Fachbeiträge & Kommentare zu Mieter

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LEBENSLANGER MIETVERTRAG - Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Mietvertrag auf Lebenszeit?

Leitsatz Ein auf Lebenszeit geschlossener Mietvertrag kann jedenfalls dann wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage beendet werden, wenn eine Verwaltertätigkeit Grundlage des Nutzungsverhältnisses ist und der Verwaltervertrag wegen Unstimmigkeiten vorzeitig beendet wird. Von der Einigung auf Verpflichtung zur Bestellung eines Wohnungsrechts ist nur auszugehen, wenn der Wille zu...mehr

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Inhalt einer formell ordnungsgemäßen Betriebskostenabrechnung

Leitsatz Eine formell ordnungsgemäße Betriebskostenabrechnung setzt voraus, dass dem Mieter auch dann die Gesamtkosten einer berechneten Kostenart mitgeteilt werden, wenn einzelne Kostenteile nicht umlagefähig sind; dem Mieter muss ersichtlich sein, ob und in welcher Höhe nicht umlagefähige Teilkosten von bestimmten umlagefähigen Kosten vorab abgesetzt worden sind. Sachverha...mehr

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WÄRMECONTRACTING - Keine einseitige Umstellung während des laufenden Mietverhältnisses

Leitsatz Zur Umstellung der Wärmeversorgung von der hauseigenen, mit Öl betriebenen Heizanlage auf "Wärmecontracting" mit Gasversorgung während des laufenden Mietverhältnisses. Fakten: Die Parteien streiten über die Heizkostenabrechnung. Bei Vertragsschluss erfolgte die Wärmeversorgung durch eine vom Vermieter betriebene Heizungsanlage. Die Umstellung auf "Wärmecontracting" e...mehr

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Ferienwohnungen - Vermietung durch Wohnungsverwalter

Leitsatz Ein Vertrag zwischen dem Eigentümer und einem Wohnungsverwalter über die Vermietung von Ferienwohnungen an wechselnde Mieter ist als entgeltlicher Geschäftsbesorgungsvertrag i. S. d. § 675 Abs. 1 BGB zu bewerten, wenn der Verwalter verpflichtet ist, die jeweiligen Mietverträge im Namen des Eigentümers abzuschließen. Auf Verlangen muss der Verwalter dem Eigentümer Nam...mehr

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Mieterhöhung bei irriger Annahme einer Mietpreisbindung

Leitsatz Erfüllt eine Mietwohnung nicht die gesetzlichen Voraussetzungen für preisgebundenen Wohnraum, so ist die vertragliche Vereinbarung der Wohnungspreisbindung mit der Berechtigung des Vermieters zur einseitigen Erhöhung der Kostenmiete nach § 557 Abs. 4, § 558 Abs. 6 BGB unwirksam. Eine Vereinbarung der Kostenmiete ist nur wirksam, wenn die Einhaltung der Kostenmiete d...mehr

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VERJÄHRUNGSBEGINN - Die Rückgabe der Mietsache erfordert Besitzaufgabe durch den Mieter

Leitsatz Die Rückgabe der Mietsache erfordert grundsätzlich eine Veränderung der Besitzverhältnisse zugunsten des Vermieters durch vollständige und unzweideutige Besitzaufgabe des Mieters. Mit der Rückgabe beginnt auch die Verjährungsfrist erst noch entstehender Ersatzansprüche wegen Veränderung oder Verschlechterung der Mietsache. Erhält der Mieter zur Durchführung der Reno...mehr

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SCHRIFTFORM - Keine Wahrung der Schriftform bei verspäteter Annahmeerklärung

Leitsatz Die Schriftform des § 550 Satz 1 BGB ist nicht gewahrt, wenn im Falle einer Nachtragsvereinbarung zwar "Schriftlichkeit" eingehalten wird, die Annahmeerklärung aber nicht mehr rechtzeitig i.S.d. § 147 Abs. 2 BGB zugeht. Grundsätzlich sind Mietverträge auch mündlich wirksam. Die Nichteinhaltung der Schriftform führt allerdings bei zeitlich befristeten Mietverträgen d...mehr

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Dingliches Wohnrecht: Welche Rechtsfolge gilt, wenn der Berechtigte die Wohnung infolge Krankheit aufgeben muss?

