Fachbeiträge & Kommentare zu Rechtsanwalt

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AGKompakt 4/2013, Abrechnung bei mehreren aufeinander folgenden Anrechnungen

In der Praxis bereitet immer wieder die Abrechnung Schwierigkeiten, bei der mehrere Anrechnungsvorgänge aufeinander folgen. Es fragt sich dann, ob von einer nachfolgenden Angelegenheit nur noch der nach Anrechnung verbleibende Differenzbetrag anzurechnen ist oder die volle Gebühr, so wie sie sich vor der Anrechnung darstellt. Häufig wird die Auffassung vertreten, anzurechnen ...mehr

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FF 04/2013, Rechtsprechung ... / Standesrecht

Ein Rechtsanwalt, der anlässlich desselben Erbfalles Pflichtteilsberechtigte bei der Durchsetzung von Pflichtteilsansprüchen und deren Mutter bei der Abwehr von Nachlassforderungen vertritt, verstößt ohne die Interessenkollision auflösende Mandatsbeschränkungen gegen das Vertretungsverbot gem. § 43a Abs. 4 BRAO, § 3 Abs. 1 BORA. Ein solcher Verstoß kann die rückwirkende Aufh...mehr

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AGS 4/2013, Gebühren im sel... / Leitsatz

Ein Rechtsanwalt, der im selbstständigen Verfallsverfahren nach § 29a Abs. 4 OWiG einen Verfallsbeteiligten vertritt, erhält lediglich die Verfahrensgebühr Nr. 5116 VV. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 10.4.2012 – 1 AR 70/11mehr

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zfs 04/2013, Anrechnung der... / 2 Aus den Gründen:

“… Das nach § 104 Abs. 3 ZPO i.V.m. § 11 Abs. 1 RPflG als sofortige Beschwerde zu behandelnde Rechtsmittel ist zulässig. In der Sache hat die sofortige Beschwerde auch zum weit überwiegenden Teil Erfolg. Nur hinsichtlich der Postpauschale der vorprozessualen Kosten konnte keine Anrechnung erfolgen, da diese im Gesetz nicht vorgesehen ist. Insoweit war die sofortige Beschwerd...mehr

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AGS 4/2013, Rückwirkung der... / 3 Anmerkung

I. Zur Erstreckung der Prozesskostenhilfe Die Streitfrage, welche Tätigkeiten bei Bewilligung von Prozesskostenhilfe zu berücksichtigen sind, wird sich zum 1.7.2013 mit dem 2. KostRMoG erledigen. Im neuen § 48 Abs. 4 RVG wird der Gesetzgeber klarstellen, dass sich die Beiordnung in sozialgerichtlichen Angelegenheiten, in denen nach Betragsrahmen abzurechnen ist, nicht nur auf...mehr

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AGS 4/2013, Vergütung für B... / 2 Aus den Gründen

Das von dem Beteiligten eingelegte Rechtsmittel ist als im eigenen Namen eingelegte Beschwerde nach § 56 Abs. 2 RVG auszulegen. Der Beteiligte hat in dem vorliegenden Verfahren seine Ansprüche auf Vergütung gegen die Staatskasse als zu Verfahrenskostenhilfebedingungen beigeordneter Rechtsanwalt geltend gemacht (§ 45 RVG). Über diese Ansprüche haben der Urkundsbeamte der Gesch...mehr

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ZErb 4/2013, Gerichtliche E... / Sachverhalt

Die Beteiligte zu 1) – Antragstellerin – und der Beteiligte zu 2) sind zwei von drei Kindern der Erblasserin und ihres 2006 vorverstorbenen Ehemannes. Die Beteiligten zu 3) und 4) sind die Kinder des 1984 vorverstorbenen weiteren Sohnes der Erblasserin und ihres Ehemannes. Nach dem Ehemann der Erblasserin trat gesetzliche Erbfolge ein. Er wurde von der Erblasserin zu ½, von d...mehr

