Fachbeiträge & Kommentare zu Gebühren

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AGS 02/2009, Bei mehreren A... / 1 Sachverhalt

Die Beteiligten streiten darüber, ob die Beklagte die Kosten für ein sog. isoliertes Vorverfahren unter Berücksichtigung der Erhöhungsgebühr nach Nr. 1008 VV zu erstatten hat. Die Kläger beziehen seit Januar 2006 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts – Grundsicherung für Arbeitssuchende SGB II). Am 10.8.2006 beantragten sie die Kostenzusage für eine andere Wohnung, wo...mehr

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AGS 01/2009, Leugnen einer ... / Aus den Gründen

Die zulässige Berufung des Beklagten hat keinen Erfolg. Der Klägerin steht der geltend gemachte Honoraranspruch in vollem Umfang zu. I. Zur Begründung verweist der Senat zunächst auf seinen Beschluss, an dem er festhält. Darin ist im Wesentlichen Folgendes ausgeführt: Das LG hat der Honorarklage zu Recht stattgegeben. Die Klägerin kann mit Erfolg ihre Ansprüche aus den mit d...mehr

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AGS 12/2010, Die Anwaltsver... / b) Verfahren auf Zulassung der Rechtsbeschwerde

Ist die Rechtsbeschwerde nicht bereits kraft Gesetzes zulässig und ist sie auch nicht zugelassen worden, so kann ein Antrag auf Zulassung der Rechtsbeschwerde gestellt werden (§ 87k IRG). Da der Antrag auf Zulassung und ein eventuell durchzuführendes Rechtsmittelverfahren nach § 16 Nr. 11 RVG als eine Angelegenheit gelten, entstehen durch den Antrag auf Zulassung der Rechtsb...mehr

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AGS 05/2011, Kosten in Verf... / d) Einstweilige Anordnungsverfahren

Das Hauptsacheverfahren über die Anordnung und die einstweiligen Anordnungsverfahren (§§ 14, 15 ThUG) sind selbstständige Verfahren (§ 51 Abs. 3 FamFG i.V.m. § 3 ThUG). Wegen der Regelung des § 17b RVG entstehen auch die Gebühren gesondert.[9] Die Gebühren der Nrn. 6300, 6301 sowie die Post- und Telekommunikationspauschale der Nr. 7002 VV fallen daher neben den entsprechende...mehr

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AGS 11/2009, Urteilsergänzu... / 1 Aus den Gründen

Der Urkundsbeamte hat zu Recht entschieden, dass in dem Klageverfahren für das Tätigwerden des Klägerbevollmächtigten im Verfahren auf Urteilsergänzung nach § 120 VwGO hinsichtlich der vom VG im Urteil übergangenen Leistungsklage keine weiteren – über die bereits im Kostenfestsetzungsbeschluss berücksichtigten Aufwendungen hinausgehenden – Kosten entstanden sind, deren Ersta...mehr

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AGS 11/2011, Glaubhaftmachu... / 2 Aus den Gründen

Die Beklagte habe nicht hinreichend dargetan und glaubhaft gemacht, dass ihr diese Anwaltskosten angefallen seien. Die Tätigkeit eines Terminvertreters könne auf unterschiedlichen Vertragsgrundlagen beruhen. Werde er im Namen des Prozessbevollmächtigten tätig, richte sich sein Vergütungsanspruch ohne Bindung an die Gebührenregelung des RVG nach der internen Vereinbarung mit d...mehr

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AGS 12/2009, Beweislast für... / 2 Aus den Gründen

Zu Unrecht hat der Rechtspfleger die Nachfestsetzung abgelehnt. Die von ihm angeführten Argumente werden dem Sachverhalt nicht gerecht. Den heutigen Verfahrensbevollmächtigten der Klägerin wurde mit Schreiben vom 15.8.2005 ausschließlich ein Auftrag zur Durchführung des Streitverfahrens erteilt. Für die Frage, ob die 1,3-Verfahrensgebühr nach Nr. 3100 VV in voller Höhe bei de...mehr

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zfs 12/2009, Vergütung des ... / 3 Anmerkung

Der Entscheidung ist zuzustimmen. I. Steht der Rechtsanwalt innerhalb desselben Strafverfahrens mehreren (hier zwei) Zeugen bei, handelt es sich zwar um gebührenrechtlich dieselbe Angelegenheit, so das gleichartige Gebühren nur einmal anfallen können. Jedoch erhöht sich die Verfahrensgebühr nach Nr. 1008 VV RVG für jeden weiteren Zeugen bei den hier einschlägigen Betragsrahme...mehr

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AGS 07/2009, Die Kosten in ... / c) Beschwerdeverfahren