Leitsatz Ein in der Person des Berechtigten liegendes Ausübungshindernis führt nicht generell zum Erlöschen des Wohnungsrechts, selbst wenn das Hindernis auf Dauer besteht. Kann der Berechtigte sein auf Lebenszeit eingeräumtes Wohnungsrecht wegen eines medizinisch notwendigen Aufenthalts in einem Pflegeheim nicht ausüben, kommt die Begründung einer Zahlungspflicht des Verpfli...mehr

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Kleingartenpacht ist beim Tod des Pächters beendet

Leitsatz § 12 Abs. 2 BKleingG ist zu Gunsten eines Kindes des verstorbenen Pächters auch dann nicht entsprechend anzuwenden, wenn die auf der Kleingartenparzelle befindliche Laube gemäß § 18 Abs. 2 BKleingG berechtigt zu Wohnzwecken genutzt wurde und das Kind des Nutzers mit diesem in einem gemeinsamen Haushalt lebte. (amtlicher Leitsatz des BGH) Normenkette BKleingG § 12 Kom...mehr

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Schadensersatzanspruch bei verspäteter Vorlage der Jahresabrechnung

Leitsatz Verneinter Schadensersatzanspruch eines Eigentümers gegen den Verwalter wegen verspäteter Vorlage der Jahresabrechnung mangels schuldhaften Verzugs Normenkette § 28 WEG; §§ 280 Abs. 2, 286, 556 Abs. 3 Satz 2 BGB Kommentar Ein Schadensersatzanspruch aufgrund verspäteter Abrechnung des WEG-Verwalters mit dem Argument, dass damit der vermietende Wohnungseigentümer erst n...mehr

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URKUNDENPROZESS - Klage auf Mietzahlung im schnellen Urkundenprozess möglich

Leitsatz Ansprüche auf Miete aus Wohnraummietverträgen können jedenfalls auch dann im Urkundenprozess geltend gemacht werden, wenn der Mieter die Wohnung in vertragsgemäßem Zustand erhalten hat und die Einrede des nicht erfüllten Vertrags darauf stützt, ein Mangel sei nachträglich eingetreten. Fakten: Der Vermieter fordert im Urkundenprozess unter Vorlage des Mietvertrags rüc...mehr

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Urkundenprozess trotz Einrede des nicht erfüllten Vertrags zulässig

Leitsatz Ansprüche auf Miete aus Wohnraummietverträgen können jedenfalls auch dann im Urkundenprozess geltend gemacht werden, wenn der Mieter die Wohnung in vertragsgemäßem Zustand erhalten hat und die Einrede des nicht erfüllten Vertrags darauf stützt, ein Mangel sei nachträglich eingetreten (Fortführung von BGH, Urteil v. 1.6.2005, VIII ZR 216/04, NJW 2005, 2701). (amtlich...mehr

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Vermieterpfandrecht für Mietforderungen in der Insolvenz des Mieters

Leitsatz a) § 91 InsO ist im Fall der Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung mit den Sicherungsmaßnahmen des § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 und 3 InsO nicht entsprechend auf die Zeit zwischen Eröffnungsantrag und Insolvenzeröffnung anwendbar. b) Das gesetzliche Vermieterpfandrecht an eingebrachten pfändbaren Sachen des Mieters entsteht mit der Einbringung, auch soweit es erst ...mehr

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Gemeinde haftet für Mängel der Kanalisation

Leitsatz a) Beim Betrieb einer gemeindlichen Abwasserkanalisation besteht zwischen der Gemeinde und dem einzelnen Anschlussnehmer ein öffentlich-rechtliches Schuldverhältnis, das eine Haftung für Erfüllungsgehilfen entsprechend § 278 BGB begründen kann. In den Schutzbereich dieses Schuldverhältnisses ist auch der Mieter des angeschlossenen Grundstücks einbezogen. b) Zur Haftu...mehr