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AGS 4/2013, Rückwirkung der... / Leitsatz

Im Falle der Vergütung eines Rechtsanwalts aus der Staatskasse infolge der Bewilligung von Prozesskostenhilfe sind Tätigkeiten, die nach PKH-Antragstellung und während des PKH-Bewilligungsverfahrens erbracht werden, bei der Beurteilung des Umfangs und der Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit gem. § 14 Abs. 1 RVG von Verfassungs wegen grundsätzlich zu berücksichtigen (im ...mehr

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AGS 4/2013, Entstehung eine... / 2 Aus den Gründen

Die gem. § 33 Abs. 6, Abs. 3 RVG zulässige weitere Beschwerde des Pflichtverteidigers ist aus den zutreffenden Gründen der angefochtenen Entscheidung unbegründet. Die Festsetzung der Befriedungsgebühr nach Nr. 4141 i.V.m. Nr. 4130 VV ist im Falle der Revisionsrücknahme nur dann gerechtfertigt, wenn konkrete Anhaltspunkte bestehen, dass ausnahmsweise im Revisionsverfahren ein...mehr

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FF 04/2013, § 68 Abs. 3 Sat... / VII. Stellungnahme

Ich schließe mich zunächst Gottwald an, soweit er vom Verlust eines Stückes der Rechtskultur spricht.[42] Es handelt sich um den bereits früher begonnenen "Niedergang der Kultur der mündlichen Verhandlung im Zivilprozess".[43] Ich vermute hier einen hochgradigen Konsens zwischen pflichtbewussten Richtern und pflichtbewussten Rechtsanwälten. Ich erachte es als grundsätzlich ve...mehr

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FF 04/2013, Die mündliche Verhandlung in Familienstreitsachen in der Beschwerdeinstanz

In Ehesachen und Familienstreitsachen gelten die allgemeinen Vorschriften der ZPO, so sieht es § 113 FamFG vor. Der Grundsatz der Mündlichkeit ist ein in § 128 ZPO festgelegtes wichtiges Prinzip. Gerade in Familiensachen bietet der Vortrag der Parteien ein anschauliches Bild des Lebenssachverhaltes und der Streitpunkte. Die Erörterung der Sach- und Rechtslage mit den Parteien...mehr

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AGS 4/2013, Vergütung für B... / 3 Anmerkung

Die Entscheidung ist zutreffend.[1] Mit dem 2. KostRMoG wird der Gesetzgeber dies ausdrücklich klarstellen. Nach der ab dem 1.7.2013 geltenden Gesetzesfassung gilt Vorbem. 3.2.1 Nr. 2 lit. b) VV ausdrücklich nur für Beschwerden gegen Endentscheidungen in der "Hauptsache". Die Rspr.[2] hatte die sich zukünftig dann eindeutig ergebende Schlussfolgerung auch nach der bisherigen F...mehr

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ZErb 4/2013, Der Übergabevertrag

in der anwaltlichen und notariellen Praxis Dr. Jörg Mayer/Dr. Reinhard Geck zerb verlag, 3. Auflage 2013, 804 Seiten, 89,– EUR Zur vor über 12 Jahren erschienen 2. Auflage des zu besprechenden Werkes stellte Schippers (DNotZ 2000, 399) fest, dass sich das Buch inhaltlich durch eine Fülle von Gestaltungshinweisen und Anregungen auszeichnet, die aus der Praxis kommen und für die...mehr

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AGKompakt 4/2013, Anrechnun... / I. Überblick

Gebührenaufkommen in nachfolgender Angelegenheit kann geringer sein als anzurechnender Betrag In bestimmten Konstellationen kann es vorkommen, dass eine Gebühr auf eine andere Gebühr einer nachfolgenden Angelegenheit zwar anzurechnen ist, das Gebührenaufkommen in der nachfolgenden Angelegenheit, auf die anzurechnen ist, jedoch geringer ausfällt. Dann darf nur angerechnet werd...mehr

