Fachbeiträge & Kommentare zu Teilbetrieb

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§ 8b Abs. 4 KStG 2002 verstößt nicht gegen das Gebot der Normenklarheit

Leitsatz Die Rückausnahme des § 8b Abs. 4 S. 2 Nr. 2 KStG 1999/2002 i.d.F. des UntStFG und des sog. Korb-II-Gesetzes setzt voraus, dass weder die in Halbs. 1 definierten negativen Tatbestandsmerkmale noch das in Halbs. 2 definierte negative Tatbestandsmerkmal vorliegen. Letzteres umfasst auch den Fall, dass die durch einen nicht von § 8b Abs. 2 KStG 1999/2002 begünstigten St...mehr

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Teilbetriebsveräußerung: Verkauf einer Windkraftanlage

Leitsatz Der Gewinn aus der Veräußerung einer von mehreren betriebenen Windkraftanlagen gehört nicht zum steuerpflichtigen Gewerbeertrag. Sachverhalt Ein Steuerpflichtiger betreibt seit 1994 an verschiedenen Standorten als Einzelunternehmer drei Windkraftanlagen (WKA). Zu deren Errichtung erwarb er drei Grundstücke in den Gemeinden A und B. Der Abstand zwischen der WKA I und ...mehr

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ZErb 01/2009, Auswirkungen ... / aa) Sonderausgabenabzug

Der einkommensteuerliche Sonderausgabenabzug von Versorgungsleistungen wurde durch § 10 Abs. 1 Nr. 1 a und b EStG idF des Jahressteuergesetzes 2008[46] erheblich reduziert.[47] Danach können Versorgungsleistungen nur noch als Sonderausgaben abgezogen werden, wenn sie im Zusammenhang mit der Übertragung eines Mitunternehmeranteils an einer nicht gewerblich geprägten Personeng...mehr

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Freibetrag für weichende Erben trotz Aufgabe des landwirtschaftlichen Betriebs

Leitsatz Eine der Steuerbefreiung nach § 14a Abs. 4 EStG entgegenstehende Zerschlagung des landwirtschaftlichen Betriebs liegt nicht vor, wenn nach der Veräußerung einzelner Betriebsteile oder deren Überführung in das Privatvermögen eine Restfläche übrig bleibt, die weiterhin bewirtschaftet wird und Betriebsvermögen darstellt. Sachverhalt Der Kläger erzielte u. a. Einkünfte a...mehr

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Nachzahlungszinsen sind keine Werbungskosten

Leitsatz § 12 Nr. 3 EStG schließt den Abzug von Nachzahlungszinsen i.S.d. § 233a AO als Werbungskosten unabhängig davon aus, ob der Steuerpflichtige den nachzuzahlenden Betrag – wie den Differenzbetrag zwischen festgesetzten ESt-Vorauszahlungen und festgesetzter ESt – vor der Nachzahlung zur Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen eingesetzt hat. Normenkette § 233a AO, §...mehr

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Verlust der wirtschaftlichen Identität i.S.d. § 8 Abs. 4 KStG 1996 n.F.: Kapitalerhöhung und Wechsel von unmittelbarer zu mittelbarer Beteiligung als Anteilsübertragung; Verfassungsmäßigkeit der erstmaligen Anwendung

Leitsatz 1. Die Übernahme von 60 % des Stammkapitals einer Körperschaft anlässlich einer Kapitalerhöhung steht einer entsprechenden Anteilsübertragung i.S.v. § 8 Abs. 4 S. 2 KStG 1996 i.d.F. des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29.10.1997 gleich. 2. Werden die Anteile an einer GmbH anlässlich einer Kapitalerhöhung von einer KG übernommen, an der die ü...mehr

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Bei Veräußerung eines Teilbetriebs entfällt anteiliger gewerbesteuerlicher Verlustvortrag

Leitsatz Liegt eine Teilbetriebsveräußerung vor, stehen die Verluste, soweit sie auf den veräußerten Teilbetrieb entfallen, mangels (Teil-)Unternehmensidentität nicht für eine Kürzung von Gewerbeerträgen in späteren Erhebungszeiträumen zur Verfügung. Normenkette § 10a GewStG Sachverhalt Eine KG hatte ihren ursprünglich auf Gewebeherstellung spezialisierten Betrieb um eine Spar...mehr

