Fachbeiträge & Kommentare zu Teilwertabschreibung

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Einlage einer zeitgleich die Wesentlichkeitsgrenze überschreitenden Kapitalbeteiligung ist mit Anschaffungskosten zu bewerten

Leitsatz Die Einlage eines Anteils an einer Kapitalgesellschaft ist mit den Anschaffungskosten zu bewerten, wenn der Steuerpflichtige an der Gesellschaft im Zeitpunkt der Einlage wesentlich i.S.v. § 17 EStG beteiligt ist. Normenkette § 6 Abs. 1 Nr. 5 S. 1 Buchst. b, § 17 Abs. 1 EStG Sachverhalt An einer Besitz-GbR waren Vater und Kinder beteiligt, während die Anteile am Stammk...mehr

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Forstwirtschaft: Abgrenzbarer Baumbestand als Wirtschaftsgut – keine Abschreibung des Holzbestands

Leitsatz 1. Als Wirtschaftsgut ist beim stehenden Holz der in einem selbstständigen Nutzungs- und Funktionszusammenhang stehende Baumbestand anzusehen, der sich durch geografische Faktoren, die Holzartzusammensetzung oder die Altersklassenzusammensetzung deutlich von den übrigen Holzbeständen abgrenzt und regelmäßig eine Mindestgröße von einem Hektar umfasst. 2. Ist für den F...mehr

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Rückwirkende Anwendung des § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG dem BverfG vorgelegt

Leitsatz Das FG hat dem BVerfG die Frage zur Entscheidung vorlegt, ob die rückwirkende Versagung von Teilwertabschreibung auf Fondsanteile verfassungsgemäß ist Sachverhalt Teilwertabschreibungen auf Aktienfondsanteile dürfen den steuerlichen Gewinn nicht mindern. Diese Regelung wurde durch das "Korb-II-Gesetz" vom 22.12.2003 in das KAGG eingefügt und gilt für alle seinerzeit ...mehr

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Teilwertabschreibung auf GmbH Anteile

Leitsatz Eine Teilwertabschreibung auf eine GmbH-Beteiligung setzt voraus, dass die Wiederbeschaffungskosten gesunken sind, weil sich der innere Wert des Beteiligungsunternehmens vermindert hat. Sie ist jedoch dann ausgeschlossen, wenn das Eigenkapital der 100 %igen Tochtergesellschaft den Bilanzansatz bei der Muttergesellschaft übersteigt und keine Anhaltspunkte vorliegen, ...mehr

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Von Landwirt zum Abbau durch Dritte erworbenes Substanzvorkommen kann nicht Betriebsvermögen des landwirtschaftlichen Betriebs sein

Leitsatz 1. Ein unter der Erdoberfläche befindlicher Bodenschatz ist als selbstständiges Wirtschaftsgut zu bewerten, wenn mit seiner Aufschließung oder Verwertung begonnen wird, zumindest aber mit dieser Verwertung unmittelbar zu rechnen ist. Dies ist der Fall, wenn für den Abbau des Bodenschatzes (hier: Sand-/Kiesvorkommen) die erforderliche öffentlich-rechtliche Genehmigun...mehr

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Verfassungsrechtliche Grenzen für Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses

Leitsatz Art. 3 Nr. 4 Buchst. a des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29.10.1997 (BGBl I 1997, 2590) ist mit dem Grundgesetz unvereinbar, bleibt aber gültig. Normenkette § 12 Abs. 2 Satz 4 UmwStG 1995, Art. 20 Abs. 3, Art. 76 Abs. 1, Art. 100 Abs. 1 GG Sachverhalt Die Beteiligten streiten über die steuerrechtliche Beurteilung von Unternehmensverkäufen i...mehr

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Zum Begriff des "falschen" bzw. "richtigen" Bilanzausweises bei einer Bilanzänderung

Leitsatz Ein Bilanzansatz ist "richtig", wenn er denjenigen Kenntnisstand widerspiegelt, den der Kaufmann im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bei pflichtgemäßer und gewissenhafter Prüfung haben konnte. Eine Bilanzänderung kommt daher nicht in Betracht, auch wenn sie bei rückschauender Betrachtung als objektiv falsch anzusehen war. Sachverhalt Die Klägerin war seit 1993 zu 50 %...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Für Verpflichtung, ein geliefertes Fahrzeug zu einem bestimmten Preis zurückzunehmen, muss Autohändler Verbindlichkeitsrückstellung bilden

