Fachbeiträge & Kommentare zu Gefahrstoff

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefährdung / 1 Mögliche Gefährdungen

Gefährdungen werden durch verschiedene Ursachen bedingt. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nennt als mögliche Ursachen Mängel der Gestaltung des Arbeitsplatzes (vgl. auch § 5 Abs. 3 ArbSchG) bezüglich: Arbeitsstätte, Arbeitsplatz, Arbeitsmittel (Maschinen, Werkzeuge), Arbeitsstoffen (Material), physikalischer, chemischer und biologischer Einwirkungen, Mängel i...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum sind Sanitärräume not... / Zusammenfassung

Überblick Sicherheit und Gesundheitsschutz müssen nicht nur am Arbeitsplatz selbst, sondern auch in sonstigen Räumen der Arbeitsstätte, die von Beschäftigten genutzt werden, gewährleistet sein. Dazu gehören auch Sanitärräume, d. h. Toiletten-, Wasch- und Umkleideräume. In Abhängigkeit von der ausgeübten Tätigkeit und dem möglichen Kontakt mit Gefahrstoffen oder Schmutz müssen ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schutzmaßnahmen / 2.1 Substitutionsprüfung und Substitution

Arbeitgeber müssen prüfen, ob eine Substitution möglich ist, und diese dann vorrangig durchführen (vgl. §§ 6, 7 GefStoffV), d. h., Gefahrstoffe bzw. Verfahren müssen durch Stoffe, Gemische, Erzeugnisse oder Verfahren ersetzt werden, die unter den jeweiligen Verwendungsbedingungen nicht oder weniger gefährlich sind. Dies gilt sowohl für Gefährdungen für die Gesundheit des Bes...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schutzmaßnahmen / Zusammenfassung

Begriff Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung werden Maßnahmen festgelegt, um Unfälle bei der Arbeit zu vermeiden und die Arbeitnehmer vor arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu schützen. Höchste Priorität hat die Beseitigung der Gefahr am Entstehungsort. Man unterscheidet im Arbeitsschutz technische, organisatorische und persönliche bzw. personenbezogene Schutzmaßnahmen. Ge...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum sind Sanitärräume not... / 1.1 Definition

Sanitärräume sind nach Abschn. 3.1 ASR A4.1 Toilettenräume, Waschräume, Umkleideräume. Sie gehören zur Arbeitsstätte (§ 2 Abs. 2 ArbStättV). Für Sanitärräume gilt[1]: keine Lagerung von Gegenständen oder Arbeitsstoffen, v. a. Gefahrstoffen, wenn sie nicht zur "zweckentsprechenden Einrichtung" gehören; lichte Höhe von 2.50 m nicht unterschreiten; Einsicht von außen durch Trennwände, ...mehr

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Warum sollten angemessene P... / 1.4 Folgen von Verstößen

Auch wenn es oft auf den ersten Blick als die für alle Seiten bequemste Lösung erscheint, wenn die Beschäftigten ihre Pausen irgendwo nebenbei im Arbeitsraum verbringen, sprechen viele gute Gründe dagegen: So gilt es als arbeitspsychologisch gesichert, dass ein Ortswechsel verbunden mit den dabei unvermeidlichen paar Schritten Bewegung ganz erheblich zum gewünschten Abstands-...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schutzmaßnahmen / 2.2 Technische Schutzmaßnahmen

Ziel technischer Schutzmaßnahmen ist es, die Gefahr an ihrem Entstehungsort zu beseitigen bzw. das Risiko für Unfall oder Gesundheitsschädigung zu verringern. Beim Umgang mit Gefahrstoffen sind dies z. B. Maßnahmen, um den Austritt gefährlicher Gase oder Dämpfe und den Hautkontakt mit gefährlichen Flüssigkeiten und Feststoffen zu vermeiden. Bei Gefährdungen durch physikalisc...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schutzmaßnahmen / 1 Grundlagen

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz sicherzustellen bzw. zu verbessern (§ 3 ArbSchG). Je nach Art der ausgeübten Tätigkeit und den am Arbeitsplatz verwendeten Stoffen können unterschiedliche Schutzmaßnahmen erforderlich sein. Diese werden im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung festgelegt (§ 5 ArbSchG). Der Arbeitgebe...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum sind Sanitärräume not... / 2 FAQ