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ZErb 08/2008, Österreich: N... / 2. Das künftige Meldemodell für Erbschaften und Schenkungen

Die Meldeverpflichtung wird zukünftig in § 121a BAO unter den Anzeigenpflichten der §§ 120–123 BAO systematisch eingegliedert. Aus diesem Grund ist die Meldeverpflichtung als eine Art lex specialis für die bestehenden allgemeineren Anzeigeverpflichtungen der BAO zu sehen. Der große Unterschied zwischen den beiden besteht allerdings in der Strafandrohung: Während die vorsätzl...mehr

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ZErb 08/2008, Österreich: N... / 3. Änderungen im Bereich des Grunderwerbsteuergesetzes

Wie bereits erwähnt, unterliegen unentgeltliche Grundstücksübertragungen der Grunderwerbsteuer.[21] Allerdings wurde der Betriebsvermögensfreibetrag, der bislang Bestandteil des ErbStG war[22], in das GrEStG "importiert". Sofern die Grundstücke unter Lebenden (natürlichen Personen) nach dem 31.7.2008 unentgeltlich übertragen werden, und der Geschenkgeber das 55. Lebensjahr vo...mehr

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Keine "Steuerentstrickung" bei Überführung von Wirtschaftsgütern in eine ausländische Betriebsstätte

Leitsatz 1. Die Einbringung eines Wirtschaftsguts als Sacheinlage in eine KG ist ertragsteuerrechtlich auch insoweit als Veräußerungsgeschäft anzusehen, als ein Teil des Einbringungswerts in eine Kapitalrücklage eingestellt worden ist (entgegen BMF-Schreiben vom 26.11.2004, BStBl I 2004, 1190). 2. Die das gesamte Nennkapital umfassende Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft...mehr

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Geschäftsveräußerung nach § 1 Abs. 1a UStG bei Übernahme von vier Getränkefachmärkten

Leitsatz Eine in einem Kaufvertrag ausgewiesene Umsatzsteuer kann nicht nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UStG als Vorsteuer abgezogen werden, wenn vier Getränkefachmärkte im Rahmen einer Geschäftsveräußerung übertragen werden. Sachverhalt Der Kläger erwarb von einem Unternehmer von insgesamt mehr als 30 Getränkefachmärkten insgesamt vier Fachmärkte zusammen mit dem jeweils vorha...mehr

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ZErb 05/2008, Verlustabzug ... / 4 D. Entscheidung des Großen Senats des BFH über die vorgelegte erste Rechtsfrage

Der Große Senat des BFH schließt sich der Auffassung des XI. Senats an und verneint die vorgelegte erste Rechtsfrage. Entgegen der bisherigen ständigen Rechtsprechung des BFH kann der Übergang des vom Erblasser nicht ausgenutzten Verlustvortrags nach § 10 d EStG auf den Erben weder auf zivilrechtliche noch auf steuerrechtliche Vorschriften und Prinzipien gestützt werden. I. N...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 5.3.2 Veräußerung oder Aufgabe eines Teilbetriebs innerhalb von fünf Jahren nach der Umwandlung

Tz. 69 Stand: EL 62 – ET: 02/2008 Hierzu s § 18 UmwStG (SEStEG) Tz 64.mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 5.3 Veräußerung oder Aufgabe eines Teilbetriebs oder eines Anteils an der Personengesellschaft innerhalb von fünf Jahren nach der Umwandlung (§ 18 Abs 4 S 2 UmwStG)

5.3.1 Allgemeines Tz. 68 Stand: EL 62 – ET: 02/2008 Durch Art 11 des JStG 1997 v 20.12.1996 (BGBl I 1996, 2049) wurde § 18 Abs 4 UmwStG um einen S 2 erweitert. Die bisherige Fassung war lückenhaft, weil S 1 des § 18 Abs 4 UmwStG nur die Aufgabe oder Veräußerung des Betriebs der Pers-Ges oder der natürlichen Person, nicht aber Teilbetriebsveräußerungen/-aufgaben und auch nicht ...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 5.6 Realteilung der Personengesellschaft