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AGS 4/2013, Entstehen der V... / Leitsatz

Das Berufungsverfahren ist gegenüber dem erstinstanzlichen Verfahren eine eigene Angelegenheit i.S.v. § 15 Abs. 2 S. 2 RVG. Es beginnt für den Anwalt des Berufungsklägers auch mit dem Antrag auf Zulassung der Berufung und für den Anwalt des Berufungsklägers mit dem ersten auftragsgemäßen Tätigwerden nach Entgegennahme der gegnerischen Berufung. Dies gilt auch für den Prozess...mehr

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AGKompakt 4/2013, Anrechnun... / III. Geringerer Gebührensatz in nachfolgender Angelegenheit

Kommt die Anrechnung der Geschäftsgebühr bei dem ersten nachfolgenden gerichtlichen Verfahren nicht voll zum Tragen, weil der Gebührensatz der erst nachfolgenden Angelegenheit unterhalb der Hälfte des anzurechnenden Gebührensatzes liegt, so ist der nicht verbrauchte Anrechnungsbetrag auf ein anschließendes weiteres Verfahren anzurechnen, wenn die Verfahrensgebühr des nachfol...mehr

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AGS 4/2013, Keine Beschränk... / Leitsatz

Wird ein nicht im Gerichtsbezirk niedergelassener Anwalt zu den Bedingungen eines "im Gerichtsbezirk niedergelassenen" Anwalts beigeordnet, erhält er seine Reisekosten bis zur höchstmöglichen Entfernung im Gerichtsbezirk. Soweit das Gericht im Gerichtsbezirk nach regionalen Gesichtspunkten auswärtige Gerichtstage abhält, darf nicht auf die höchstmögliche Entfernung im "Geric...mehr

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FF 04/2013, Fiktive Termins... / IV. Fazit

Entgegen der häufig anzutreffenden Ansicht handelt es sich also auch bei einem Beschwerdeverfahren in Familienstreitsachen und gegebenenfalls in bestimmten Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit um ein Verfahren mit vorgeschriebener mündlicher Verhandlung, sodass bei Erlass eines Anerkenntnisbeschlusses, einer Entscheidung im Einverständnis der Beteiligten ohne mündliche...mehr

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zfs 04/2013, Die Entwicklun... / E. Tabellen und Listen

Inzwischen stehen dem reiserechtlichen Praktiker diverse Tabellen und Listen zur Verfügung, aus welchen die einschlägigen Minderungsquoten bzw. Urteile kurzfristig ermittelt werden können. Exemplarisch genannt seien an dieser Stelle die von der 24. Zivilkammer des LG Frankfurt a.M. entwickelte Frankfurter Tabelle, die Kemptener Reisemängeltabelle,[52] die Wiener Liste zur Re...mehr

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FF 04/2013, § 68 Abs. 3 Sat... / VIII. Was tun?

§ 68 Abs. 3 Satz 2 FamFG ist durch einen Verweis auf § 522 Abs. 2 und 3 ZPO zu ersetzen, die Verfahrensvorschriften sind dem insgesamt anzupassen und der Rechtsweg zum Bundesgerichtshof ist wie in allgemeinen Zivilsachen zu ermöglichen. Das Argument der "staatlichen Ressourcen" sollte einmal kritisch hinterfragt[54] und bei den Verbänden sowie vom Familiengerichtstag diskutie...mehr

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FoVo 4/2013, Aufschiebende ... / 3 III. Der Praxistipp

Verzögerungstaktik ohne Erfolg Die Entscheidung des BGH ist aus Sicht des Gl auch aus pragmatischen Gründen zu begrüßen. Sie verhindert, dass der SU sich den Konsequenzen seines rechtswidrigen Tuns dadurch entziehen kann, dass er Rechtsmittelverfahren in die Länge zieht und so den Eintritt der Vollstreckungsverjährung provoziert. Zwangsvollstreckung verlangt Eile Kaum zu toleri...mehr