1) Was sind Schwarz-Weiß-Anlagen? Schwarz-Weiß-Anlagen bestehen jeweils aus einer Anlage für Arbeitskleidung- bzw. Schutzkleidung (Schwarz) sowie einer für persönliche Kleidung (Weiß). Bei Tätigkeiten mit stark geruchsbelästigenden Stoffen oder einer sehr starken Verschmutzung muss eine Schwarz-Weiß-Trennung vorhanden sein. Dies kann – in Abhängigkeit von der Gefährdung – gew...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.3.3 Brand- und Explosionsgefährdungen ermitteln und beurteilen

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Brand oder einer Explosion kommt, ist abhängig von den spezifischen Eigenschaften des Gefahrstoffs. Diese ergeben sich aus der Einstufung und aus relevanten sicherheitstechnischen Kenngrößen. Neben dem brennbaren Gefahrstoff müssen ein Oxidationsmittel und eine Zündquelle vorhanden sein. In den meisten Fällen ist der Sauerstoffgehalt ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2 Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe

Der Handlungskreislauf zeigt die wesentlichen Schritte bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung beim Umgang mit Gefahrstoffen (Abb. 2). Abb. 2: Handlungskreislauf 2.1 Arbeitsbereich und Tätigkeiten festlegen Der erste Schritt ist die Unterteilung des Betriebs in Arbeitsbereiche, die Zuordnung von Tätigkeiten und darauf aufbauend die systematische Abfrage, welche Gefährdu...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.2.2 Weitere Informationsquellen

Prüfen Sie im nächsten Schritt, ob für den Gefahrstoff oder für die Tätigkeit weitere leicht zugängliche Informationsquellen vorliegen. Das sind: Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) Verfahrens- und stoffspezifische Kriterien (VSK) nach TRGS 420 Branchen- oder tätigkeitsbezogene Handlungsempfehlungen der Unfallversicherungsträger, Bundesländer, BAuA, Verbände, Industrie- u...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.1.1 Tätigkeiten mit Gefahrstoffen erkennen

Für den Teil Gefahrstoffe prüfen Sie zunächst, ob die im Betrieb genutzten Arbeitsstoffe Gefahrstoffe sind. Ein einfaches Erkennungsmerkmal ist die Kennzeichnung des Gefahrstoffs nach CLP-Verordnung oder nach Stoff- bzw. Zubereitungsrichtlinie. Diese finden Sie auf dem Etikett, im Sicherheitsdatenblatt und in Ihrem Gefahrstoffverzeichnis. Wichtig Auswirkung der CLP-Verordnung...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.3.1 Inhalative Gefährdungen ermitteln und beurteilen

Die Höhe der inhalativen Gefährdung, ausgehend von einem Gefahrstoff, ist ersichtlich durch Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW), Exposition-Risiko-Beziehungen (ERB), in einer TRGS genannten Konzentrationswerte, andere Beurteilungsmaßstäbe (z. B. DNEL, MAK-Werte) oder aus der Einstufung. Wie hoch die Belastungshöhen der Beschäftigten vor Ort sind, ergibt sich aus diesen Fragen: Wie fl...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.4.1 Substitution

Die erste Maßnahme ist zu prüfen, ob der Gefahrstoff oder das Verfahren durch ein weniger gefährliches ersetzbar ist. Die entsprechende Technische Regel hierzu ist die TRGS 600 "Substitution". In dieser Regel finden Sie im Anhang z. B. das Spaltenmodell, Hilfestellungen zu Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Datenbanken zu Ersatzstoffen und Ersatzverfahren. Eine übersetzte ...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.3.2 Dermale Gefährdungen ermitteln und beurteilen

Gefährdungen der Haut werden über die Gefahrstoffeigenschaft, die Wirkfläche und die Wirkdauer ermittelt. Die gefährlichen Eigenschaften des Gefahrstoffs sind aus der Einstufung ersichtlich. Über Biomonitoring können bei arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen auch dermale Belastungen erfasst werden. Die Beurteilung kann erfolgen über einen biologischen Grenzwert nach TR...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.2.1 Informationsquelle Sicherheitsdatenblatt

Für die Ermittlung der stoffspezifischen Eigenschaften von Gefahrstoffen ist das Sicherheitsdatenblatt die erste Informationsquelle. Ein Sicherheitsdatenblatt wird losgelöst von Ihrer betrieblichen Situation erstellt und ersetzt deshalb nicht die Gefährdungsbeurteilung. Welche Punkte für die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung besonders wichtig sind, zeigt Tab. 2.mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.2 Informationsquellen