Tz. 84 Stand: EL 62 – ET: 02/2008 Bis zum 31.12.1998 war eine stneutrale Realteilung einer Pers-Ges sowohl durch die Übertragung von Einzel-WG als auch durch die Übertragung von (Teil-)Betrieben oder MU-Anteilen möglich. Eine Realteilung der Pers-Ges zu Bw im zeitlichen Zusammenhang mit einer Verschmelzung oder einem Formwechsel ist nach Verw-Auff (s Schr des BMF v 25.03.1998...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 5.3.1 Allgemeines

Tz. 68 Stand: EL 62 – ET: 02/2008 Durch Art 11 des JStG 1997 v 20.12.1996 (BGBl I 1996, 2049) wurde § 18 Abs 4 UmwStG um einen S 2 erweitert. Die bisherige Fassung war lückenhaft, weil S 1 des § 18 Abs 4 UmwStG nur die Aufgabe oder Veräußerung des Betriebs der Pers-Ges oder der natürlichen Person, nicht aber Teilbetriebsveräußerungen/-aufgaben und auch nicht die Veräußerung/A...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 5.3.3 Veräußerung oder Aufgabe eines Anteils an der Personengesellschaft innerhalb von fünf Jahren nach der Umwandlung

Tz. 70 Stand: EL 62 – ET: 02/2008 Hierzu s § 18 UmwStG (SEStEG) Tz 65 – 72. Tz. 71–77 Stand: EL 62 – ET: 02/2008 vorl freimehr

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Bestimmtheit des Spaltungs- und Übernahmevertrages bei der Abspaltung von Grundstücken

Entscheidung Die Entscheidung des BGH vom 25.1.2008 betrifft einen Rechtsstreit zwischen zwei GmbHs, der "A-GmbH" und der "B-GmbH", über das Eigentum an einem Grundstück. Hintergrund der Klage war ein zwischen der A-GmbH und der B-GmbH geschlossener und notariell beurkundeter Spaltungs- und Übernahmevertrag, mit dem ein bestimmter Geschäftsteil der A-GmbH auf die B-GmbH über...mehr

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Maßgebender Zeitpunkt der Vollendung des 55. Lebensjahrs für § 16 Abs. 4 EStG

Leitsatz Auch nach Neufassung durch das JStG 1996 kann der Freibetrag des § 16 Abs. 4 EStG nur gewährt werden, wenn der Veräußerer das 55. Lebensjahr bereits im Zeitpunkt der Veräußerung des Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils vollendet hat. Normenkette § 16 Abs. 4 EStG Sachverhalt Der im Dezember 1945 geborene Kläger war Kommanditist der S-KG. Die KG veräußerte ...mehr

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Keine Geschäftsveräußerung bei Verkauf an zwei Erwerber

Leitsatz Werden bei der Veräußerung eines Unternehmens Gebäude/Grundstück und die übrigen Gegenstände an unterschiedliche Erwerber veräußert, liegt keine nicht steuerbare Geschäftveräußerung vor. Sachverhalt Veräußert ein Unternehmer sein ganzen Unternehmen oder einen Teilbetrieb, so liegt nach § 1 Abs. 1a UStG eine nicht steuerbare Geschäftsveräußerung vor. Umsatzsteuer ents...mehr

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Frotscher/Drüen, KStG § 8a ... / 8 Anwendung bei Umwandlungsvorgängen nach dem UmwStG

Rz. 201 Bei den Auswirkungen von Umwandlungsvorgängen auf die Anwendung des § 8a ist danach zu unterscheiden, ob die übertragende oder die übernehmende Kapitalgesellschaft das Darlehen aufgenommen hat, das unter § 8a fällt[1]. Ist die übernehmende Kapitalgesellschaft Darlehensnehmer, stellt sich bei einer Verschmelzung oder Spaltung die Frage, ob durch diesen Vorgang das nach...mehr

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Frotscher/Drüen, KStG § 8a ... / 2.2 Tatbestand der erfolgsabhängigen Vergütungen

Rz. 49 Abs. 1 enthält in Nr. 1 und Nr. 2 unterschiedliche Regelungen für erfolgsabhängige und nicht erfolgsabhängige Vergütungen. Dabei wird der steuerwirksame Abzug einer erfolgsabhängigen Vergütung durch § 8a schlechthin ausgeschlossen, während eine nicht erfolgsabhängige Vergütung in bestimmtem Umfang steuerlich abzugsfähig bleibt. Der Grund für diese Unterscheidung liegt...mehr