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Wohnungseigentümergemeinschaft hat gegenüber dem Mieter einer Eigentumswohnung Anspruch auf Duldung der Beseitigung einer baulichen Veränderung

Leitsatz Beeinträchtigt der Zustand einer Wohnung das Eigentum eines Dritten und geht dies auf rechtswidriges Handeln des Wohnungseigentümers zurück, kann der Dritte den Mieter der Wohnung auf Duldung der Störungsbeseitigung in Anspruch nehmen. (amtlicher Leitsatz des BGH) Normenkette BGB § 1004 Kommentar Der Eigentümer hatte die Wohnung eigenmächtig mit einem Balkon und einem...mehr

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BESEITIGUNGSANSPRUCH - Mieter können auf Duldung in Anspruch genommen werden

Leitsatz Beeinträchtigt der Zustand einer Wohnung das Eigentum eines Dritten und geht dies auf rechtswidriges Handeln des Wohnungseigentümers zurück, kann der Dritte den Mieter der Wohnung auf Duldung der Störungsbeseitigung in Anspruch nehmen. Fakten: Der Wohnungseigentümer hatte eigenmächtig seinen Balkon zu einem Wintergarten umgebaut. Danach hatte er seine Wohnung vermiet...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
GEWERBEMIETRECHT - Verpflichtung zur Einhaltung von Ladenöffnungszeiten

Leitsatz Weist eine mietvertragliche Klausel zur Einhaltung von Ladenöffnungszeiten auf die "gesetzlichen Bestimmungen" und nicht eindeutig auf die "jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen" hin, ist zulasten des Vermieters als Verwender davon auszugehen, dass die Regelung auf die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende Regelung Bezug nimmt. Fakten: Der Mieter mietete...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Steuerermäßigung für ein haushaltsnahes Beschäftigungsverhältnis bei Beteiligung an einem Arbeitgeberpool

Leitsatz Voraussetzung der Steuerermäßigung nach § 35a Abs. 1 EStG ist, dass das Beschäftigungsverhältnis zwischen dem Steuerpflichtigen und der Haushaltshilfe besteht. Den Beteiligten eines Arbeitgeberpools steht für ihre anteiligen Aufwendungen für eine gemeinsam für alle Angehörigen des Pools tätige Haushaltshilfe keine Steuerermäßigung zu, wenn der Pool als Gesellschaft ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
1. Informationspflicht des Mieters bei der Untervermietung von Gewerberäumen 2. Anforderungen an die Schriftform, wenn sich der Mietgegenstand aus einem Lageplan ergibt

Leitsatz 1. Hat der Mieter eines Gewerbegrundstücks vertraglich eine Betriebspflicht übernommen, so kann der Vermieter die Erteilung einer Untermieterlaubnis davon abhängig machen, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse des Untermieters, die Höhe des Untermietzinses und die Laufzeit des Untermietvertrags offengelegt werden. 2. Die gesetzliche Schriftform des § 550 BGB ist nur...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
SCHADENSERSATZ - Auszug vor Mietende

Leitsatz Ist der Mieter ohne Rücksicht auf den weiter bestehenden Mietvertrag endgültig ausgezogen und hat keine Miete mehr gezahlt, so kann er sich, wenn der Vermieter daraufhin Vermietungsbemühungen unternimmt, gegenüber dem Mietzahlungsanspruch des Vermieters nicht darauf berufen, der Vermieter sei wegen seiner Bemühungen zur Weitervermietung zur Gebrauchsüberlassung an i...mehr

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GEWERBEMIETRECHT - Kündigung wegen Versagung der Zustimmung zur Untervermietung

Leitsatz Zum Umfang der Auskunft, die der gewerbliche Vermieter vom Mieter verlangen kann, wenn dieser um die Erlaubnis zur Untervermietung nachsucht. Aufgrund seiner negativen Ertragssituation bat der Gewerbemieter um Zustimmung zur Untervermietung an einen "Sonderpostenhändler für asiatische Lebensmittel und Geschenkartikel". Der Vermieter macht die endgültige Entscheidung...mehr

