständen darzulegen, die nunmehr die Gewähr einer redlichen Rechtsverfol...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
WETTBEWERBSRECHT - Keine unverlangte E-Mail-Werbung

Leitsatz Die Zusendung einer unverlangten E-Mail zu Werbezwecken verstößt grundsätzlich gegen die guten Sitten im Wettbewerb. Eine solche Werbung ist nur dann ausnahmsweise zulässig, wenn der Empfänger ausdrücklich oder konkludent sein Einverständnis erklärt hat, E-Mail-Werbung zu erhalten oder wenn bei der Werbung gegenüber Gewerbetreibenden aufgrund konkreter tatsächlicher...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
5.11.20035.11.2003Zulässige Werbung für "mobile Steuerberatung" durch Verteilung von Handzetteln

Leitsatz Werbung eines Steuerberaters auf Handzetteln für eine mobile Steuerberatung in den Räumlichkeiten des Mandanten stellt keine irreführende Alleinstellungswerbung dar. Die Formulierung "… und wann kommt Ihr Steuerberater?" kann jedoch als reklamehaftes Anpreisen zu verstehen sein. Sachverhalt Kläger und Beklagter sind Steuerberater in F. Der Beklagte ließ im Frühjahr 2...mehr

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Werbung einer Rechtsanwältin mit sportlichen Erfolgen

Leitsatz Art. 12 Abs. 1 GG schützt auch die berufliche Außendarstellung einschließlich der Werbung für die Inanspruchnahme von Diensten der Angehörigen freier Berufe. Sachgerechte, nicht irreführende Informationen im rechtlichen und geschäftlichen Verkehr sind stets zulässig. Sachverhalt Die Beschwerdeführerin ist seit einiger Zeit als Anwältin mit dem Interessengebiet Sportr...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Internetwerbung mit Testamentsvollstreckung

Leitsatz Die Internet-Werbung einer Steuerberater-Sozietät, bei der auch ein Rechtsbeistand tätig ist, mit dem Begriff "Testamentsvollstreckung" ist zulässig. Sachverhalt Drei Rechtsanwälte beantragten eine einstweilige Verfügung gegen eine aus drei Steuerberatern, darunter ein auf dem Gebiet des Zivilrechts zugelassener Rechtsbeistand, bestehende Sozietät. Diese wirbt im Int...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Aufwendungsersatz für die Abmahnung von Wettbewerbsverstößen unterliegen der Umsatzsteuer

Leitsatz Die in § 13 Abs. 2 Nrn. 2 und 3 UWG genannten Verbände, die die dort genannten Unterlassungsansprüche geltend machen, haben gegen die abgemahnten Unternehmen grundsätzlich einen Anspruch auf Ersatz ihrer Aufwendungen gem. § 683 BGB. Insoweit erbringen sie an die abgemahnten Unternehmer eine Leistung gegen Entgelt i.S.d. § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG. Normenkette § 1 Abs. 1 N...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Zulässiger Slogan: Die "Steinzeit" ist vorbei!

Leitsatz Mit dem von einem Hersteller von Häusern in Holzrahmenbauweise verwendeten Werbeslogan "Die Steinzeit ist vorbei!" wird die Herstellung von Bauwerken in "Steinbauweise" nicht als "antiquiert", unüblich und unzeitgemäß pauschal herabgewürdigt. Fakten: Die im vorliegenden Rechtsstreit beanstandete Werbung kann nicht unter dem Gesichtspunkt einer pauschalen Herabsetzung...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Ein Makler ist kein Inkassobüro

Leitsatz Wird ein Immobilienmakler zur Suche eines Nachfolgemieters eingeschaltet und klärt er den Auftraggeber nicht nur über die nach seiner Auffassung überhöhte Miete auf, sondern entwirft er zusätzlich ein Schreiben an den Vermieter, mit welchem Rückzahlungsansprüche wegen angeblich zu viel gezahltem Mietzins verlangt werden, nimmt er in unzulässiger Weise fremde Rechtsa...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Werbung durch Einladung an Nichtmandanten zu Informationsveranstaltung

Leitsatz (amtlich) Der Zulässigkeit einer Informationsveranstaltung von Rechtsanwälten zur eigenen anwaltlichen Tätigkeit oder zu allgemeinen rechtlichen Themen steht grundsätzlich nicht entgegen, dass zu ihr Personen eingeladen werden, zu denen kein mandantschaftliches Verhältnis besteht oder bestanden hat, und dass ein kostenloser Mittagsimbiss gereicht wird. Zum Sachverha...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Zulässigkeit eines Phantasienamens für eine Partnerschaftsgesellschaft

Leitsatz (nicht amtlich) Die Verwendung eines Phantasienamens für eine aus Steuerberatern und Rechtsanwälten bestehende Partnerschaftsgesellschaft verstößt weder gegen die berufsrechtlichen Vorschriften noch gegen das UWG. Zum Sachverhalt Die klagende Rechtsanwaltskammer verlangt von der beklagten Partnerschaft, im Namen ihrer aus Steuerberatern und Rechtsanwälten bestehenden...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Weitere Beratungsstelle einer Steuerberater-GbR

Leitsatz (amtlich): Zur Frage des Wettbewerbsverstoßes durch Unterhaltung einer weiteren inländischen Beratungsstelle, die nicht im Nahbereich der beruflichen Niederlassung des Steuerberaters liegt. Zum Sachverhalt: Die Beklagten sind Steuerberater und üben ihren Beruf in einer GbR aus. Sie haben ihre Niederlassung in H. In G. unterhalten sie - etwa 85 km von ihrer Niederlass...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Angabe zu hoher Herstellerpreisempfehlung