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Anteile an der Betriebskapitalgesellschaft wesentliche Betriebsgrundlage des Besitzunternehmens

Leitsatz Die Anteile an einer Betriebskapitalgesellschaft sind wesentliche Betriebsgrundlagen i.S.v. § 16 EStG des Besitzeinzelunternehmens. Werden diese Anteile nicht mitveräußert, kann von einer privilegierten Teilbetriebsveräußerung nicht ausgegangen werden. Normenkette § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG Sachverhalt Der Steuerpflichtige (S) war Eigentümer eines Grundstücks, das er an d...mehr

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Auslegung eines Steuerbescheids nach dem Horizont des Empfängers – Wiederaufnahmeabsicht bei Betriebsverpachtung in Bezug auf letzte werbende Tätigkeit

Leitsatz 1. Die Beantwortung der Frage, ob ein Verwaltungsakt mehrdeutig ist, richtet sich danach, wie ein außenstehender Dritter die Erklärung der Behörde auffassen musste; demgegenüber ist für die Auslegung eines Verwaltungsakts maßgeblich, wie der Betroffene selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung unter Berücksichtigung von Treu und Gl...mehr

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Teilbetriebsveräußerung - Anforderung an den Teilbetrieb bei EDV-Dienstleistungen

Leitsatz Die Veräußerung eines von mehreren im Rahmen eines Einzelunternehmens entwickelten und betriebenen Internet-Diensten stellt keine Teilbetriebsveräußerung dar und unterliegt daher der Gewerbesteuer, wenn zwischen den einzelnen Internet-Diensten keine klare organisatorische Trennung besteht. Das Vorliegen einer Kostenstellenrechnung kann eine gesonderte Organisation n...mehr

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Einheitlicher Betrieb bei Ausübung einer Röntgenarztpraxis und Akupunkturtätigkeit

Leitsatz Eine Teilbetriebsaufgabe liegt bei der Veräußerung einer Radiologiepraxis nicht vor, wenn zuvor schon ausgeübte, nicht mit einer gewissen organisatorischen Selbstständigkeit ausgestattete Akupunkturbehandlungen durch den Arzt weiterbetrieben werden. Sachverhalt Der Facharzt für Röntgenologie und Strahlentherapie betrieb bis Ende März 1995 eine Radiologiepraxis. Zusät...mehr

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Realisationszeitpunkt eines Auflösungsgewinns bei missbräuchlicher Nichtbeachtung des Sperrjahrs (§ 73 GmbHG)

Leitsatz Zur Vollbeendigung einer KG bei Insolvenz von Gesellschaft und ihrer Gesellschafter (sog. Simultaninsolvenz). Auch ein zu Unrecht zum Klageverfahren (hier: Anfechtung eines Gewinnfeststellungsbescheids) Beigeladener kann durch das finanzgerichtliche Urteil beschwert und deshalb befugt sein, Revision einzulegen. Gehört eine 100%ige Beteiligung an einer GmbH zum Betrieb...mehr

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Rechtsfolgen einseitiger Kapitalerhöhung bei den nicht teilnehmenden Gesellschaftern – zur wirksamen Ausübung des Bewertungswahlrechts durch die Personengesellschaft

Leitsatz 1. Bei einseitiger entgeltlicher Kapitalerhöhung, die zu einer Änderung der Beteiligungsverhältnisse führt, kann entsprechend § 24 UmwStG 1977 der für die nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmenden Gesellschafter anfallende Gewinn aus der – anteiligen – Veräußerung ihrer Mitunternehmeranteile durch eine negative Ergänzungsbilanz neutralisiert werden. 2. Die aus der k...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 5.2 Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG

Rz. 100 Für einen Veräußerungsgewinn nach § 21 Abs. 1 Satz 1 UmwStG kann der Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG bei Vollendung des 55. Lebensjahres oder dauernder Berufsunfähigkeit bis zu 51.200 EUR nach § 21 Abs. 1 Satz 2 UmwStG in Anspruch genommen werden. Der Steuerpflichtige erhält den Freibetrag nur einmal. Der Freibetrag ermäßigt sich um den Betrag, um den der Veräußerun...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 5.8 Gewerbesteuerliche Behandlung des Veräußerungsgewinns