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Hausflure dürfen als Gemeinschaftsflächen von den Mietern mitgenutzt werden

Leitsatz Das Recht der Mieter von Wohn- oder Geschäftsräumen auf Mitbenutzung der Gemeinschaftsflächen eines Hauses verbietet es dem Eigentümer, das Auslegen von Werbung etc. auf den Gemeinschaftsflächen zu untersagen. Ausnahme: wenn von den abgelegten Werbe- oder Infomaterial eine Belästigung oder Gefährdung ausgeht. Sachverhalt Der Testamentsvollstrecker des verstorbenen Ei...mehr

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GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN - Kein Anspruch auf Unterlassen der Ablage von Branchenbüchern

Leitsatz Das Recht der Mieter von Wohn- oder Geschäftsräumen auf Mitbenutzung der Gemeinschaftsflächen eines Hauses steht dem Recht des Eigentümers entgegen, einem Dritten die Ablage für die Mieter bestimmter Sendungen auf den Gemeinschaftsflächen zu verbieten, soweit von den abgelegten Gegenständen keine Belästigung oder Gefährdung ausgeht. Fakten: Der Eigentümer verlangt, d...mehr

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Ablage von sperrigen Sendungen im Hauseingangsbereich

Leitsatz Das Recht der Mieter von Wohn- und Geschäftsräumen auf Mitbenutzung der Gemeinschaftsflächen eines Hauses steht dem Recht des Eigentümers entgegen, einem Dritten die Ablage für die Mieter bestimmter Sendungen auf den Gemeinschaftsflächen zu verbieten, soweit von den abgelegten Gegenständen keine Belästigung oder Gefährdung ausgeht. (amtlicher Leitsatz des BGH) Norme...mehr

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GEMEINSCHAFTSVERHÄLTNIS - Schadensverursachung und Versicherungsschutz

Leitsatz Zwischen den Mitgliedern einer Wohnungseigentümergemeinschaft besteht eine schuldrechtliche Sonderverbindung, aus der Treue- und Rücksichtnahmepflichten im Sinne von § 241 Abs. 2 BGB entspringen können. Ein geschädigter Miteigentümer ist verpflichtet, nicht den schädigenden Miteigentümer auf Schadensausgleich in Anspruch zu nehmen, wenn der geltend gemachte Schaden ...mehr

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Überzähliges Werbematerial muss vom Absender wieder eingesammelt werden

Leitsatz Nicht genutztes Werbematerial, das in den Eingangsbereichen oder Treppenhäusern von Wohn- und Geschäftshäusern für die Bewohner ausgelegt wird, muss nach wenigen Tagen wieder vom Zusteller eingesammelt werden, um einer Vermüllung entgegen zu wirken. Sachverhalt Immer häufiger wird Werbematerial um Haustüren und Briefkästen herum zur Belästigung oder führt, im Zusamme...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Versicherungsrechtliche Haftungsverantwortung für Durchfeuchtungsschäden im Wohnungseigentum

Leitsatz Versicherungsrechtliche Haftungsverantwortung für Durchfeuchtungsschäden im Wohnungseigentum aufgrund auslaufenden Wassers aus der Waschmaschine in der Nachbarwohnung Normenkette §§ 10 und 46 Abs. 1 WEG; §§ 241 Abs. 2, 242 BGB Kommentar Zum Sachverhalt Aus der Waschmaschine einer privat haftpflichtversicherten Wohnungseigentümerin (Beklagten) drang Wasser auch in die W...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Missbrauch im Mehrwertsteuerrecht bei Vorschaltgesellschaften

Leitsatz 1. Zur Anwendbarkeit von § 42 AO im Mehrwertsteuerrecht. 2. Schaltet ein Kreditinstitut bei der Erstellung eines Betriebsgebäudes eine Personengesellschaft vor, die das Gebäude errichtet und anschließend unter Verzicht auf die Steuerfreiheit an das Kreditinstitut vermietet, kann darin ein Rechtsmissbrauch vorliegen, der bei der Personengesellschaft zur Versagung des ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
GEWERBEMIETRECHT - Zum Konkurrenzschutz eines Baumarkts