Leitsatz Wer im geschäftlichen Verkehr zu Wettbewerbszwecken über geschäftliche Verhältnisse irreführende Angaben macht, kann auf Unterlassung in Anspruch genommen werden (§ 3 UWG). Ein Einzelhändler für Elektroartikel hatte in einer Zeitungsbeilage für eine Hifi-Anlage eines bestimmten Herstellers zum Preis von 444 DM mit dem hervorgehobenen Hinweis "Preisdifferenz 155" gewo...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Größe einer Zeitungsanzeige eines Steuerberaters

Leitsatz (amtlich) Jedenfalls seit Inkrafttreten der Berufsordnung der Bundessteuerberaterkammer vom 2.6.1997 ist eine 13,4 x 18 cm große Zeitungsanzeige eines Steuerberaters grundsätzlich nicht mehr als berufs- oder wettbewerbswidrig zu beanstanden. Zum Tatbestand Der beklagte Steuerberater veröffentlichte im März und Mai 1996 eine halbseitige, 13,4 x 18 cm große Zeitungsanz...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Sponsoring keine unzulässige Werbung

Leitsatz (nicht amtlich): Die Annahme, das Sponsoring sei Rechtsanwälten regelmäßig verboten, beruht auf einer grundsätzlich unrichtigen Anschauung von der Bedeutung der Berufsfreiheit. Zum Sachverhalt Die Beschwerdeführer - Rechtsanwälte (GM) - sponserten verschiedene kulturelle Veranstaltungen. In der Unterzeile des Werbeplakats für ein Konzert und in den Anzeigen für einen...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Missbräuchliche Geltendmachung

Leitsatz Ein wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch kann nicht geltend gemacht werden, wenn die Geltendmachung unter Berücksichtigung der gesamten Umstände missbräuchlich ist; insbesondere vorwiegend dazu dient, gegen den Zuwiderhandelnden Aufwendungsersatz- oder Kostenansprüche entstehen zu lassen (§ 13 Abs. 5 UWG). Zur Bejahung des Missbrauchstatbestandes genügt es, w...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Unzulässige Telefonwerbung einer Bank

Leitsatz Telefonanrufe zu Wettbewerbszwecken im Privatbereich verstoßen grundsätzlich gegen die guten Sitten (§ 1 UWG); nur bei Einverständnis des Angerufenen sind sie ausnahmsweise zulässig (vgl. Gruppe 20 S. 16 f.). Diese Auffassung hat jetzt der BGH neuerlich bestätigt. Eine Bankkundin hatte bei Kontoeröffnung eine vorformulierte Einverständniserklärung "mit der persönlich...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Schlussverkauf: Nicht in provisorischer Verkaufsstätte

Leitsatz Ein Schlussverkauf in einer provisorischen – nur für die Dauer des Schlussverkaufs eingerichteten – Verkaufsstätte, stellt keine zulässige Sonderveranstaltung dar. Ein bundesweit tätiges Unternehmen des Textileinzelhandels wollte in einer Stadt, in der es über keine stationäre Verkaufsniederlassung verfügte (das nächste Verkaufsgeschäft dieser Kette befindet sich in ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Mietverwalter ist nicht berechtigt, für den Vermieter eine Räumungsklage vor Gericht zu vertreten (Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz)

Normenkette Art. 1 §§ 3 Nr. 6, 5 Nr. 3 RBerG, § 1 UWG, § 823 Abs. 2 BGB, § 20 Abs. 2 WEG, § 27 WEG Kommentar Der Verwalter eines Mietshauses kann - anders als der WEG-Verwalter - wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz auch dann keine Räumungsklage vor Gericht vertreten, wenn er zu dieser Rechtsbesorgung durch die Vermieter vertraglich ermächtigt wurde. Während ein Mi...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Sicherungspflicht des Reiseveranstalters

Leitsatz Reiseveranstalter sind gesetzlich verpflichtet, ihre Kunden durch Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder durch eine Bankgarantie gegen das Insolvenzrisiko abzusichern und zu diesem Zweck dem Kunden einen Sicherungsschein auszuhändigen; vor Übergabe eines solchen Scheins darf der Reiseveranstalter keine Zahlungen auf den Reisepreis fordern (§ 651 k BGB). Ein...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Handel muss auf Auslaufmodell hinweisen

Leitsatz Eine unzulässige irreführende Werbung (§ 3 UWG) kann auch darin liegen, dass der Händler eine Tatsache verschweigt, die geeignet ist, den Kaufentschluss des Publikums zu beeinflussen. Insoweit besteht daher eine Aufklärungspflicht. Bei Elektrohaushaltsgroßgeräten wie z. B. Gefriertruhen oder Kühlschränken – also bei langlebigen Geräten mit verhältnismäßig hohem Prei...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Hinweispflicht bei Werbung für Importfahrzeuge

Leitsatz Wer im Geschäftsverkehr zu Wettbewerbszwecken irreführende Angaben macht, kann auf Unterlassung in Anspruch genommen werden (§ 3 UWG). Auf diese gesetzliche Bestimmung berief sich eine Kfz-Herstellungsfirma in ihrer Klage gegen einen Händler, der in Zeitungsanzeigen für aus dem EU-Ausland importierte, fabrikneue Wagen dieser Marke geworben hatte, ohne dabei darauf ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abschleppunternehmer darf Dienste nicht am Unfallort anbieten

Leitsatz Wer im geschäftlichen Verkehr zu Wettbewerbszwecken gegen die guten Sitten verstoßende Handlungen vornimmt, kann auf Unterlassung und Schadensersatz in Anspruch genommen werden (§ 1 UWG). Nach der Rechtsprechung des BGH ist es grundsätzlich wettbewerbswidrig, wenn ein Unternehmer nach einem Verkehrsunfall einen Unfallbeteiligten am Unfallort mit dem Ziel anspricht, i...mehr