Im Beschwerdeverfahren, das in Wohnungszuweisungssachen auch gegen eine Entscheidung im Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung möglich ist (§ 57 S. 2 Nr. 5 FamFG), gelten die Gebühren der Nrn. 3200 ff. VV (Vorbem. 3.2.1 Nr. 2 lit. b) VV). Die frühere Streitfrage, ob in einem Verfahren über eine Beschwerde gegen eine Entscheidung im Verfahren auf Erlass einer eins...mehr

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AGS 08/2009, Ermäßigte Gesc... / 4 Anmerkung

Die Entscheidung zu Leitsatz 3 ist falsch. Offensichtlich hat das LG das Gesetz nicht gelesen. Nach Vorbem. 1 VV entstehen die Gebühren nach Teil 1 VV neben den in den anderen Teilen bestimmten Gebühren. Selbstverständlich kann neben einer Geschäftsgebühr eine Einigungsgebühr anfallen. Norbert Schneidermehr

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AGS 01/2009, Unzulässigkeit... / Anmerkung

Nach Abschluss des Verfahrens setzt das Gericht – soweit wertabhängige Gebühren entstehen – nach § 63 Abs. 2 GKG den endgültigen Streitwert fest. Dieser Wert ist allerdings nicht nur für die Berechnung der Gerichtsgebühren relevant, sondern nach ihm werden gem. § 32 Abs. 1 RVG auch die Gebühren des Rechtsanwalts bestimmt. Aus diesem Grunde kann nicht nur die Partei nach § 68...mehr

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AGkompakt 01/2009, Abrechnu... / II. Gerichtliche Tätigkeit

Werden die verschiedenen Ansprüche der Unfallbeteiligten in verschiedenen Verfahren geltend gemacht und diese auch nicht durch das Gericht verbunden, so erhält der Anwalt für jedes Verfahren gesonderte Gebühren. Problematisch ist in solchen Fällen nicht die Entstehung der Gebühren gegenüber den einzelnen Mandanten, sondern die Erstattungsfähigkeit der Mehrkosten durch den un...mehr

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AGkompakt 01/2009, Postentg... / III. Der Praxistipp

Rechtsprechung ist zwischenzeitlich einheitlich Die Auffassung, dass sich die Postentgeltpauschale im Falle der Beratungshilfe nach den Beratungshilfegebühren richtet, dürfte in Anbetracht der einhelligen jüngeren obergerichtlichen Rechtsprechung nicht mehr anzuzweifeln sein: KG RVGreport 2008, 433, OLG Dresden AGS 2008, 559 = OLGR 2009, 110 = MDR 2009, 414 = RVGreport 2008, 43...mehr

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AGS 07/2011, Rechtsanwaltsvergütung. Von Sabine Jungbauer. Verlag C. F. Müller – Verlagsgruppe Hüthig-Jehle-Rehm (Recht in der Praxis). 5. völlig neu bearb. und erweiterte Aufl. 2010. IXXX, 840 S. 74,95 EUR.

Mit der nunmehr 5. Aufl. ist das Werk von Jungbauer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Abgesehen von zwischenzeitlich ergangener Rspr. seit der Vorauflage sind u.a. die zum 1.9.2009 in Kraft getretenen Änderungen in Familiensachen eingearbeitet worden. Umfangreiche Rspr., insbesondere zur Anrechnung der Geschäftsgebühr, ist ebenso berücksichtigt und eingearbeitet worden...mehr

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AGS 06/2009, Keine Werterhö... / 2 Aus den Gründen

1. Die sofortige Beschwerde ist zulässig. Die Beschwerdeführerin wendet sich gegen die Festsetzung der Rechtsanwaltsgebühren. Gegen eine derartige Gebührenfestsetzung ist die sofortige Beschwerde statthaft (§ 33 Abs. 3 RVG); die Beschwerdeführerin als die erstattungspflichtige Gegnerin ist insoweit auch beschwerdebefugt (§ 33 Abs. 2, 3 RVG). Die sofortige Beschwerde wurde i...mehr

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AGS 05/2009, Höhe der Erledigungsgebühr in erstinstanzlichen Verfahren vor dem BVerwG

Hinweis Der Fall: Der Anwalt hat einen Beamten des Bundesnachrichtendienstes in einem Klageverfahren gegen den Bundesnachrichtendienst vertreten. Das Klageverfahren auf Anerkennung der Folgen eines Dienstunfalls wurde nach Hauptsacheerledigung eingestellt mit Kostenentscheidung zu Lasten des Beklagten. Unstreitig ist auch eine Erledigungsgebühr angefallen. Bei der Abrechnung...mehr

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AGS 09/2011, Kostenerstattu... / 1 Aus den Gründen