2.2.1 Informationsquelle Sicherheitsdatenblatt Für die Ermittlung der stoffspezifischen Eigenschaften von Gefahrstoffen ist das Sicherheitsdatenblatt die erste Informationsquelle. Ein Sicherheitsdatenblatt wird losgelöst von Ihrer betrieblichen Situation erstellt und ersetzt deshalb nicht die Gefährdungsbeurteilung. Welche Punkte für die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilun...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.3 Gefährdungen ermitteln und beurteilen

Bei der Ableitung einer Gefährdung ist nicht nur das Gefährdungspotenzial ausgehend vom Gefahrstoff selber zu berücksichtigen. Von genauso großer Bedeutung ist die Belastung der Beschäftigten während einer Tätigkeit. Durch eine Betriebsbegehung und durch die Befragung der Beschäftigten erhalten Sie relevante Informationen zu Art, Ausmaß und Dauer der Belastungen. Wichtig Nutz...mehr

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Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.4.4 Schutzmaßnahmen für krebserzeugende Stoffe und Gemische

Für die relevanten krebserzeugenden Stoffe (z. B. Asbest, Dioxine, Holzstaub, Keramikfasern, Pyrolyseprodukte, Dieselmotoremissionen; wasserbasierte Kühlschmierstoffe) gibt es Technische Regeln mit stoff- und tätigkeitsbezogenen Gefährdungsbeurteilungen und Schutzmaßnahmen. Existieren keine Technischen Regeln oder weiterführenden Informationen, ist eine vertiefende Gefährdung...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.4 Schutzmaßnahmen festlegen und umsetzen

Schutzmaßnahmen werden nach einer bestimmten Hierarchie abgeprüft: Substitution, technische, organisatorische, persönliche Schutzmaßnahme (S-T-O-P). 2.4.1 Substitution Die erste Maßnahme ist zu prüfen, ob der Gefahrstoff oder das Verfahren durch ein weniger gefährliches ersetzbar ist. Die entsprechende Technische Regel hierzu ist die TRGS 600 "Substitution". In dieser Regel fi...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / Zusammenfassung

Überblick Das Grundgerüst für die Gefährdungsbeurteilung ist im Arbeitsschutzgesetz festgelegt. Das Beurteilen von Gefährdungen durch Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ist nur ein Teil davon. Anforderungen wie z. B. Organisation und Verantwortung gelten für alle Gefährdungen und sind deshalb hier beschrieben. In diesem Beitrag wird speziell auf die Gefährdungsbeurteilung beim Umg...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.1 Arbeitsbereich und Tätigkeiten festlegen

Der erste Schritt ist die Unterteilung des Betriebs in Arbeitsbereiche, die Zuordnung von Tätigkeiten und darauf aufbauend die systematische Abfrage, welche Gefährdungen dort vorliegen. Es ist sinnvoll, wenn Sie diese Zuordnung als Grundlage zur Beurteilung aller Gefährdungen vornehmen. Tätigkeiten nach GefStoffV umfassen neben der Herstellung und Verwendung auch Wartungsarbe...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.6 Dokumentation

Ziel der Dokumentation ist, die Vorgehensweise zur Festlegung, Umsetzung und Wirksamkeitsprüfung von Maßnahmen für Dritte, insbesondere für die Aufsichtsbehörden, nachvollziehbar zu machen. Die Form der Dokumentation ist freigestellt. Sie sollte folgende Punkte enthalten: Wer hat die Gefährdungsbeurteilung durchgeführt? Welche Tätigkeiten werden in welchem Arbeitsbereich durch...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.7 Gefährdungsbeurteilung fortschreiben

Sie müssen sicherstellen, dass Änderungen von Gesetzen, Verordnungen, Technischen Regeln und DGUV-Regelwerk berücksichtigt werden. Fortbildungen helfen, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die wichtigsten Punkte für eine anlassbezogene Gefährdungsbeurteilung sind: Einführung neuer Gefahrstoffe, Änderung der Arbeitsbedingungen (Mengen, Arbeitsverfahren, Schutzmaßnahmen, Lüftungsv...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.4.3 Zusätzliche Schutzmaßnahmen