Rz. 116e Gewinne aus der Veräußerung von im Privatvermögen natürlicher Personen gehaltenen einbringungsgeborenen Anteilen sind nicht gewerbesteuerpflichtig. Denn Veräußerungen im Privatvermögen unterliegen grundsätzlich nicht der Gewerbesteuer. Bei im Betriebsvermögen gehaltenen einbringungsgeborenen Anteilen ist der Gewinn nicht gewerbesteuerpflichtig, wenn die Anteile zusa...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 4.1 Ermittlung des Veräußerungsgewinns

Rz. 75 Im Fall der Veräußerung einbringungsgeborener Anteile gilt als Veräußerungsgewinn i. S. von § 16 EStG der Betrag, um den der Veräußerungspreis nach Abzug der Veräußerungskosten die Anschaffungskosten nach § 20 Abs. 4 UmwStG übersteigt (vgl. § 21 Abs. 1 Satz 1 UmwStG). Bei den veräußerungsgleichen Tatbeständen des § 21 Abs. 2 Nr. 1 bis 4 UmwStG tritt an die Stelle des ...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 1.3 Persönlicher Anwendungsbereich (§ 21 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 UmwStG)

Rz. 7 Der Besteuerung des Gewinns aus der Veräußerung einbringungsgeborener Anteile unterliegt derjenige, der Gesellschaftsanteile an einer Kapitalgesellschaft gegen eine unter dem Teilwert bewertete Sacheinlage i. S. von § 20 Abs. 1 oder § 23 Abs. 1 bis 4 UmwStG selbst oder als unentgeltlicher Rechtsnachfolger erworben hat (vgl. § 21 Abs. 1 Satz 1 UmwStG). Eine ähnliche Ers...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 1.5 Sachlicher Anwendungsbereich

Rz. 14 § 21 Abs. 1 Satz 1 UmwStG sieht eine Versteuerung der stillen Reserven vor, die anlässlich einer Sacheinlage i. S. von § 20 Abs. 1 und § 23 Abs. 1 bis 4 UmwStG zu einem „unter dem Teilwert” liegenden Wert in den einbringungsgeborenen Anteilen fortbestehen und die nach der Einbringung bis zur Veräußerung hinzugekommen sind. Denn bis zur Veräußerung setzt der Einbringen...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 6.6 Steuerliche Folgen der Entnahme einbringungsgeborener Anteile aus einem Betriebsvermögen

Rz. 125 Bei ihrer Entnahme aus dem Betriebsvermögen müssten einbringungsgeborene Anteile nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG mit dem Teilwert bewertet werden, sodass der Unterschiedsbetrag zwischen dem Teilwert einerseits und den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Teilwert nach § 21 Abs. 4 Satz 2 UmwStG andererseits als Gewinn zu versteuern oder als Verlust abziehbar wäre. Dies ...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 5.1 Halbeinkünfteverfahren, hilfsweise Tarifermäßigung nach § 34 Abs. 1 und 3 EStG

Rz. 95 Nach dem — allerdings inzwischen durch das Steuersenkungsgesetz v. 23.10.2000[1] geänderten — § 21 Abs. 1 Satz 2 UmwStG unterlag der Veräußerungsgewinn i. S. von § 21 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 UmwStG bei einer natürlichen Person dem ermäßigten Steuersatz nach § 34 Abs. 1 EStG. Die Streichung wirkt sich auf Einbringungen nach dem 31.12.2000 aus. Sie ist damit begründet ...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 6.3 Überführung vom Privat- in das Betriebsvermögen

Rz. 119 Ob einbringungsgeborene Anteile zum Privatvermögen oder zum Betriebsvermögen des Anteilsinhabers gehören, richtet sich nach den allgemeinen Rechtsgrundsätzen des Einkommensteuerrechts zur Unterscheidung zwischen Privat- und Betriebsvermögen[1]. Die Anteile gehören nicht schon deswegen zum Betriebsvermögen, weil der Anteilsinhaber sie gegen Einlage eines (Teil-)Betrie...mehr

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Anwendungsbereich des § 18 Abs. 4 UmwStG bei der Verschmelzung einer Kapitalgesellschaft auf ein bestehendes Personenunternehmen

