Fachbeiträge & Kommentare zu Unwirksamkeit

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 03/2010, Beschwerdeber... / Aus den Gründen

Die von dem Verfahrenspfleger eingelegte weitere Beschwerde ist zulässig. Der Verfahrenspfleger war durch das Landgericht jedenfalls durch dessen Hinzuziehung zum Erstbeschwerdeverfahren konkludent bestellt worden und damit nach § 67 Abs. 2 FGG zur Einlegung der weiteren Beschwerde für die Betroffene berechtigt. Er war auch für das weitere Beschwerdeverfahren beizuordnen, da ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 03/2011, Nachlassinsol... / 1. Allgemein

Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens dient dem Gläubigerschutz. Das Vermögen des Schuldners wird deshalb in zwei Vermögensmassen aufgeteilt: die Insolvenzmasse und das insolvenzfreie Vermögen (z. B. unpfändbare Gegenstände). Bezüglich der Insolvenzmasse verliert der Schuldner die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis. Sie geht auf den Insolvenzverwalter über[23], § 80 Abs. 1....mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 02/2009, Aufhebung ein... / Aus den Gründen

Die Berufung ist unbegründet. Gemäß § 2174 BGB iVm § 2150 BGB kann die Klägerin als Vermächtnisnehmerin vom Beklagten, der gemeinsam mit ihr Erbe des Erblassers geworden ist, zur Erfüllung der ihr in den gemeinschaftlichen Testamenten zugewandten Vorausvermächtnisse die Übertragung der in der Formel des angefochtenen Urteils genannten Grundstücke zu Alleineigentum verlangen. 1...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 07/2009, Schadenminderu... / Aus den Gründen

Aus den Gründen:„ … Die zulässige Klage ist auch begründet. 1. Die Verpflichtung der Beklagtenpartei, dem Kläger Kostendeckung für den streitgegenständlichen Feststellungsantrag zu gewähren, ergibt sich aus dem zwischen den Parteien abgeschlossenen Rechtsschutzversicherungsvertrag (§ 1 Abs. 1 ARB 75). Bezüglich der hinreichenden Aussicht auf Erfolg i.S.d. § 1 ARB 75 bestehen ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGkompakt 03/2009, Die Abtr... / III. Aufnahme der Abtretung in die Strafprozessvollmacht

Abtretung in der Vollmacht kann unwirksam sein Teilweise wird vertreten, dass die Aufnahme der Abtretung von Kostenerstattungsansprüchen in die Strafprozessvollmacht unzulässig ist und zur Unwirksamkeit der Abtretung führt (vgl. LG Konstanz Rpfleger 2008, 596 = AGSkompakt 2009, 9; LG Düsseldorf AGS 2007, 34; OVG Münster NJW 1987, 3029; LG Nürnberg-Fürth AnwBl 1976, 166; a.A.:...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 05/2011, Pflichtteilsv... / Aus den Gründen

Das Rechtsmittel hat keinen Erfolg. I. Das Berufungsgericht hält den Pflichtteilsverzicht der Leistungsempfängerin für wirksam, weshalb dem Kläger kein Pflichtteilsanspruch – und damit auch kein Wertermittlungsanspruch – zustehe. Zwar wäre der Kläger ohne den Pflichtteilsverzicht Inhaber des Pflichtteilsanspruchs geworden. Jedoch verstoße weder das gemeinsame Testament, das a...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 03/2009, Keine neue Ang... / 3 Anmerkung

Die Entscheidung des AG Osnabrück ist zutreffend. Wird ein Verfahren zunächst eingestellt und dann wieder aufgenommen, so liegt keine neue Angelegenheit vor, wie sich bereits aus dem Gesetz ergibt, nämlich aus § 15 Abs. 5 S. 1 RVG. Nur in dem Fall, dass zwischen der ersten Einstellung und der Wiederaufnahme mehr als zwei Kalenderjahre vergangen sind, kann nach § 15 Abs. 5 S....mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 05/2011, Arzthaftungsre... / 4. Hypothetische Einwilligung