Nicht immer gibt es eine TRGS oder Handlungsempfehlung oder diese decken nicht alle Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ab. In diesen Fällen müssen Sie selber geeignete Schutzmaßnahmen finden. Eine praxisnahe Hilfestellung bietet das o. g. EMKG. Zusätzliche Schutzmaßnahmen sind immer dann zu ergreifen, wenn Ihre Gefährdungsbeurteilung ergibt, dass die allgemeinen Schutzmaßnahmen ni...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.4.2 Allgemeine Schutzmaßnahmen

Allgemeine Schutzmaßnahmen beziehen sich auf den gesamten Arbeitsbereich. Sie beschreiben Hygienestandards und eine gute Arbeitspraxis. Gute Hygienestandards schützen vor der oralen Aufnahme und dem Verschleppen von Gefahrstoffen über verschmutzte Arbeitskleidung in private Bereiche. Wichtige Punkte sind hier: das Einrichten und Betreiben der Arbeitsstätte (z. B. Lüftung, Lage...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Staubminderung auf Baustellen / 5 Arbeitsmedizinische Vorsorge

Staubexponierte Beschäftigte sind vom Arbeitgeber über Gefährdungen durch Stäube und über die Schutzmaßnahmen zu unterweisen. Die Unterweisung hat vor Aufnahme der Beschäftigung und danach mindestens jährlich arbeitsplatzbezogen zu erfolgen. Weiterhin müssen sie eine allgemeine arbeitsmedizinisch-toxikologische Beratung erhalten. Dabei sind sie auch über die arbeitsmedizinisc...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.4.5 Unterweisung

Die Betriebsanweisung kommuniziert die Gefährdungsbeurteilung im Betrieb. Sie sollte in einer leicht verständlichen Sprache gut sichtbar am Arbeitsplatz, allen Beschäftigten zugänglich sein. Für Beschäftigte ohne Deutschkenntnisse ist die Betriebsanweisung in eine ihnen zugängliche Sprache zu übersetzen. Betriebsanweisungen müssen bei Veränderung der Arbeitsbedingungen aktua...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der Gefährdungsbeurteilung

Zusammenfassung Überblick Das Grundgerüst für die Gefährdungsbeurteilung ist im Arbeitsschutzgesetz festgelegt. Das Beurteilen von Gefährdungen durch Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ist nur ein Teil davon. Anforderungen wie z. B. Organisation und Verantwortung gelten für alle Gefährdungen und sind deshalb hier beschrieben. In diesem Beitrag wird speziell auf die Gefährdungsbeurt...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 2.5 Wirksamkeit prüfen

Sie müssen nachweisen, dass Sie die aufgestellten Schutzziele, z. B. Einhaltung von AGW, ERB, weitere Beurteilungsmaßstäbe und TRGS einhalten. Oft wurde dieser Nachweis bereits durch eine Arbeitsplatzmessung oder eine nichtmesstechnische Ermittlungsmethode erbracht. Berücksichtigen Sie auch die Ergebnisse aus der arbeitsmedizinischen Vorsorge. Für Brand- und Explosionsgefähr...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 3 Fazit

Für ein gut funktionierendes Gefahrstoffmanagement sind Zuständigkeiten, Rollenverteilungen und Verantwortungen innerhalb des Betriebs zu regeln. Dauerhafte Regelungen von Arbeitsabläufen sowie die Durchführung präventiver oder anlassbezogener Gefährdungsbeurteilungen und deren Dokumentation sind die Grundlagen für sicheres und gesundes Arbeiten. Ist der Einstieg auch schwer...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 1 Organisation und Verantwortung

Der Arbeitgeber ist rechtlich verpflichtet, alle Gefährdungen, die während einer Tätigkeit entstehen, zu beurteilen, zu bewerten und zu dokumentieren. Ziel sind gut durchdachte, realistische Pläne mit integriertem Terminmanagement für die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes und ihre regelmäßige Überprüfung. So können Sie Ihre Gefährdungsbeurteilung systematisch fort...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Gefahrstoffe – Schritte der... / 1.1 Fachkunde

Grundsätzlich geht die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) davon aus, dass eine Sifa und der Betriebsarzt fachkundig sind. Durch ihre Ausbildung können sie Gefährdungen beurteilen und gleichzeitig abschätzen, an welcher Stelle zusätzliche Beratungsleistung erforderlich ist. Der Gesetzgeber verlangt, dass fachkundige Personen ihre Kenntnisse durch Fachzeitschriften und spezifis...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Mutterschutzrecht: Überblick / 4.2.3 Unzulässige Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen für schwangere Frauen (§ 11 MuSchG)