Leitsatz Nach § 18 Abs. 4 UmwStG 1995 können nicht auch diejenigen stillen Reserven der GewSt unterworfen werden, die in den Buchwertansätzen solchen Betriebsvermögens ruhen, welches bereits vor der Verschmelzung im Betrieb des aufnehmenden Rechtsträgers (Einzelunternehmen oder Personengesellschaft) vorhanden war. Normenkette § 18 Abs. 4 UmwStG Sachverhalt Der Kläger war Allei...mehr

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Langfristige Verpachtung eines Teils des landwirtschaftlichen Betriebs unterliegt der Regelbesteuerung

Leitsatz 1. Ein Landwirt, der einen Teil der wesentlichen Elemente seines landwirtschaftlichen Betriebs langfristig verpachtet und/oder vermietet und mit dem Restbetrieb seine Tätigkeit als Landwirt fortsetzt, führt mit einer solchen Verpachtung und/oder Vermietung keine landwirtschaftlichen Umsätze aus, die gem. § 24 UStG nach Durchschnittsätzen versteuert werden könnten. 2....mehr

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Buchwertfortführung bei Spaltung von Unternehmen

Leitsatz Die Buchwertfortführung nach § 11 Abs. 1 UmwStG 1995 in Fällen der Spaltung von Unternehmen ist nach § 15 Abs. 3 Satz 4 UmwStG 1995 unwiderleglich in allen Fällen ausgeschlossen, in denen die Anteile innerhalb von fünf Jahren nach dem steuerlichen Übertragungsstichtag unter den weiteren Voraussetzungen dieser Regelung veräußert werden. Normenkette § 11 Abs. 1 Satz 1,...mehr

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Keine Erfolgsneutralität der verdeckten Einlage einer im Betriebsvermögen gehaltenen 100 %-Beteiligung an Kapitalgesellschaft

Leitsatz Die verdeckte Einlage einer im Betriebsvermögen gehaltenen 100 %igen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft in eine andere Kapitalgesellschaft, an welcher der einlegende Steuerpflichtige ebenfalls zu 100 % beteiligt ist, führt auch dann zu einer Gewinnrealisierung, wenn auch die Beteiligung an der Zielkapitalgesellschaft zum Betriebsvermögen des Steuerpflichtigen ...mehr

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Antrag auf Entstrickung einbringungsgeborener Anteile grundsätzlich nicht widerrufbar

Leitsatz Der Antrag auf Entstrickung einbringungsgeborener Anteile nach § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 UmwStG kann im Regelfall nicht widerrufen oder zurückgenommen werden. Normenkette § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 UmwStG Sachverhalt Der Kläger brachte 1996 seine StB-Einzelpraxis zu Buchwerten in eine StB-Gesellschaft mbH gegen Gewährung von Gesellschafterrechten zum Nennwert i.H.v. 10.0...mehr

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Umsatzsteuerpauschalierung für Land- und Forstwirte - Verpachtung eines Eigenjagdbezirks durch eine Kommune

Sachverhalt Gegenstand des Verfahrens war die Frage, ob die Verpachtung eines Eigenjagdbezirks durch eine Kommune unter die Pauschalregelung für landwirtschaftliche Erzeuger i.S.d. Artikels 25 der 6. EG-Richtlinie fallen kann oder ob dies nur für Lieferungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse und für landwirtschaftliche Dienstleistungen, wie sie in Artikel 25 der 6. EG-Richtli...mehr

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Dauerschulden bei durchgeleiteten Brauereidarlehen

Leitsatz Eine Zurechnung von Dauerschuldzinsen und Dauerschulden kann bei durchgeleiteten Krediten ausnahmsweise nur dann unterbleiben, wenn mit der Durchleitung überhaupt kein Nutzen für den Steuerpflichtigen verfolgt wird. Sachverhalt Ein Groß- und Einzelhandelsbetrieb mit Getränken aller Art, vor allem Bier, schloss Verträge mit verschiedenen Brauereibetrieben ab, die über...mehr

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Nachversteuerung bei Weiterübertragung des begünstigten Betriebsvermögens im Weg vorweggenommener Erbfolge gegen Versorgungsleistungen