Leitsatz Für die von einem Kfz-Händler übernommene Verpflichtung, an Leasinggesellschaften oder Autovermietungen verkaufte Fahrzeuge nach Ablauf der Leasingzeit bzw. nach einer Mindestvertragslaufzeit zu einem verbindlich festgelegten Preis zurückzukaufen, ist eine Verbindlichkeit in Höhe des dafür vereinnahmten Entgelts auszuweisen. Diese Verbindlichkeit ist erst bei Ausübu...mehr

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Teilwertabschreibung auf börsennotierte Aktien im Anlagevermögen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung

Leitsatz Von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung gem. § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG 1997 i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 ist bei börsennotierten Aktien, die als Finanzanlage gehalten werden, auszugehen, wenn der Börsenwert zum Bilanzstichtag unter die Anschaffungskosten gesunken ist und zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung keine konkreten Anhaltspunkte für eine alsb...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Anwendung des Wertaufholungsgebots auf unter Buchwertfortführung getauschte Beteiligungen

Leitsatz 1. Wird eine Beteiligung nach einer Teilwertabschreibung unter (auf das sog. Tauschgutachten des BFH gestützter) Fortführung des Buchwerts gegen die Beteiligung an einer anderen Gesellschaft getauscht, ist für die Bemessung der Anschaffungskosten der erhaltenen Beteiligung im Rahmen des steuerlichen Wertaufholungsgebots auf die historischen Anschaffungskosten der hi...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Eingeschränkter Verlustabzug für Teilwertabschreibung auf eine ausländische Tochtergesellschaft ist gemeinschaftswidrig

Leitsatz Das deutsche Steuerrecht verstößt gegen das Gemeinschaftsrecht, indem es die steuerliche Berücksichtigung von Wertminderungen ausländischer Tochtergesellschaften einschränkt. Da die Wertminderung inländischer Töchter steuerlich geltend gemacht werden kann, ist darin eine unzulässige Ungleichbehandlung zu sehen. Sachverhalt Der Rewe Zentralfinanz eG als Rechtsnachfolg...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Beschränkungen der Teilwertabschreibung auf ausländische Körperschaften sind gemeinschaftsrechtswidrig

Leitsatz Unter Umständen, wie denen des Ausgangsverfahrens, unter denen eine Muttergesellschaft eine Beteiligung an einer gebietsfremden Tochtergesellschaft hält, die es ihr ermöglicht, einen sicheren Einfluss auf die Entscheidungen dieser ausländischen Tochtergesellschaft auszuüben und deren Tätigkeiten zu bestimmen, stehen die Art. 52 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Art. 4...mehr

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Auflösung von passiven Aus-gleichsposten bei Beendigung der körperschaftsteuerlichen Organschaft

Leitsatz Veräußert der Organträger seine Beteiligung an der Organgesellschaft, ist ein bei ihm vorhandener besonderer passiver Ausgleichsposten erfolgsneutral aufzulösen (entgegen Abschn. 59 Abs. 5 KStR 1995, R 63 Abs. 3 KStR 2004). Normenkette § 14 KStG Sachverhalt Die Klägerin, eine Holding GmbH, hielt u.a. sämtliche Anteile an der S-GmbH. Diese war wiederum zu 65 % an der S...mehr

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Abzinsung bei Teilwertabschreibung notleidender Darlehensforderungen

Leitsatz 1. Im Rahmen der Teilwertabschreibung ist eine Forderung aus einem gekündigten Bankdarlehen, bei dem wegen fehlender Solvenz des Schuldners nur noch mit dem Eingang des den nominalen Forderungsbetrag unterschreitenden Erlöses aus der Sicherheitenverwertung und nicht mehr mit Zinszahlungen gerechnet werden kann, auf den Betrag des zu erwartenden Erlöses zu reduzieren...mehr

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Domain-Name (sog. Internet-Adresse) als nicht abnutzbares immaterielles Wirtschaftsgut