Der Arbeitgeber darf eine schwangere Frau keine Tätigkeiten ausüben lassen und sie keinen Arbeitsbedingungen aussetzen, bei denen sie Gefahrstoffen, physikalischen Einwirkungen, einer belastenden Arbeitsumgebung, körperlichen Belastungen oder mechanischen Einwirkungen in einem Maß ausgesetzt ist oder sein kann, oder mit Biostoffen der Risikogruppe 2, 3 oder 4 i. S. von § 3 A...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Mutterschutzrecht: Überblick / 4.2.4 Unzulässige Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen für stillende Frauen (§ 12 MuSchG)

Der Arbeitgeber darf eine stillende Frau keine Tätigkeiten ausüben lassen und sie keinen Arbeitsbedingungen aussetzen, bei denen sie Gefahrstoffen, physikalischen Einwirkungen, oder einer belastenden Arbeitsumgebung in einem Maß ausgesetzt ist oder sein kann, oder mit Biostoffen der Risikogruppe 2, 3 oder 4 i. S. von § 3 Abs. 1 der Biostoffverordnung in einem Maß in Kontakt ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Staubminderung auf Baustellen / 3.5 Festlegung der Schutzmaßnahmen

Der Arbeitgeber hat bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen u. a. die Vorschriften des Anhangs I Nr. 2 GefStoffV zu beachten. Unter Nr. 2.3 sind die ergänzenden Schutzmaßnahmen für Tätigkeiten mit Exposition gegenüber einatembaren Stäuben aufgeführt. Diese Maßnahmen sind als Mindeststandard verbindlich einzuhalten. Zu diesen Maßnahmen zählen z. B.: Beachtung des Staubungsverhaltens ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Haustechnik – Schlüsselfunk... / 4.1 Instandhaltungs-, Reinigungs-, Bau-, Montage- und Reparaturarbeiten

Alle diese Arbeiten werden in der Haustechnik zwar regelmäßig, aber nicht umfassend, sondern immer nur bis zu einem gewissen Grad ausgeführt. Welche Arbeiten ein Hausmeister oder Haustechniker in Eigenregie ausführt, hängt von vielen Faktoren ab: Qualifikation, Ausstattung, Wirtschaftlichkeit, Zeitreserven, Gewährleistung und andere. Auch Sicherheitsüberlegungen können dafür...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Mutterschutzrecht: Überblick / 4.2.2 Gestaltung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung)

Für schwangere oder stillende Frauen wird die Pflicht des Arbeitgebers zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung (§ 5 ArbSchG) durch die §§ 9 ff. MuSchG näher definiert und konkretisiert. Der Arbeitgeber hat die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Gefährdungen einer schwangeren oder stillenden Frau oder ihres Kindes möglichst vermieden werden und eine unverantwortbare ...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Einführung eines Betriebssi... / Zusammenfassung

Überblick Mit der Einführung von (Teil-)Managementsystemen, wie Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutzmanagement, wurden den Unternehmen Werkzeuge an die Hand gegeben, um eine Umsetzung zentraler Querschnittsfunktionen mit standardisierten Systemen zu vollziehen. Dafür sprechen viele gute Gründe, aber es verbirgt sich darin auch ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial. Mit ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Staubminderung auf Baustellen / 3.4 Beurteilung der Exposition

Die ermittelte Exposition ist im Hinblick auf die Gefährdung der Beschäftigten zu beurteilen. Dabei ist die Exposition gegenüber den verschiedenen bei den Tätigkeiten vorkommenden Gefahrstoffen zu berücksichtigen. Richtschnur zur Einschätzung der Exposition sind die AGW und Beurteilungsmaßstäbe (siehe Abschn. 1.4). Anhand der Beurteilung der Exposition wird die Wirksamkeit be...mehr

Beitrag aus Haufe Compliance Office Online
Warum Sicherheitsfachkräfte... / 1.3 Unfall- und Berufskrankheitsgeschehen

Das Gefährdungspotenzial lässt sich deutlich senken, wenn die Fachkraft für Arbeitssicherheit rechtzeitig einbezogen wird, bei der Festlegung der Arbeitsschutzanforderungen an zu beschaffende Betriebsmittel, der Gestaltung neuer Arbeitsplätze oder der Umgestaltung von Arbeitsplätzen, der Bewertung von Arbeitsbedingungen, der Prüfung, ob weniger gefährliche Gefahrstoffe verwendet...mehr