Leitsatz Die Übertragung eines steuerbegünstigt erworbenen Anteils an einer Kommanditgesellschaft im Weg vorweggenommener Erbfolge gegen Versorgungsleistungen innerhalb von fünf Jahren nach dem Erwerb erfüllt den Nachversteuerungstatbestand des ? 13 Abs. 2a Satz 3 ErbStG in der bis Ende 1995 geltenden Fassung und führt zu einer Minderung des Freibetrags nach Satz 1 der Vorsc...mehr

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Schenkung von Grundstücken des Sonderbetriebsvermögens

Leitsatz Wird nur das Sonderbetriebsvermögen ohne den dazugehörigen Mitunternehmeranteil übertragen, stellt dies keinen nach § 13 a ErbStG begünstigten Übergang von Betriebsvermögen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge dar. Umfasst die Schenkung zwei Grundstücke, die zum Sonderbetriebsvermögen des Schenkers gehören, stellen diese auch keinen Teilbetrieb dar. Sachverhalt Die ...mehr

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Bei teilweiser Rückgängigmachung einer Betriebsaufspaltung kann Grundstücksverwaltung einen Teilbetrieb bilden

Leitsatz 1. Erwirbt nach Begründung einer Betriebsaufspaltung die Besitzpersonengesellschaft einen Teil des Betriebs von der Betriebsgesellschaft zurück, um ihn selbst fortzuführen, kann die Grundstücksverwaltung ein Teilbetrieb der bisherigen Besitzgesellschaft sein. Ein von dem zurückerworbenen operativen Betrieb genutztes Grundstück der Besitzgesellschaft wird dann mit de...mehr

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Einbringung eines Einzelunternehmens in eine KG gegen Verzicht auf eine private Verbindlichkeit

Leitsatz Bringt der Erbe sein Einzelunternehmen zu Buchwerten in eine neu gegründete GmbH & Co. KG ein, an der die Kinder zur Abgeltung ihrer Pflichtteilsansprüche wertmäßig über ihre Einlage hinaus am KG-Vermögen beteiligt werden, liegt ein unentgeltliches Rechtsgeschäft vor, das zu einem laufenden Gewinn führt. Normenkette § 24 UmwStG Sachverhalt Der Kläger und seine Ehefrau...mehr

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Betriebsaufspaltung: Keine automatische Saldierung einer Dauerschuld mit einem Guthaben bei wechselseitiger Darlehensgewährung zwischen Besitz- und Betriebsunternehmen

Leitsatz Gewähren sich im Rahmen einer Betriebsaufspaltung die Betriebs-GmbH und der alleinige Gesellschafter-Geschäftsführer und Besitzunternehmer wechselseitig ein Darlehen, ist eine Saldierung von Zinsaufwendungen, verbunden mit dem Ansatz nur des noch verbleibenden Zinsaufwandsaldos als Dauerschuldzinsen, nicht zulässig, wenn eine regelmäßige tatsächliche Verrechnung zur...mehr

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Veräußerung einer allgemeinmedizinischen Praxis bei weiterer Tätigkeit als Betriebsarzt kann begünstigte Teilpraxisveräußerung sein

Leitsatz Ist ein freiberuflich tätiger Arzt sowohl als Allgemeinmediziner als auch auf arbeitsmedizinischem Gebiet tätig, übt er zwei ihrer Art nach verschiedene Tätigkeiten aus. Die Veräußerung eines dieser Praxisteile stellt eine tarifbegünstigte Teilpraxisveräußerung dar, sofern den Praxisteilen die notwendige organisatorische Selbstständigkeit zukommt. Normenkette § 16 ES...mehr

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Teilentgeltlicher Transfer einzelner Wirtschaftsgüter vom Besitzunternehmen auf Betriebs-GmbH mit außenstehenden Gesellschaftern

Leitsatz 1. Die verdeckte Einlage von Wirtschaftsgütern des bisherigen Einzelunternehmers und jetzigen Besitzunternehmers in das Betriebsvermögen einer zuvor zwischen dem Besitzunternehmer und einem nahen Angehörigen im Weg der Bargründung errichteten GmbH (Betriebsgesellschaft) führt zu einer Entnahme der betreffenden Wirtschaftsgüter durch den Besitzunternehmer gem. § 4 Ab...mehr