Leitsatz Aufwendungen, die für die Übertragung eines Domain-Namens an den bisherigen Domain-Inhaber geleistet werden, sind Anschaffungskosten für ein i.d.R. nicht abnutzbares immaterielles Wirtschaftsgut. Normenkette § 5 Abs. 1 EStG, § 255 Abs. 1 HGB Sachverhalt Der Kläger zahlte für den Kauf des Domain-Namens "... .de" (Name eines Flusses bzw. einer Region in Deutschland) 7.5...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Als Anfechtungsklage fortgeführte Untätigkeitsklage – sog. Rücklagenmanagement zur "Mobilisierung" von Körperschaftsteuerguthaben nicht rechtsmissbräuchlich

Leitsatz 1. Wird im Fall einer sog. doppelten Untätigkeit im zeitlichen Zusammenhang mit einem Untätigkeitseinspruch beim FA eine Untätigkeitsklage bei Gericht erhoben und ergeht daraufhin zunächst ein Steuerbescheid und anschließend eine (abweisende) Einspruchsentscheidung, kann die Untätigkeitsklage als Anfechtungsklage fortgeführt werden (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 3...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Keine spätere Korrektur zu Unrecht als Herstellungskosten erfasster Vorsteuer

Leitsatz Sind Aufwendungen auf ein Wirtschaftsgut nicht als Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten abgezogen, sondern zu Unrecht als Herstellungskosten erfasst worden, kann bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 bzw. nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 EStG der Abzug nicht in späteren Veranlagungszeiträumen nachgeholt werden. Normenkette § 2 Abs. 2 Nr. 2, § 4 Abs. 3, § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 4.3 Veräußerungskosten

Rz. 79 Veräußerungskosten sind die Aufwendungen, die in unmittelbarer sachlicher Beziehung zum Veräußerungsgeschäft stehen[1]. Hierzu zählen z. B. Notarkosten oder Provisionen, die der Veräußerer für die Vermittlung des Veräußerungsgeschäfts zu zahlen hat. Rz. 80 Als Veräußerungskosten können nur solche Aufwendungen berücksichtigt werden, die den Veräußerungsvorgang oder die ...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 6.6 Steuerliche Folgen der Entnahme einbringungsgeborener Anteile aus einem Betriebsvermögen

Rz. 125 Bei ihrer Entnahme aus dem Betriebsvermögen müssten einbringungsgeborene Anteile nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG mit dem Teilwert bewertet werden, sodass der Unterschiedsbetrag zwischen dem Teilwert einerseits und den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Teilwert nach § 21 Abs. 4 Satz 2 UmwStG andererseits als Gewinn zu versteuern oder als Verlust abziehbar wäre. Dies ...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 1.5 Sachlicher Anwendungsbereich

Rz. 14 § 21 Abs. 1 Satz 1 UmwStG sieht eine Versteuerung der stillen Reserven vor, die anlässlich einer Sacheinlage i. S. von § 20 Abs. 1 und § 23 Abs. 1 bis 4 UmwStG zu einem „unter dem Teilwert” liegenden Wert in den einbringungsgeborenen Anteilen fortbestehen und die nach der Einbringung bis zur Veräußerung hinzugekommen sind. Denn bis zur Veräußerung setzt der Einbringen...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 3.4 Kapitalherabsetzung (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 Halbsatz 2 UmwStG)

Rz. 62 § 21 Abs. 2 Nr. 3 Halbsatz 2 UmwStG betrifft die Fälle der Herabsetzung des Nennkapitals nach § 222 AktG, § 58 GmbHG, in denen Grund- oder Stammkapital an die Gesellschafter zurückgezahlt wird. Hingegen kommt die Vorschrift nicht bei einer bloßen nominellen Kapitalherabsetzung zum Ausgleich einer Unterbilanz zum Zuge, da hier kein Gesellschaftsvermögen ausgekehrt wird...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 5.1 Halbeinkünfteverfahren, hilfsweise Tarifermäßigung nach § 34 Abs. 1 und 3 EStG