Leitsatz Der vertragsimmanente Konkurrenzschutz, der einem Baumarkt zu gewähren ist, der im selben Objekt unter anderem mit Bodenbelägen handelt, lässt den Betrieb eines Orientteppichfachgeschäfts unberührt. Die Versagung der Untervermietungserlaubnis für ein solches Fachgeschäft durch den Vermieter rechtfertigt deshalb eine Kündigung des Mietverhältnisses durch den Mieter g...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Steuerermäßigung für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse

Überblick Durch das "Gesetz zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung" ist die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse sowie die Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen erweitert worden. Die Neuregelung gilt für alle in 2006 geleisteten Aufwendungen, soweit die zu Grunde liegenden Leistungen nach dem 31.12.2005 erbracht worden sind. Mit Schre...mehr

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MIETMINDERUNG - Zu den Voraussetzungen der Mietminderung

Leitsatz Ein zur Minderung berechtigender Mietmangel liegt nicht vor, wenn ein Baugerüst am Nachbargebäude aufgestellt ist, das allenfalls die Küche und die Speisekammer verdunkelt die WC-Spülung, bei der Fäkalien nur durch Nachspülen mit einem Eimer zu beseitigen sind, vom Mieter selbst oder auf seine Veranlassung eingebaut wurde der Durchlauferhitzer erst nach zirka 15 Sekund...mehr

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SCHÖNHEITSREPARATUREN - Auszug ohne Durchführung von Schönheitsreparaturen

Leitsatz Zieht ein Mieter aus, ohne Schönheitsreparaturen auszuführen, kann in diesem Verhalten eine endgültige Erfüllungsverweigerung liegen. Voraussetzung dafür ist aber grundsätzlich, dass der Vermieter dem Mieter zuvor konkret mitgeteilt hat, welche Schönheitsreparaturen durchzuführen sind. Der Vermieter ist verpflichtet, dem Mieter eine angemessene Frist zur Durchführun...mehr

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AUFZUGSKOSTEN - Aufzugskosten auf Erdgeschossmieter umlegbar

Leitsatz Die formularvertragliche Beteiligung des Mieters einer Erdgeschosswohnung an den Aufzugskosten benachteiligt diesen nicht unangemessen. Die Betriebskosten sind auch dann auf den Mieter umlegbar, wenn der Aufzug nicht im Haus des Mieters, sondern im Nachbarhaus einer Wirtschaftseinheit liegt. Der Vermieter kann hier die Betriebskosten für den Aufzug auf den Erdgescho...mehr

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MIETMÄNGEL - Mietminderung bei schwergängiger Haustür und Heizungsgeräuschen?

Leitsatz Eine schwergängige Hauseingangstür stellt keine die Miete mindernde erhebliche Beeinträchtigung des Gebrauchswerts dar. Heizungsgeräusche berechtigen nur bei besonderer Intensität und nur während der Betriebszeit der Heizung zur Mietminderung. Eine schwergängige Hauseingangstür berechtigt nur zur Mietminderung, wenn die Schwergängigkeit konkrete Nachteile, wie etwa ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Private Vermögensverwaltung bei Zwangsverkäufen jenseits der Drei-Objekte-Grenze

Leitsatz Verkauft der Eigentümer einer in Wohnungseigentum aufgeteilten Mehrfamilienhauses innerhalb von 5 Jahren mehr als 3 Wohnungen, handelt es sich nicht um einen gewerblichen Immobilienhandel, wenn die Verkäufe auf erheblichen Druck der finanzierenden Bank veranlasst wurden. Die Steuerpflicht von privaten Veräußerungsgeschäften bleibt davon unberührt, wenn deren Vorauss...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Vermietung eines Seniorenheims mit Inventar einheitlich steuerfreie Leistung