Beitrag aus Haufe Compliance Office Online
Warum Sicherheitsfachkräfte... / 1.1 Definition

Fachkräfte für Arbeitssicherheit (FaSi), auch Sicherheitsfachkräfte (SiFa) genannt, sind Personen, die nachweislich eine sicherheitstechnische Fachkunde besitzen. Seit 1973 verlangt das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) von allen Unternehmen eine sicherheitstechnische Betreuung. Unternehmen, die nicht das sog. Unternehmermodell praktizieren, müssen dafür eine Fachkraft für Arb...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Welche Aufgaben hat der Bet... / 1.2 Verantwortung des Arbeitgebers

Der Unternehmer trägt die Verantwortung, dass Vorschriften eingehalten werden. Damit der Betriebsrat seine Pflichten erfüllen kann, muss der Arbeitgeber ihn über sämtliche Angelegenheiten, die zu seinem Aufgabenbereich gehören, rechtzeitig und umfassend unterrichten (§ 80 Abs. 2 Satz 1 BetrVG). Dies betrifft u. a.: Auflagen und Anordnungen der zuständigen Stellen (z. B. staat...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Staubminderung auf Baustellen / Zusammenfassung

Überblick Staub ist vor allem ein gefahrstoffrelevantes Thema. Freigesetzter Staub kann ein gefährlicher Stoff nach § 3 GefStoffV sein. Er kann z. B. giftig, gesundheitsschädlich, sensibilisierend, krebserzeugend sein. Staub kann auch ein explosionsfähiger Stoff oder ein Stoff sein, dem ein Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) zugewiesen wurde. Die Problematik Staub wird vorrangig hi...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Haustechnik – Schlüsselfunk... / 1.3 Beschaffung

In Betrieben, die keinen Zentraleinkauf o. Ä. haben, bestellt oder besorgt oft der Hausmeister die Dinge, die für Betrieb und Unterhalt von Gebäuden bzw. Räumlichkeiten gebraucht werden. Aus Arbeitsschutzsicht betrifft das z. B. Schilder und Kennzeichnungen, Reinigungsmittel, Chemikalien zu Reparatur- und Unterhaltszwecken, z. B. Anstrichstoffe, Öle, Lösemittel, Wasseraufbereit...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Haustechnik – Schlüsselfunk... / 1.5 Hausmeister als Sicherheitsbeauftragter?

In vielen nicht technisch ausgerichteten Betrieben ist es gängige Praxis, dass der Hausmeister oder Haustechniker die Funktion des Sicherheitsbeauftragten ausübt, weil praktische Gründe dafür sprechen. Allerdings kann die Lösung auch Nachteile haben. Schließlich soll ein Sicherheitsbeauftragter als einer unter Gleichen die Belange des Arbeits- und Gesundheitsschutzes aus Sic...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Verantwortung im Arbeitssch... / 4.1 Aufgaben

Die Aufgabenstellung hängt davon ab, wer "Koordinator" sein soll bzw. sein kann. Insofern gilt es, Unterschiede bei den verschiedenen Koordinatoren zu beachten. Soweit die Koordinatoren-Funktion von Beschäftigten zu übernehmen ist. bzw. diesen übertragen werden muss, kommen von den 4 genannten Vorschriften im Ergebnis nur 2 in Betracht. Die anderen sind Koordinatoren-Funktion...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Haustechnik – Schlüsselfunk... / 5 Psychische Belastungen in der Haustechnik?

Psychische Belastungen sind nicht das erste Stichwort, das sich zum Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Haustechnik aufdrängt. Trotzdem bringen die spezifischen Arbeitsbedingungen v. a. für allein arbeitende Hausmeister/Haustechniker Probleme mit sich. Sie können dazu führen, dass Beschäftigte zunehmend unmotiviert und in der Folge auch wenig effektiv arbeiten, häufi...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum ist für bestimmte Tät... / 1.3 Umsetzung

Beim Umgang mit Gefahrstoffen kann Pflicht- bzw. Angebotsvorsorge erforderlich sein. Als Untersuchungsmaterial dienen Blut oder Urin (Biomonitoring s. AMR 6.2). Neben der Art des biologischen Materials legt Abschn. 3 TRGS 903 auch den Zeitpunkt der Probenahme fest. Bei Lärmexposition muss bei Erreichen oder Überschreiten des oberen Auslösewerts Pflichtvorsorge, bei Überschrei...mehr