Rz. 95 Nach dem — allerdings inzwischen durch das Steuersenkungsgesetz v. 23.10.2000[1] geänderten — § 21 Abs. 1 Satz 2 UmwStG unterlag der Veräußerungsgewinn i. S. von § 21 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 UmwStG bei einer natürlichen Person dem ermäßigten Steuersatz nach § 34 Abs. 1 EStG. Die Streichung wirkt sich auf Einbringungen nach dem 31.12.2000 aus. Sie ist damit begründet ...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 2.4 Einlage und Entnahme

Rz. 37 Die Einlage einbringungsgeborener Anteile aus dem Privatvermögen in das Betriebsvermögen ein und desselben Steuerpflichtigen ist keine Veräußerung i. S. von § 21 Abs. 1 UmwStG, sie erfüllt auch keinen der in § 21 Abs. 2 UmwStG aufgeführten, der Veräußerung gleichgestellten Tatbestände. Denn es ändert sich nichts an der Rechtszuständigkeit hinsichtlich der Anteile[1]. ...mehr

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Teilwertabschreibung auf abnutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens

Leitsatz Die für den Ansatz des niedrigeren Teilwerts gem. § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG 1997 i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 erforderliche voraussichtlich dauernde Wertminderung liegt bei abnutzbaren Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens vor, wenn der Teilwert des Wirtschaftsguts zum Bilanzstichtag mindestens für die halbe Restnutzungsdauer unter dem planmäßigen Restbuchwe...mehr

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Berücksichtigung von § 50c Abs. 1 EStG 1990 bei der Ermittlung des Gewerbeertrags

Leitsatz 1. § 50c Abs. 1 Satz 1 EStG 1990 ist bei der Ermittlung des Gewerbeertrags gem. § 7 GewStG 1991 zu berücksichtigen. 2. § 50c Abs. 1 Satz 1 EStG 1990 verstößt weder gegenüber Drittstaaten gegen die Kapitalverkehrsfreiheit gem. Art. 73b EGV (= Art. 56 EG) noch gegenüber den USA gegen Art. 24 Abs. 4 DBA-USA 1989. Normenkette § 50c Abs. 1 Satz 1 EStG 1990, § 7 GewStG 1991...mehr

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Kassenärztliche Zulassung als immaterielles Wirtschaftsgut

Kommentar Erwirbt ein Arzt nach Auswahl durch den Zulassungsausschuss der kassenärztlichen Vereinigung eine Vertragsarztzulassung, handelt es sich hierbei grundsätzlich um ein selbstständiges, immaterielles Wirtschaftsgut des Anlagevermögens und nicht um einen unselbständigen wertbildenden Faktor, der nur im Rahmen des Praxiswerts in Erscheinung tritt[1]. Wird die kassenärzt...mehr

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Keine Teilwertabschreibung wegen Unverzinslichkeit beim Gläubiger eines Eigenkapital ersetzenden Darlehens – § 5 Abs. 2a EStG gilt grundsätzlich nicht für Rangrücktritt

Leitsatz 1. Die Teilwertabschreibung eines eigenkapitalersetzenden Darlehens, das der Betriebskapitalgesellschaft vom Gesellschafter des Besitzunternehmens gewährt wurde, kann nicht auf die Unverzinslichkeit der im Sonderbetriebsvermögen II bilanzierten Darlehensforderung gestützt werden. Es gelten vielmehr die Grundsätze, die der Senat in seinem Urteil vom 6.11.2003, IV R 1...mehr

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Verlustfreie Bewertung halbfertiger Bauten

Leitsatz Das Verbot der Rückstellungen für drohende Verluste (§ 5 Abs. 4a EStG) begrenzt eine mögliche Teilwertabschreibung nicht. Die Teilwertabschreibung auf teilfertige Bauten auf fremdem Grund und Boden ist nicht nur hinsichtlich des dem jeweiligen Stand der Fertigstellung entsprechenden, auf die Bauten entfallenden Anteils der vereinbarten Vergütung, sondern hinsichtlic...mehr

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Sanierende Kapitalherabsetzung nach unentgeltlicher Einziehung von Aktien