Anerkannt ist, dass ein Arzt trotz Unwirksamkeit der Einwilligung aufgrund einer unzureichenden Aufklärung dann nicht haftet, wenn der geschädigte Patient auch bei ordnungsgemäßer Aufklärung in den Eingriff eingewilligt hätte.[90] Diesen Einwand kann der Patient dadurch entkräften, dass er dem Gericht plausibel macht, er hätte sich bei ordnungsgemäßer Aufklärung in einem ech...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2011, Welche Auswir... / b) Keine Rechtfertigung über den positiven Gleichheitssatz (Wertungsfrage)

Jede Analogie findet ihre Rechtfertigung im positiven Gleichheitssatz, der es gebietet, Gleiches gleich zu behandeln.[33] Eine Analogie setzt daher voraus, dass sich die gesetzlich ausdrücklich geregelte Fallgruppe, in der die Norm ihrem Wortlaut gemäß Anwendung findet ("Vergleichsfallgruppe"), und die gesetzlich nicht geregelte Fallgruppe in allen wesentlichen Merkmalen gle...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FF 04/2008, Rechtsprechung ... / Versorgungsausgleich

Die in der Neufassung der Satzung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBLS) vom 22.11.2002 (BAnz. Nr. 1 v. 3.1.2003) vorgesehene Regelung, nach der in jedem Jahr der Pflichtversicherung lediglich 2,25 % der Vollrente erworben werden, führt zu einer gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstoßenden Ungleichbehandlung innerhalb der Gruppe der rentenfernen Versicherten (jünger ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 12/2009, Wirksame Verei... / 3 Anmerkung

Dass eine geänderte Praxis der Polizei bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen zu einer Unwirksamkeit der Obliegenheit zur Zuziehung der Polizei zur Erhaltung des Versicherungsschutzes trotz Nichterfüllung der Obliegenheit führt, wird vom BGH überzeugend verneint. Nach der Neufassung des VVG und der AKB (ab 2008) wird zwar vorsätzliches Verhalten nicht mehr vermutet (§ 28 Abs....mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 10/2011, Das private G... / a) Frühester Zeitpunkt der Teilung

Umstritten ist, ob das private Aufforderungsverfahren vor Teilung beendet sein muss oder zumindest beantragt worden sein muss, damit die Quotenhaftung eintritt; § 2061 BGB macht dazu keine eindeutige Aussage. Deshalb werden verschiedene Meinungen vertreten; Rechtsprechung dazu gibt es nicht. Auch nach Teilung sei noch ein privates Aufgebot zulässig.[22] Denn ein Nachlassgläub...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 10/2011, Umfang der Pr... / Leitsatz

Das Kreditinstitut genügt seiner Pflicht, im Erbfall ihres Kunden die erbrechtliche Verfügungsberechtigung zu prüfen, wenn ihr ein notariell beurkundetes Testament des Erblassers vorgelegt wird; dies gilt auch dann, wenn das Testament auf einen Erbvertrag Bezug nimmt, der eine abweichende Erbeinsetzung vorsieht, die Unwirksamkeit der testamentarischen Verfügung wegen dieser ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 08/2009, Mieter kann be... / 1 Aus den Gründen

Nachdem die Beklagte den Klägern das Mietverhältnis bezüglich ihrer Wohnung fristlos gekündigt hatte, wandten diese sich einerseits an den Mieterschutzverein und andererseits an ihren Verfahrensbevollmächtigten. Die vorgerichtliche Korrespondenz führte zu keiner Einigung, so dass Feststellungsklage erhoben wurde. In der mündlichen Verhandlung erkannte die Beklagte die Unwirk...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 04/2011, Erfordernis vo... / 2 Aus den Gründen:

" … I. Der Rücktritt der Bekl. ist unwirksam. Nach § 19 Abs. 2 VVG kann der Versicherer vom Vertrag zurücktreten, wenn der Versicherungsnehmer seine Anzeigepflicht nach § 19 Abs. 1 VVG verletzt. Nach § 19 Abs. 1 S. 1 VVG hat der Versicherungsnehmer die ihm bekannten erheblichen Gefahrumstände, nach denen der Versicherer in Textform gefragt hat, dem Versicherer anzuzeigen … [Ge...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 09/2011, Streitwert bei... / 1 Sachverhalt

Der Kläger ist bei der Beklagten rechtschutzversichert. Er schloss einen Kaufvertrag über einen Neuwagen zum Gesamtkaufpreis von 9.370,00 EUR. Das Fahrzeug wurde von der Verkäuferin zunächst nicht geliefert, was der Kläger zum Anlass nahm, vom Vertrag zurückzutreten bzw. den Widerruf des Vertrags zu erklären. Die Verkäuferseite wurde daraufhin von den Klägern angeschrieben u...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 09/2008, Beschränkung d... / Aus den Gründen

“ … II. … . Trotz der Beschränkung der Berufung seitens der Staatsanwaltschaft auf den Rechtsfolgenausspruch hat das Berufungsgericht erneut eine Hauptverhandlung zum Schuldspruch durchgeführt und Feststellungen dazu getroffen. Dies war ihm jedoch auf Grund der wirksamen Beschränkung der Berufung verwehrt, da insoweit bereits Teilrechtskraft eingetreten war (vgl. Senatsbesch...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2011, Welche Auswir... / a) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit (Kompetenzfrage)

Eine Analogie ist nach Art. 20 Abs. 3, 97 Abs. 1 GG verfassungsrechtlich unzulässig, wenn der Gesetzgeber es bewusst abgelehnt hat, die nicht geregelte Fallgruppe der Rechtsfolge der Norm zu unterwerfen.[26] Es handelt sich dann um ein "beredtes Schweigen" des Gesetzes, das eine Analogie im Wege des Umkehrschlusses verbietet.[27] Ob ein solches "beredtes Schweigen" vorliegt,...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FF 05/2008, Rechtsprechung ... / Sorge- und Umgangsrecht

Das Verhalten eines Vaters, der seine Einkommensverhältnisse verschleiert, um sich seiner Verpflichtung zur Zahlung von Kindesunterhalt zu entziehen, kann geeignet sein, dessen Verantwortungsbewusstsein für das Kind derart infrage zu stellen, dass ihm der bisher verbliebene Teil der elterlichen Sorge (auch noch) entzogen wird (OLG Köln FamRZ 2008, 636). Werden im Rahmen eines...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 03/2011, Einspruchseinl... / 2. Einspruchsberechtigter

Zunächst ist natürlich der Vollstreckungsschuldner selbst einspruchsberechtigt. Der gesetzliche Vertreter des Betroffenen kann nach § 87f Abs. 4 S. 2 IRG i.V.m § 298 Abs. 1 StPO auch für diesen Einspruch einlegen. Auch ohne ausdrücklichen Verweis auf das JGG dürfte das gleiche Recht auch den Erziehungsberechtigten in entsprechender Anwendung von § 67 Abs. 3 JGG (vgl. nämlich...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 08/2011, Vermittlungsve... / Leitsatz

1. Beauftragt der Fahrzeugeigentümer einen gewerblichen Autohändler gegen erfolgsabhängiges Entgelt (Provision) damit, sein Fahrzeug auf dessen Firmengelände anzubieten und im Namen und für Rechnung des Auftraggebers zu verkaufen (Vermittlungsvertrag), so ist das damit verbundene Vertragsverhältnis regelmäßig als entgeltliche Geschäftsbesorgung mit Dienstvertragscharakter ei...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 02/2010, Erblasserfrei... / V. Zivilrechtliche Wertungsgrenzen – Faustregel 5