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zfs 04/2013, Keine Pflichtv... / Sachverhalt

I. Die Stadt L setzte gegen den Betr. mit Bußgeldbescheid v. 2.7.2012 wegen einer am 26.4.2012 begangenen Verkehrsordnungswidrigkeit nach den §§ 37 Abs. 2, 49 StVO, §§ 24, 25 StVG, Nr. 132.3 BKat, § 4 Abs. 1 BKatV (Rotes Dauerlichtzeichen nicht befolgt) eine Geldbuße i.H.v. 200 EUR und ein Fahrverbot von einem Monat fest. Nach Einspruch des Betr. und Abgabe des Verfahrens bes...mehr

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AGS 4/2013, Entstehen der V... / Leitsatz

Im Beschwerdeverfahren über die Ablehnung eines Sachverständigen entsteht die Verfahrensgebühr nach Nr. 3500 VV für den Bevollmächtigten des Beschwerdegegners erst aufgrund einer Tätigkeit im Interesse des Mandanten, sei es, dass der Anwalt dessen ergänzende Informationen entgegen nimmt, oder dass er das Erfordernis einer Erwiderung auf das gegnerische Rechtsmittel prüft. De...mehr

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AGKompakt 4/2013, Anrechnun... / IV. Geringerer Gebührensatz und geringerer Wert in nachfolgender Angelegenheit

Möglich sind auch Kombinationen. Ist sowohl der Gebührensatz in der nachfolgenden Angelegenheit geringer als auch der Gegenstandswert, so ergibt sich im Ergebnis nichts anderes. Auch hier ist der nicht verbrauchte Anrechnungsbetrag zu übertragen. Beispiel Der Anwalt macht für seinen Mandanten eine Forderung in Höhe von 6.000,00 EUR geltend. Der Gegner bestreitet die Forderung...mehr

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AGS 4/2013, Anrechnung der ... / 3 Anmerkung

Die Entscheidung ist lediglich im Ansatz zutreffend. 1. Die Verfahrensgebühren von selbstständigem Beweisverfahren und Rechtsstreit sind aufeinander anzurechnen. 2. Auf die Reihenfolge kommt es nicht an. Eine Anrechnung findet unabhängig davon statt, ob das Beweisverfahren vor Anhängigkeit der Hauptsache oder während der Anhängigkeit der Hauptsache eingeleitet wird. 3. Hinsicht...mehr

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AGS 4/2013, Keine Bindungsw... / Leitsatz

Im Vergütungsrechtsstreit zwischen Anwalt und Auftraggeber hat das Gericht – nach Einholung eines Gutachtens des Vorstands der Rechtsanwaltskammer – selbstständig über die Höhe der angemessenen Vergütung bei Rahmengebühren zu entscheiden. Eine Bindungswirkung an eine zuvor ergangene Entscheidung in einem Kostenfestsetzungsverfahren besteht nicht. AG Dresden, Beschl. v. 12.4.2...mehr

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FF 04/2013, Die Rechtsprech... / 1. Vermögensverbrauch

Eine mutwillig herbeigeführte Bedürftigkeit i.S.v. § 1579 Nr. 4 BGB liegt nicht vor, soweit Vermögen für trennungsbedingte Ausgaben, wie etwa Anwalts- und Gerichtskosten, verbraucht wurde, solange der Unterhaltsberechtigte sich in einem nach den Lebensverhältnissen angemessenen Rahmen hält.[60]mehr

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AGS 4/2013, Anrechnung der ... / Leitsatz

Wird der Anwalt in einem selbstständigen Beweisverfahren und anschließend im nachfolgenden Hauptsacheverfahren tätig und ergeht im Hauptsacheverfahren eine Kostenentscheidung, wonach für das selbstständige Beweisverfahren und das Hauptsacheverfahren unterschiedliche Kostenquoten gelten, so kann der Prozessbevollmächtigte die Anrechnung der Verfahrensgebühr in dem Verfahren v...mehr