Leitsatz 1. Die Bewertungseinheit der Beteiligung an einer AG schließt die Einzelbewertung von Aktien nicht aus, sobald sie nicht mehr dazu bestimmt sind, eine dauernde Verbindung zu der AG herzustellen. 2. Bei einer vereinfachten Kapitalherabsetzung durch Einziehung unentgeltlich zur Verfügung gestellter Aktien (§ 237 Abs. 3 Nr. 1, Abs. 4 und 5 AktG) gehen die anteiligen Buc...mehr

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Verstoß gegen Niederlassungsfreiheit bei Verwehrung der Zusammenveranlagung von in verschiedenen EU-Staaten lebenden Eheleuten mit Hinweis auf in Österreich steuerfreie Einkünfte der Ehefrau

Leitsatz Dem EuGH wird zur Vorabentscheidung folgende Rechtsfrage vorgelegt: Liegt ein Verstoß gegen Art. 43 EG vor, wenn einem gebietsansässigen Steuerpflichtigen die Zusammenveranlagung zur ESt mit seinem in Österreich wohnenden Ehegatten, von dem er nicht getrennt lebt, mit der Begründung versagt wird, dieser habe sowohl mehr als 10 % der gemeinsamen Einkünfte als auch me...mehr

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Darlehen des Besitzunternehmers an Geschäftspartnerin der Betriebsgesellschaft regelmäßig notwendiges Betriebsvermögen des Besitzunternehmers

Leitsatz 1. Die Anteile des Besitzunternehmers und beherrschenden Gesellschafters der Betriebskapitalgesellschaft an einer anderen Kapitalgesellschaft, welche intensive und dauerhafte Geschäftsbeziehungen zur Betriebskapitalgesellschaft unterhält, gehören zum notwendigen Betriebsvermögen des Besitz(einzel-)unternehmens. 2. Gewährt der Besitzunternehmer dieser anderen Kapitalg...mehr

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Private KfZ-Nutzung, Abschreibung Softwareprogramm

Leitsatz Sind in der Buchführung des Steuerpflichtigen Tankquittungen von Tagen erfasst, an denen der PKW gemäß den Angaben im Fahrtenbuch nicht bewegt worden ist, entspricht das Fahrtenbuch wegen Nichtaufzeichnung aller Fahrten nicht den steuerlich Voraussetzungen. Das Erscheinen einer neuen Softwareprogrammversion ist kein Umstand, der zur Vornahme einer außergewöhnlichen A...mehr

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Teilwertabschreibung bei Gebäuden

Leitsatz Bei der Beurteilung, ob eine Wertminderung eines Gebäudes dauerhaft ist, darf nicht schematisch auf die hälftige verbleibende Nutzungsdauer abgestellt werden. Sachverhalt Die Klägerin nahm auf ein Betriebsgebäude eine Teilwertabschreibung vor, weil dieses betrieblich nicht mehr benötigt wurde und sich als unverkäuflich erwies. Dabei legte sie einen Teilwert für Grund...mehr

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Teilwertabschreibung auf die Einlage einer bereits wertgeminderten GmbH-Beteiligung

Leitsatz Die Einbuchung einer Beteiligung ist ein Indiz für den Zeitpunkt der Einlage. Erfolgt die Einlage zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Wertminderung bereits eingetreten ist, kann eine Abschreibung auf den Beteiligungswert steuerlich nicht berücksichtigt werden. Sachverhalt Der Kläger hielt im Rahmen einer Betriebsaufspaltung in seinem Besitzunternehmen die Beteiligung an ...mehr

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Beteiligungen als Betriebsvermögen einer Personengesellschaft

Leitsatz Die Widmung von Wertpapieren als Betriebsvermögen einer Personengesellschaft erfordert eine entsprechende Willensbildung der Gesellschafter. Bei Geschäften, die nicht zum laufenden Geschäftsbetrieb gehören, ist ein förmlicher Gesellschafterbeschluss erforderlich. Sachverhalt Eine KG, deren Unternehmensgegenstand der Erwerb, der Betrieb, die Verwaltung und die Verwert...mehr

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Darlehen der Besitzgesellschaft an Geschäftspartner der Betriebs-GmbH ist i.d.R. betrieblich veranlasst