Diese Grenzmarkierung, die vor allem das weite Feld der Potestativbedingungen und Auflagen im Blick hat, erfodert eine etwas weiter ausholende Betrachtung anhand der in den sogenannten Hohenzollernbeschlüsse des Bundesgerichtshofs[50] und des dieses Judikat kassierenden Bundesverfassungsgerichts[51] behandelten sogenannten Ebenbürtigkeitsklausel. Die Kontroverse mit ihren vi...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 03/2011, Haftung des Ve... / 2 Aus den Gründen:

[7] "Die zulässige Revision des Bekl. hat keinen Erfolg." [8] I. Das BG hat zur Begründung seiner Entscheidung ausgeführt: [9] Dem Kl. stehe gem. §§ 661, 657, 280 Abs. 1, § 241 Abs. 2 BGB aus eigenem Recht wegen der tödlichen Verletzung des Pferdes F ein Schadensersatzanspruch gegen den Bekl. in Höhe des gem. § 287 ZPO mit 35.000 EUR anzusetzenden Wertes des Tieres zu. Als Eig...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 05/2010, Stiftungszwec... / II. Die Ausgangslage

Das Stifterehepaar B hatte eine Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet, die die Förderung der bildenden Künste u. a. durch Finanzierung der Errichtung und der laufenden Unterhaltungs- und Betriebskosten anderer Museen zum Zweck hat. Nach Errichtung der Stiftung wurde zwischen dieser und einer von der Stadt S gegründeten Museums-Betriebsgesellschaft ein schriftlicher nicht no...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 06/2011, Rücktritt von... / Sachverhalt

Die Klägerin nimmt den Beklagten auf Feststellung der Unwirksamkeit eines Erbvertrags in Anspruch. Mit Vertrag vom 15. April 1981 setzte die Klägerin den Beklagten zu ihrem Erben ein. Ferner verpflichtete sie sich, ihr Hausgrundstück ohne Zustimmung des Beklagten weder zu veräußern noch zu belasten. Im Falle eines Verstoßes sollte der Beklagte berechtigt sein, die sofortige ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FF 03/2009, Rechtsprechung ... / Versorgungsausgleich

Das Beschwerdegericht hat das Verfahren entsprechend § 148 ZPO auszusetzen, solange wegen der Unwirksamkeit der Übergangsregelung für rentenferne Versicherte in §§ 78, 79 Abs. 1 S. 1 VBLS für die Berechnung einer in den Versorgungsausgleich einzubeziehenden Anwartschaft auf eine Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes eine rechtliche Grundlage fehlt; es darf das Verfahren...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 02/2010, Verfügung übe... / V. Verfügung über den Anteil an den Nachlassgegenständen

Nach dem BGB sind folgende Verfügungen ausgeschlossen: (1) die Verfügung des einzelnen Miterben über einen einzelnen Nachlassgegenstand als Ganzes (im eigenen Namen) (§ 2040),[25] (2) die Verfügung des einzelnen Miterben über den gesamten Nachlass als Ganzes, (3) die Verfügung des einzelnen Miterben über seinen Anteil an einem einzelnen Nachlassgegenstand (§ 2033 Abs. 2),[26...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 10/2011, Umfang der Pr... / Aus den Gründen

Die zulässige, insbesondere fristgerecht eingelegte und begründete Berufung hat Erfolg. Der Kläger hat gegen die Beklagte keinen Anspruch auf Schadensersatz wegen Verletzung von Pflichten aus dem mit dem Erblasser abgeschlossenen Depotvertrag (§ 280 Abs. 1 BGB). Die Beklagte war nicht verpflichtet, sich von Frau C vor Ausführung deren Auftrages die Depotwerte des Depots des Er...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 09/2011, Hemmung der A... / Aus den Gründen

Die Beschwerde der Antragsteller ist zulässig und begründet. 1. Die Beschwerde ist unter Anwendung der Vorschriften des FamFG zu entscheiden. Der Erbscheinsantrag datiert vom April 2010. Nach Art. 111 Abs. 1 S. 1, 112 Abs. 1 FGG-RG gelten für nach dem 1. September 2009 eingeleitete Verfahren bzw. solche, deren Einleitung nach diesem Datum beantragt worden ist, die nach Inkraf...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 02/2010, Beeinträchtig... / Aus den Gründen