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AGS 4/2013, Keine Terminsge... / Leitsatz

Entscheidet das FamG in einem nach altem Recht aus dem Scheidungsverbund abgetrennten Versorgungsausgleichsverfahren nach Wiederaufnahme ohne mündliche Verhandlung, so entsteht für die beteiligten Anwälte keine Terminsgebühr nach Anm. Abs. 1 Nr. 1 zu Nr. 3104 VV. OLG Schleswig, Beschl. v. 19.2.2013 – 15 WF 357/12mehr

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AGS 4/2013, Getrennte Vertr... / Leitsatz

Die nicht substantiierte Behauptung "erheblicher Differenzen" zwischen den Mitgliedern einer Erbengemeinschaft belegt noch keinen Interessenkonflikt, der es rechtfertigt, verschiedene Anwälte zu beauftragen. Die dadurch entstandenen Mehrkosten hat der unterlegene Prozessgegner daher nicht zu erstatten. Allerdings ist in einem derartigen Fall die (fiktive) Mehrvertretungsgebüh...mehr

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FF 04/2013, § 68 Abs. 3 Sat... / III. Zwischenergebnis

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AGS 4/2013, Vergütung für B... / Leitsatz

Im Verfahren über die Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung des Familiengerichts entsteht dem Anwalt nur eine 0,5-Verfahrensgebühr nach Nr. 3500 VV. OLG Hamm, Beschl. v. 7.3.2013 – 6 WF 55/12mehr

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AGKompakt 4/2013, Vergütung... / Leitsatz

Für die Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle beim Sozialgericht entsteht dem in der Hauptsache tätigen Anwalt keine gesonderte Vergütung. Diese Tätigkeit gehört vielmehr mit zum Rechtszug. SG Chemnitz, Beschl. v. 10.7.2012 – S 14 SF 3/12 Emehr

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AGKompakt 4/2013, Prozessko... / 1 I. Der Fall

Die Klägerin hatte vor dem VG Klage erhoben. Für dieses Verfahren war ihr Prozesskostenhilfe bewilligt worden. Parteien haben schriftlichen Vergleich mit Mehrwert geschlossen Das VG hat sodann einen schriftlichen Vergleich vorgeschlagen, den beide Parteien schriftsätzlich angenommen haben. Dieser Vergleich beinhaltete neben den anhängigen Gegenständen auch weitere nicht anhäng...mehr

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AGS 4/2013, Anrechnung der ... / Leitsatz

Hat die Behörde die Kosten des Widerpsruchsverfahrens zu erstatten und werden diese zur Festsetzung angemeldet, muss die hälftige Anrechnung der Geschäftsgebühr im gerichtlichen Verfahren nach Vorbem. 3 Abs. 4 VV bei der Kostenfestsetzung berücksichtigt werden. War der Anwalt bereits im Verwaltungsverfahren beauftragt, so ist im Widerspruchsverfahren die Geschäftsgebühr nur a...mehr

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zfs 04/2013, Willkommen in Hamburg …

… ist nicht nur der Titel des neuen "Tatorts" mit Til Schweiger, sondern auch das Motto des diesjährigen DAV-VerkehrsAnwaltsTages. Die zweite Auflage der Tagung findet am 19./20.4.2013 in Hamburg im ehrwürdigen Hotel Atlantic statt, welches nicht nur durch seinen prominenten Dauergast Udo Lindenberg sondern – um cineastisch zu bleiben – auch als Drehort des James Bond Films ...mehr

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ZErb 4/2013, Gerichtliche E... / Aus den Gründen