Leitsatz 1. Gewährt die Besitz-Personengesellschaft einer Kapitalgesellschaft, die Geschäftspartner der Betriebs-GmbH ist, ein Darlehen, ist dieses grundsätzlich dem notwendigen Betriebsvermögen der Besitzgesellschaft zuzuordnen. Das gilt auch, wenn ein Besitz-Personengesellschafter an der Darlehensnehmerin beteiligt ist, es sei denn, der Vorgang ist als verdeckte Einlage zu...mehr

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Entgeltlich erworbene Domain ist als nicht abnutzbares, immaterielles Wirtschaftsgut aufzufassen

Leitsatz Wird eine Domain entgeltlich erworben, so ist sie beim Erwerber als immaterielles, nicht abnutzbares Wirtschaftsgut zu erfassen. Einem gewöhnlichen Wertverzehr unterliegen insbesondere attraktive und damit kostspielige Domainnamen nicht, eine Teilwertabschreibung ist jedoch nicht ausgeschlossen. Sachverhalt Die Kläger betreiben eine Presse- und Werbeagentur und haben...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 2 Anteile gehören zu einem Betriebsvermögen (Abs. 1)

Rz. 6 Abs. 1 behandelt den Fall, dass die Anteile an einer übertragenden Körperschaft zu einem Betriebsvermögen gehörten und als Surrogat für die untergehenden Anteile an der übertragenden Körperschaft Anteile an der übernehmenden Körperschaft gewährt werden. Bei diesen Anteilen kann es sich um neue Anteile aus einer Kapitalerhöhung der übernehmenden Körperschaft handeln, um...mehr

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Begrenzung der Verlustverrechnung aus Teilwertabschreibung auf Auslandstochterbeteiligungen EU-rechtswidrig?

Leitsatz Dem EuGH wird gem. Art. 234 Abs. 2 EGV die Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt, ob Art. 43 EGV i.V.m. Art. 48 EGV sowie die Art. 56 ff. EGV dahingehend auszulegen sind, dass sie der Regelung des § 2a Abs. 1 Nr. 3a, Abs. 2 EStG entgegenstehen, die den sofortigen steuerlichen Ausgleich von Verlusten aus der Abschreibung auf Beteiligungswerte an Tochtergesellschaften...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Tatsächlicher Mittelabfluss als Voraussetzung einer anderen Ausschüttung i.S.d. § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG a.F. auch im Fall einer vGA

Leitsatz Eine andere Ausschüttung i.S.d. § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG a.F. setzt eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) bei einer Kapitalgesellschaft voraus, die sich zusätzlich durch einen tatsächlichen Mittelabfluss realisiert hat. Dies gilt auch im Fall verdeckter Gewinnausschüttungen. Normenkette § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG a.F. , § 27 Abs. 1 KStG a.F. , § 27 Abs. 3...mehr

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Verlustfreie Bewertung halbfertiger Bauten

Leitsatz Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die von der Finanzverwaltung (BMF, Schreiben vom 14.11.2000, IV A 6 -S 2174- 5/00, BStBl I 2000, 1514) vertretene Ansicht, dass eine Teilwertabschreibung auf teilfertige Bauten auf fremdem Grund und Boden nur hinsichtlich des dem jeweiligen Stand der Fertigstellung entsprechenden, auf die Bauten entfallenden Anteils der vereinbarten ...mehr

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Wertpapier-Risikogeschäfte einer GmbH als vGA

Leitsatz 1. Tätigt eine GmbH Risikogeschäfte (Wertpapiergeschäfte), so rechtfertigt dies regelmäßig nicht die Annahme, die Geschäfte würden im privaten Interesse des (beherrschenden) Gesellschafters ausgeübt. Die Gesellschaft ist grundsätzlich darin frei, solche Geschäfte und die damit verbundenen Chancen, zugleich aber auch Verlustgefahren wahrzunehmen (Bestätigung des Sena...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Keine Teilwertabschreibung auf zinslos gewährtes Gesellschafterdarlehen mit eigenkapitalersetzendem Charakter