Leitsatz Vermietet ein Unternehmer ein betriebsbereites, eingerichtetes Seniorenheim, ist dies eine einheitliche Leistung, die insgesamt nach § 4 Nr. 12 Buchst. a UStG steuerbefreit ist. Sachverhalt Die Klägerin trat in einen bestehenden Mietvertrag als Vermieterin ein, in dem ein fertig gestelltes, betriebs- und benutzungsfähiges Seniorenpflegeheim mit insgesamt ca. 180 Bett...mehr

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Verschulden auf Grund fehlerhafter Beratung durch Mieterschutzverein wird dem Mieter angerechnet

Leitsatz Die ordentliche Kündigung des Vermieters wegen einer nicht unerheblichen Vertragsverletzung setzt nicht ein eigenes schuldhaftes Verhalten des Mieters voraus. Der Mieter ist auch für das schuldhafte Verhalten eines Erfüllungsgehilfen verantwortlich. Darunter fällt auch ein Mieterschutzverein, der den Mieter falsch dahingehend berät, dass er von seinem Zurückbehaltun...mehr

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MIETERSCHUTZVEREIN - Mieter haftet für Rat des Mieterschutzvereins

Leitsatz Ein Mieterschutzverein, der den Mieter bei der Entscheidung darüber berät, ob er von einem Zurückbehaltungsrecht an der Miete Gebrauch machen soll, ist Erfüllungsgehilfe des Mieters bei der Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der Miete. Der Mieter ist im Rahmen von § 573 Abs. 2 Nr. 1 BGB auch für das schuldhafte Verhalten eines Erfüllungsgehilfen nach § 278 ...mehr

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Haftung des Mieters für Beraterverschulden

Leitsatz Der Mieter ist im Rahmen von § 573 Abs. 2 Nr. 1 BGB auch für das schuldhafte Verhalten eines Erfüllungsgehilfen nach § 278 BGB verantwortlich; die ordentliche Kündigung des Vermieters wegen einer nicht unerheblichen Vertragsverletzung setzt nicht ein eigenes schuldhaftes Verhalten des Mieters voraus. Ein Mieterschutzverein, der den Mieter bei der Entscheidung darüber...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Betriebskostenabrechnung – Beweislast für Vorwegabzug bei gemischt genutztem Gebäude

Leitsatz Rechnet der Vermieter preisfreien Wohnraums über Betriebskosten in gemischt genutzten Abrechnungseinheiten nach dem Flächenmaßstab ab, ohne einen Vorwegabzug der auf die Gewerbeflächen entfallenden Kosten vorzunehmen, so trägt der Mieter die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass diese Kosten zu einer erheblichen Mehrbelastung der Wohnraummieter führen und deshalb e...mehr

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Starre Fristenpläne auch für Abgeltungsklauseln durch den Mieter unwirksam

Leitsatz Klauseln in Formularmietverträgen, die dem Mieter zur Ausführung der Schönheitsreparaturen mit einer Abgeltungsklausel starre Abgeltungsquoten auferlegen, sind unwirksam. Sachverhalt Im Urteilsfall hatten Mieter und Vermieter einen Formularmietvertrag abgeschlossen, der den Mieter wirksam zur Vornahme der Schönheitsreparaturen unter Bezugnahme auf die üblichen Friste...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Mangelhafte Mietsache – Kein Verlust des Kündigungsrechts des Mieters bei rügeloser Fortzahlung der Miete

Leitsatz An der Rechtsprechung zur Verwirkung eines Rechts zur fristlosen Kündigung wegen eines Sachmangels in entsprechender Anwendung des § 539 BGB a. F. (vgl. Senatsurteil vom 31. Mai 2000 – XII ZR 41/98 – NJW 2000, 2663) wird unter dem seit 1. September 2001 geltenden Mietrecht nicht mehr festgehalten. Mit dem Mietrechtsreformgesetz ist die Grundlage für eine analoge Anw...mehr

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Quotenklausel – Unwirksamkeit von Abgeltungsklauseln mit starren Fristen