Die Beschwerde der Beteiligten zu 1) ist nach den §§ 58 ff FamFG zulässig, insbesondere fristgerecht eingelegt worden. Die Beschwerde hat auch in der Sache Erfolg. Das Amtsgericht hat die Einleitung und Durchführung des gerichtlichen Vermittlungsverfahrens nach den §§ 363 ff FamFG zu Unrecht abgelehnt. Der Ablehnung liegt ein fehlerhaftes Verständnis des Amtsgerichts von dies...mehr

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AGS 4/2013, Anrechnung der ... / 1 Sachverhalt

Der Prozessbevollmächtigte war für den Kläger zunächst in dem selbstständigen Beweisverfahren 1 OH 13/05 tätig. Hiernach kam es zum Hauptsacheverfahren 1 O 502/05. Während des Hauptsacheverfahrens wurden dann noch zwei weitere selbstständige Beweisverfahren eingeleitet, Verfahren 1 OH 14/06 und 1 OH 14/08. Die Streitwerte wurden wie folgt festgesetzt: Praxis-Beispielmehr

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zfs 04/2013, Beck/Löhle/Kärger: Fehlerquellen bei polizeilichen Messverfahren, Deutscher AnwaltVerlag, 10. Aufl. 2013, 522 Seiten, 59 EUR, ISBN: 978-3-8240-1123-0

Der Stoff ist stark angewachsen. Im ersten Teil würdigt Löhle die Messtechnik in der polizeilichen Praxis. Er beginnt mit der Eichung. Aus der Sicht der PTB seien eichnungsbedingt Lebensakten für die Verkehrsüberwachungsgeräte irrelevant und brauchten deshalb auch nicht herausgegeben zu werden. Dem hält Löhle überzeugend entgegen, dass innerhalb einer Zeitspanne von 1 bis 2 ...mehr

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zfs 04/2013, Verweisung ein... / 1 Aus den Gründen:

“A. Der Senat teilt die Einschätzung des LG, dass der Kl. nicht auf seine derzeit ausgeübte Berufstätigkeit verwiesen werden kann. Das LG hat die bilanzierenden Erwägungen des Sachverständigen zu Recht nicht übernommen. Gem. § 2 Abs. 2 der vereinbarten Bedingungen kommt eine Verweisung auf eine andere Tätigkeit nur dann in Betracht, wenn die andere Tätigkeit der bisherigen Le...mehr

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ZErb 4/2013, GmbH-Geschäftsanteile im Erbfall

Erbrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerrecht Dr. Thomas Wachter zerb verlag 2012, 370 Seiten, broschiert, 49,– EUR Eine Dissertation steht in der Regel am Anfang einer (wissenschaftlichen) Laufbahn. Ausnahmen bestätigen aber bekanntlich die Regel. So ist es mit Wachters Arbeit zu den GmbH-Anteilen im Erbfall. Ein ganz besonders ausgewiesener Praktiker und Wissenschaftler hat hi...mehr

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AGS 4/2013, Entstehung eine... / 1 Sachverhalt

Der Beschwerdeführer war dem in Untersuchungshaft befindlichen Angeklagten mit Beschluss des AG als Pflichtverteidiger beigeordnet worden. Durch Urteil des AG wurde der Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Gegen dieses Urteil legte der Angeklagte mit Schriftsatz des Beschwerdeführers vom 22.3.2012, der am selben Tag einging, Rechtsmittel ein. Dieser Schriftsatz gela...mehr

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AGS 4/2013, Beschwer einer ... / 2 Aus den Gründen

Die Revision führt zur Aufhebung des Berufungsurteils und zur Zurückverweisung der Sache an das Berufungsgericht. I. Nach dessen Auffassung übersteigt der Wert der mit der Berufung geltend gemachten Beschwer nicht gem. § 511 Abs. 2 Nr. 1 ZPO den Betrag von 600,00 EUR. Entscheidend sei der Aufwand an Zeit und Kosten, der durch das nochmalige Überprüfen der erteilten Auskunft a...mehr

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AGS 4/2013, Keine Beschränk... / 1 Sachverhalt