Leitsatz Sobald ein Gesellschafterdarlehen eigenkapitelersetzenden Charakter angenommen hat, weil die Gesellschafter trotz Krise der Gesellschaft ihr Darlehen nicht abziehen, ist keine Teilwertabschreibung im Sonderbetriebsvermögen der Gesellschafter zulässig, auch nicht im Hinblick darauf, dass das Darlehen nachträglich zinslos gestellt wird. Sachverhalt Im Rahmen einer Betr...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Gewerbesteuerrechtliche Organschaft: Keine Teilwertabschreibung; wirtschaftliche Eingliederung der Organgesellschaft; Erlass eines Gewerbesteuermessbescheids durch örtlich unzuständiges FA

Leitsatz 1. Teilwertabschreibungen aufgrund einer Gewinnabführung mindern ebenso wie aufgrund einer Gewinnausschüttung den Gewerbeertrag im Organkreis nicht (Bestätigung des Senats-Urteils vom 2.2.1994, I R 10/93, BStBl II 1994, 768). 2. Veräußert das beherrschte Unternehmen wesentliche Wirtschaftsgüter oder seinen Betrieb und geht es nach der Veräußerung keiner eigengewerbli...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Rückstellung für Schadstoffbeseitigung

Leitsatz 1. Hat die zuständige Behörde von einer Schadstoffbelastung und einer dadurch bedingten Sicherungs- und Sanierungsbedürftigkeit eines Grundstücks Kenntnis erlangt, muss der Zustands- oder Handlungsstörer im Regelfall ernsthaft mit seiner Inanspruchnahme aus der ihn treffenden Sanierungsverpflichtung rechnen (Fortführung der BFH-Urteile in BStBl II 1993, 891; in BFH/...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Bewertung eigenkapitalersetzender Darlehen an Betriebs-GmbH

Leitsatz 1. Für die Bemessung des Teilwerts von Anteilen an einer Betriebskapitalgesellschaft ist eine Gesamtbetrachtung der Ertragsaussichten von Besitz- und Betriebsunternehmen anzustellen. 2. Der Teilwert eines eigenkapitalersetzenden Darlehens, das der Betriebskapitalgesellschaft von der Besitzgesellschaft gewährt worden ist, ist nach denselben Kriterien zu bestimmen, die...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Wertberichtigung von Auslands-Forderungen

Leitsatz Der Wertberichtigung von Forderungen steht nicht entgegen, dass sie nach dem Tag der Bilanzerstellung (teilweise) erfüllt worden sind und der Gläubiger den Schuldner weiterhin beliefert hat. Normenkette § 6 Abs. 1 Nr. 1 Sätze 2 und 3, Nr. 2 Satz 3 EStG Sachverhalt Die auf die Klägerin verschmolzene Rechtsvorgängerin der Klägerin, die V-GmbH (V), hatte im Streitjahr 19...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Kein Gestaltungsmißbrauch beim Verkauf von Anteilen an einer liquidationsreifen Gesellschaft (sog. Anteilsrotation)

Leitsatz Die Veräußerung nicht wesentlicher Beteiligungen an Kapitalgesellschaften mit anschließender ausschüttungsbedingter Teilwertabschreibung bei der Erwerberkapitalgesellschaft (sog. Anteilsrotation) stellt nur ausnahmsweise einen Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten dar, z.B. wenn eine Veräußerung tatsächlich wirtschaftlich nicht gewollt ist. Dies kommt in Betracht, ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Gestaltungsmissbrauch durch Anteilsrotation

Leitsatz Ein Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten liegt vor, wenn die Besteuerung von Zuflüssen aus einer Kapitalgesellschaft als Einkünfte aus Kapitalvermögen im Ergebnis dadurch vermieden wird, dass – zunächst das Entstehen einer wesentlichen Beteiligung dadurch verhindert wird, dass ein Aktionär (Vater) einen Teil der Aktien auf seine Kinder überträgt, – die drei Hauptak...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Keine Hinzurechnung aktivierter Bauzeitzinsen als Dauerschuldentgelte

Leitsatz Die gem. R 33 Abs. 7 EStR 1993 in die Herstellungskosten von Wirtschaftsgütern als Anlagevermögen einbezogenen und aktivierten Bauzeitzinsen sind dem Gewinn weder in dem Erhebungszeitraum der Aktivierung noch in jenen Erhebungszeiträumen als Dauerschuldentgelte hinzuzurechnen, in denen gewinnmindernde AfA oder Teilwertabschreibungen von den Herstellungskosten vorgen...mehr