Kommentar Entscheidung Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass formularvertragliche Abgeltungsklauseln in Wohnraummietverträgen, die sich an "starren" Fristen und Prozentsätzen ausrichten, unwirksam sind, weil sie den Mieter unangemessen benachteiligen. Maßnahmenmehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Zur Verwirkung des Rechts zur fristlosen Kündigung wegen eines Sachmangels

Leitsatz Unter dem seit dem 1.9.2001 geltenden neuen Mietrecht wird nicht mehr an der Rechtsprechung zur Verwirkung eines Rechts zur fristlosen Kündigung wegen eines Sachmangels in entsprechender Anwendung des § 539 BGB a. F. / § 536b BGB n. F. festgehalten, da mit der Mietrechtsreform die Grundlage dafür entfallen ist. Sachverhalt Im vorliegenden Fall hatte der Mieter vom Ve...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Vereinbarkeit gewerbesteuerlicher Hinzurechnungsvorschriften für gemietete Anlagegüter mit dem Gebot des freien Dienstleistungsverkehrs

Kommentar Nach den gleich lautenden Ländererlassen vom 26.4.2000[1] ist die Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrags gegen einen inländischen Mieter, Pächter oder Leasingnehmer nach § 165 Abs. 1 Satz 4 AO auszusetzen, soweit sie die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 7 Satz 1 GewStG betrifft und der Vermieter, Verpächter oder Leasinggeber in einem EU- bzw. EWR-Staat oder einem Staat...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
BETRIEBSKOSTEN - Stillschweigende Umlageänderung bei vorbehaltloser Zahlung?

Leitsatz Die von den mietvertraglichen Abreden abweichende Umlage von Nebenkosten durch stillschweigende Übung kommt erst in Betracht, wenn der Mieter die in den Nebenkostenabrechnungen aufgrund zusätzlich eingestellter Betriebskostenpositionen errechneten Nachzahlungsforderungen über einen langjährigen Zeitraum an den Vermieter begleicht. Die Rechtsprechung hat erst bei 6- ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Fernwirkung nur bei Verwertungsverboten aufgrund qualifizierter grundrechtsrelevanter Verfahrensverstöße

Leitsatz 1. Der Senat hält an seiner Rechtsprechung (BFH, Urteil vom 25.11.1997, VIII R 4/94, BStBl II 1998, 461) fest, dass im Rahmen einer Außenprüfung ermittelte Tatsachen bei der Änderung eines unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangenen Steuerbescheids nur ausnahmsweise nicht verwertet werden dürfen, wenn ein sog. qualifiziertes materiell-rechtliches Verwertungsverbo...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Umlage neuer Betriebskosten

Leitsatz Die Kosten einer Sach- und Haftpflichtversicherung, die der Vermieter während des bestehenden Mietverhältnisses für das Mietobjekt abschließt, können anteilig auf die Mieter umgelegt werden, wenn im Mietvertrag die Kosten einer derartigen Versicherung als umlagefähige Betriebskosten bezeichnet sind und dem Vermieter das Recht eingeräumt ist, auch neu entstehende Bet...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
BETRIEBSKOSTEN - Umlage von Haftpflichtversicherungskosten während des Mietvertrags

Leitsatz Die Kosten einer Sach- und Haftpflichtversicherung, die der Vermieter während des bestehenden Mietverhältnisses für das Mietobjekt abschließt, können anteilig auf die Mieter umgelegt werden, wenn im Mietvertrag die Kosten einer derartigen Versicherung als umlagefähige Betriebskosten bezeichnet sind und dem Vermieter das Recht eingeräumt ist, auch neu entstehende Bet...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Umlegung von neuen, nach Beginn des Mietverhältnisses entstandenen Betriebskosten

Leitsatz Die Kosten einer Sach- und Haftpflichtversicherung, die der Vermieter während des bestehenden Mietverhältnisses für das Mietobjekt abschließt, können anteilig auf die Mieter umgelegt werden, wenn im Mietvertrag die Kosten einer derartigen Versicherung als umlagefähige Betriebskosten bezeichnet sind und dem Vermieter das Recht eingeräumt ist, auch neu entstehende Bet...mehr