Die Berufung ist zulässig, insbesondere ist sie form- und fristgerecht eingelegt und begründet worden. Die Berufung ist auch begründet (§§ 513 Abs. 1, 546 ZPO). (...) Die von § 5 des Erbvertrags abweichenden Bestimmungen in Ziff. 6 des Testaments sind gemäß § 2289 Abs. 1 S. 2 BGB unwirksam. Ob in der Auswechslung nur der Person des Testamentsvollstreckers eine Beeinträchtigu...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 01/2009, Leugnen einer ... / Aus den Gründen

Die zulässige Berufung des Beklagten hat keinen Erfolg. Der Klägerin steht der geltend gemachte Honoraranspruch in vollem Umfang zu. I. Zur Begründung verweist der Senat zunächst auf seinen Beschluss, an dem er festhält. Darin ist im Wesentlichen Folgendes ausgeführt: Das LG hat der Honorarklage zu Recht stattgegeben. Die Klägerin kann mit Erfolg ihre Ansprüche aus den mit d...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FoVo 07/2009, Was ist mit d... / 2 II. Die Entscheidung

Zweckerklärung ist AGB Das OLG Nürnberg hat das Urteil des LG aufgehoben und die Klage abgewiesen. Gegenstand der Sicherungszweckerklärung sind alle bestehenden und künftigen Ansprüche der Gläubigerin gegen den Schuldner. Diese formularmäßig vereinbarte weite Zweckerklärung unterliegt als Allgemeine Geschäftsbedingung der Gläubigerin der Inhaltskontrolle. Maßstab der AGB-Kontr...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 11/2008, Unwirksame Zus... / Aus den Gründen

“ … Bezüglich dieser vorgeworfenen Verkehrsordnungswidrigkeit ist Verjährung eingetreten. Der Bußgeldbescheid vom 03.1.2008 hat die Verjährung nicht unterbrochen, weil es dafür an der erforderlichen wirksamen Zustellung i.S.d. § 33 Abs. 1 Ziff. 9 OWiG fehlt. Laut Zustellungsurkunde ist der Bescheid an das “Rechtsanwaltsbüro N, H, M’ am 07.1.2008 zugestellt worden. Zustellung ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 08/2009, Zustellung des... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: „ … Der fristgerecht eingelegte Antrag des Betroffenen auf Zulassung der Rechtsbeschwerde (§§ 80 Abs. 3 S. 1, 3, 79 Abs. 3 S. 1 OWiG, 341, 344, 345 StPO) ist unbegründet, da kein Zulassungsgrund besteht. Eine Zulassung der Rechtsbeschwerde zur Ermöglichung der Sicherung einer einheitlichen Rspr. oder wegen der Rüge der Verletzung formellen Rechts ist gem. § 8...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 01/2011, Wirksamkeit ei... / 2 Aus den Gründen

Die Revision des Klägers hat überwiegend Erfolg. Die Anschlussrevision des Beklagten ist unbegründet. I. Das Berufungsgericht, dessen Urteil in BRAK-Mitt. 2010, 90 [= AGS 2010, 109] Veröffentlicht ist, hat ausgeführt, die nach Nr. 1 Abs. 1 S. 2 der Honorarvereinbarung vereinbarte Zeittaktklausel sei nach § 307 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam. Der vereinbarte fünfzehnm...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 05/2009, Keine Anrechnu... / 2 Aus den Gründen

Der Senat konnte in der Sache selbst entscheiden. Zwar ist die Nichtabhilfe- und Vorlageentscheidung des LG gem. § 572 Abs. 1 S. 1 ZPO verfahrensfehlerhaft, weil diese Entscheidung durch schlichte Verfügung getroffen worden ist. Sie hätte durch Beschluss ergehen müssen, was ganz h. Rspr. entspricht (OLG Stuttgart MDR 2003, 110; Zöller/Gummer, ZPO, 26. Aufl., § 572 ZPO Rn 10)...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 05/2011, Endlich Siche... / IV. Testierfreiheit versus Nachrangprinzip der Sozialhilfe