Die im Gerichtsbezirk ansässige Klägerin hatte vor dem ArbG Bonn Klage erhoben. Ihr wurde Prozesskostenhilfe unter Beiordnung ihrer in Remscheid niedergelassenen Anwältin bewilligt, allerdings mit der Maßgabe, dass die Prozessbevollmächtigte nur zu den Bedingungen eines "im Gerichtsbezirk niedergelassenen Anwalts" beigeordnet werde. Die Sache wurde sodann vom ArbG Bonn auf s...mehr

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AGS 4/2013, Anforderungen a... / VII. Rechtsbehelfe

Wird ein deklaratorischer Beschluss erlassen, kann dieser angefochten werden.[14] Der Anwalt kann dagegen Erinnerung einlegen (§ 56 RVG). Gegen die Entscheidung über die Erinnerung findet sodann die Beschwerde statt, wenn der Beschwerdewert mehr als 200,00 EUR beträgt oder die Beschwerde zugelassen wurde. Für das Erinnerungsverfahren gilt § 33 Abs. 4 S. 1, Abs. 7, 8 RVG, wäh...mehr

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AGKompakt 4/2013, Anrechnun... / II. Reduzierung des Gegenstandswerts in der nachfolgenden Angelegenheit und spätere Erweiterung

Zu nicht verbrauchten Anrechnungsbeträgen kann es kommen, wenn der Gegenstandswert der nachfolgenden Angelegenheit geringer ist als der Anrechnungsbetrag, sich dann aber später wieder erweitert. So im Ergebnis OLG München AGS 2009, 438 m. Anm. N. Schneider = NJW-Spezial 2009, 588 = JurBüro 2009, 475. Beispiel Der Anwalt war zunächst nach einem Wert von 12.000,00 EUR außergeri...mehr

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AGS 4/2013, Zurückweisung e... / 1 Aus den Gründen

Zu Recht hat das FamG die beantragte Kostenfestsetzung in Höhe des Teilbetrages von 351,38 EUR zurückgewiesen, da der Antragsgegner insoweit gem. § 11 Abs. 5 RVG Einwendungen erhoben hat, die nicht im Gebührenrecht ihren Grund haben. Haupteinwand ist, dass die Prozessbevollmächtigten des Antragsgegners nicht für das Beschwerdeverfahren zum Versorgungsausgleich mandatiert word...mehr

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FF 04/2013, Öffentliche Zus... / 1 Gründe:

[1] I. Die Antragstellerin begehrt die Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe für einen Scheidungsantrag. [2] Die Beteiligten, deutsche Staatsangehörige, schlossen am 5.12.1992 in L miteinander die Ehe. Der Antragsgegner ist aus der Ehewohnung ausgezogen und nach der Behauptung der Antragstellerin am 6.7.2011 verschwunden. [3] Die Antragstellerin hat behauptet, vermutlich halte...mehr

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FoVo 4/2013, Avalbürgschaft... / 2 II. Die Entscheidung/Der Praxistipp

BGH folgt LG nicht Zu Unrecht hat das LG die Beschaffung einer Bürgschaft wegen der von ihm festgestellten besonderen Umstände des Streitfalles als nicht notwendig im Sinne des § 788 Abs. 1 Satz 1, § 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO angesehen und schon deshalb die hierdurch angefallenen Kosten insgesamt für nicht erstattungsfähig gehalten. Entscheidende Frage: notwendige Kosten? Das LG geh...mehr

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AGS 4/2013, Teilvereinbarun... / 1 Sachverhalt

Zwischen den beteiligten Eheleuten war ein Scheidungsverfahren anhängig, in dem auch der Versorgungsausgleich zu regeln war. Das Gericht hat für beide Eheleute Auskünfte der Versorgungsträger eingeholt. Danach haben sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau einmal Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung, zum anderen jeweils auch Anwartschaften auf eine betrieblic...mehr