Insbesondere streicht der Senat hierbei zu Recht die Bedeutung der Testierfreiheit heraus. Rechtsgeschäfte, die das bürgerliche Recht vorsieht, sind wirksam, solange sie nicht gegen bestehende Gesetze verstoßen und nur in eng begrenzten Ausnahmefällen kann eine Unwirksamkeit aus einer Generalklausel wie § 138 Absatz 1 BGB hergeleitet werden. Ausdrücklich betont der Senat, da...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 03/2011, Ertrags- und ... / b) Voraussetzungen der Mitunternehmerstellung

Mitunternehmer iSd EStG sind der Nießbraucher und der Beschenkte nur, wenn sie Mitunternehmerrisiko und Mitunternehmerinitiative innehaben.[59] Das ist hinsichtlich des Beschenkten idR auch dann der Fall, wenn er zugunsten des Schenkers einen Nießbrauch an dem erworbenen Gesellschaftsanteil bestellt.[60] Das Mitunternehmerrisiko wird idR durch die Beteiligung am Gewinn oder ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 01/2010, Landwirtschaf... / 2. § 16 HöfeO: Keine Änderung der Erbfolge nach HöfeO

Ist ein Betrieb Hof im Sinne der HöfeO, sind bei der Übergabe unter Lebenden und von Todes wegen die spezialgesetzlichen Bestimmungen der HöfeO für den Erbfall zu beachten. Nach § 16 HöfeO ist es dem Eigentümer nicht gestattet, von der Erbfolge nach § 4 HöfeO durch Verfügung von Todes wegen abzuweichen. Der Eigentümer ist lediglich berechtigt, diese gesetzliche Erbfolge nach ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2011, Welche Auswir... / bb) Interesse des Erblassers an schneller Auszahlung an den Dritten

Verstieße eine analoge Anwendung des § 2077 BGB auf die Begünstigungserklärung somit nicht gegen schutzwürdige Interessen des Lebensversicherers,[47] so gilt anderes für die Interessen des Erblassers. Dieser hat die Zuwendung des Anspruchs an den Dritten nach den §§ 328 Abs. 1, 331 Abs. 1 BGB, d. h. die Zuwendung des Anspruchs durch einen Vertrag zugunsten Dritter auf den To...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 02/2008, Heilung etwaig... / Aus den Gründen

“ … II. Der Rechtsbeschwerde kann ein Erfolg nicht versagt bleiben. 1. Entgegen der Ansicht der Rechtsbeschwerde ist allerdings Verjährung nicht eingetreten. Der Senat kann dabei offen lassen, ob die vom Verteidiger lediglich behauptete Nichteinsehbarkeit der Geschäftsnummer auf dem von der Verwaltungsbehörde verwendeten Fensterumschlag nach Änderung des § 3 Abs.1 VwZG eine U...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 07/2008, Abschleppen; m... / Aus den Gründen

“Die zulässige Berufung der Beklagten hat Erfolg. Das VG hat die angefochtenen Bescheide zu Unrecht aufgehoben. Der Kostenfestsetzungsbescheid vom 10.10.2002 und der Widerspruchsbescheid vom 22.1.2004 sind rechtmäßig und verletzen die Klägerin nicht in ihren Rechten (§ 113 Abs. 1 S. 1 VwGO). 1. Das Abschleppen des Fahrzeugs der Klägerin im Wege der Ersatzvornahme war rechtmäß...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 01/2011, Höhe der angem... / 2 Aus den Gründen

Die Revision der Beklagten ist begründet (§ 170 Abs. 2 S. 1 SGG). Die Beklagte hat die dem Kläger zu erstattenden notwendigen Aufwendungen zutreffend festgesetzt, sodass auf die Revision das Urteil des LSG zu ändern und die Berufung des Klägers gegen das die Klage abweisende Urteil des SG insgesamt zurückzuweisen ist. 1. Von Amts wegen zu beachtende Verfahrensfehler stehen ei...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 11/2011, Kostenhaftung ... / 2 Aus den Gründen

Der Antrag der Klägerin auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für die Fortsetzung des Berufungsverfahrens ist mangels hinreichender Aussicht auf Erfolg abzulehnen (§ 114 S. 1 ZPO). Beruft sich ein Beteiligter nach Abschluss eines gerichtlichen Vergleichs mit einem Antrag auf Fortsetzung des Verfahrens auf eine im Wege der Irrtumsanfechtung rückwirkend herbeigeführte Nichtigk...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 03/2011, Anfechtung ei... / Aus den Gründen

Die zulässige, insbesondere form- und fristgerecht eingelegte Berufung ist begründet, denn die Entscheidung erster Instanz beruht auf einer Rechtsverletzung (§ 546 ZPO), die nach § 529 ZPO zugrunde liegenden Tatsachen rechtfertigen zudem eine andere Entscheidung, § 513 ZPO. Entgegen der Auffassung des Landgerichts hat der Kläger gegen die Beklagte einen Anspruch auf Auskunft...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 01/2010, Zur Auslegung... / Sachverhalt

Die Beteiligten streiten über die Erbfolge nach dem kinderlos gebliebenen Erblasser, der sich am 2.7. ... im Alter von 65 Jahren selbst getötet hat. Der Erblasser war seit dem 13.5.1978 in zweiter und letzter Ehe mit der damals 34 Jahre alten Beteiligten zu 5 verheiratet; beide waren zuvor verwitwet. Die Beteiligten zu 6 und 7, die beiden seinerzeit 11 und 12 Jahre alten Töch...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 02/2008, Zulässigkeit e... / Aus den Gründen

[6] “ … 1. Das Berufungsgericht hat ausgeführt: Die Beklagte sei zum Abzug der Abschluss- und Verwaltungskosten berechtigt gewesen, weil ihr ein entsprechender Anspruch gegen den Kläger zustehe. Der Anspruch ergebe sich zwar nicht aus § 13 Abs. 1 AVB, weil diese Bestimmung wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot unwirksam sei. Sie entspreche § 15 der Allgemeinen Bedingung...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
AGS 12/2010, Wiederaufgenom... / Anmerkung

Eine durch und durch praxisorientierte – gute – Entscheidung, die durch Erfassung des klaren Gesetzeswortlauts und Auseinandersetzung mit dem Willen des Gesetzgebers in seiner Gesetzesbegründung ein auf aktueller Grundlage auch dogmatisch richtiges Ergebnis hervorzubringen vermag. Offenkundiges Ziel des Gesetzgebers ist es gewesen, das „neue Recht“ möglichst einheitlich zügi...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
zfs 03/2009, Hinreichende A... / 3 Anmerkung

Das Mahnverfahren, das nach § 688 ZPO zur versuchten Titulierung von unbedingten bestimmten Geldbeträgen offen steht, ist nur dann schneller, billiger und einfacher als die klagenweise Geltendmachung einer Geldforderung, wenn weder der Widerspruch gegen den Mahnbescheid noch der Einspruch gegen den Vollstreckungsbescheid zu einer Verzögerung der Titulierung führen. Eine der e...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FF 07/2009, Ausschluss des ... / Aus den Gründen

Gründe: I. Die Parteien streiten über die Wirksamkeit einer von ihnen getroffenen Vereinbarung über den Ausschluss des Versorgungsausgleichs. Die Parteien schlossen am 15.8.1992 die Ehe, aus der ein am 28.10.1992 geborener Sohn hervorgegangen ist. Am 14.8.1992 – einen Tag vor der Eheschließung – hatten die Parteien einen notariellen Ehe- und Erbvertrag geschlossen, in dem sie...mehr