Die statthafte und im Übrigen zulässige Beschwerde der ausreichend beschwerten Klägerin (vgl. hierzu § 146 Abs. 3 VwGO), die die Festsetzung der von der Beklagten zu erstattenden Anwaltskosten betrifft und über die der Senat in Besetzung von drei Berufsrichtern zu entscheiden hat (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.11.2008 – NC 9 S 2614/08 m.w.N.), bleibt in der Sache ...mehr

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AGS 07/2011, Keine neue Ang... / 2 Aus den Gründen

Zu Recht hat der Rechtspfleger die Kostenfestsetzung auf der Grundlage der BRAGO vorgenommen. 1. Nach einhelliger Ansicht in Rspr. (BGH AGS 2006, 323 = NJW 2006, 1525 = Rpfleger 2006, 437; s. a. LG Berlin JurBüro 1988, 601) und Lit. (Mayer, in: Gerold/Schmidt u.a., RVG, 19. Aufl., § 60 Rn 23; N. Schneider, in: N. Schneider/Wolf, RVG, 5. Aufl., § 61 Rn 97; ders., AGS 2004, 221...mehr

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AGS 01/2011, Nebenklage und... / 1 Sachverhalt

Der Beschwerdeführer vertrat den früheren Angeklagten und inzwischen rechtskräftig freigesprochenen M. G. in einem Strafverfahren vor der großen Jugendkammer des LG wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Beteiligung an einer Schlägerei als Verteidiger. In diesem Strafverfahren, welches wegen desselben Tatgeschehens gegen fünf Angeklagte geführt wurde, wurde M....mehr

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AGS 10/2009, Unwirksamkeit ... / Leitsatz

In einer anwaltlichen Honorarvereinbarung ist die Regelung "Für eine weitere beraterische Tätigkeit werden die anwaltlichen Gebühren nach dem deutschen Recht gem. der RVG-Tabelle (1,8-Gebühren) berechnet" wegen Verletzung des Transparenzgebotes unwirksam. OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 26.6.2009–19 W 36/09mehr

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AGS 11/2011, Nichtige Verei... / 1 Sachverhalt

Der Beklagte hatte die Drittwiderbeklagte (eine Rechtsanwalt-Partnerschaft) mit seiner Vertretung in einem gerichtlichen Verfahren beauftragt. Diese unterbreitete daraufhin eine Vergütungsvereinbarung über ein Stundenhonorar von 220,00 EUR netto. Der Beklagte unterzeichnete die Vereinbarung, strich jedoch zuvor den unter Nr. 3 der genannten Vergütungsvereinbarung aufgeführte...mehr

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AGS 10/2011, Einigungsgebüh... / 1 Aus den Gründen

Die Beklagte muss die Klägerin, die bei ihr rechtsschutzversichert ist, von einer Zahlungsverpflichtung gegenüber ihren Prozessbevollmächtigten in Höhe von 537,29 EUR freistellen. Diese Verpflichtung folgt aus dem Versicherungsvertrag zwischen den Parteien i.V.m § 125 VVG. Die von den Prozessbevollmächtigten erbrachten Tätigkeiten sowie die zugrunde gelegten Streitwerte sind...mehr

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AGkompakt 05/2009, Die erst... / I. Überblick

Teil 1 Hauptabschnitt 3 des FamGKG-KostVerz. enthält die Gebühren für die Hauptsacheverfahren in selbstständigen Familiensachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Während sich die Gebühren in den in § 151 Nr. 1 bis 5 FamFG aufgeführten Kindschaftssachen nach Nr. 1310 ff. FamGKG-KostVerz. richten (siehe S. 56 in diesem Heft), regeln die Nrn. 1320 ff. FamGKG-KostVerz. die Gebüh...mehr

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AGS 10/2011, Abrechnung bei... / IV. Übergang vom Bußgeldverfahren zum Strafverfahren nach § 81 OWiG

Wird erst im Hauptverhandlungstermin vom Bußgeldverfahren zum Strafverfahren übergegangen, eröffnet dies keine neue Gebühreninstanz, da die Sache in demselben Verfahren vor demselben Gericht abgehandelt wird.[2] Lediglich die Verfahrensvorschriften ändern sich. Allerdings gelten jetzt im gerichtlichen Verfahren insgesamt die Vorschriften nach Teil 4 VV, da das bisherige Bußg...mehr

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AGS 10/2011, Abrechnung bei... / 2. Übernahme durch die Staatsanwaltschaft

Wird von der Staatsanwaltschaft ein bereits eingeleitetes Bußgeldverfahren gem. § 42 OWiG übernommen, endet damit das Bußgeldverfahren. Der Anwalt erhält hiernach nur noch die Gebühren nach Teil 4 VV. Die im Bußgeldverfahren bislang angefallenen Gebühren bleiben bestehen. Soweit dieselbe Tat zugrunde liegt, muss die Grundgebühr des Bußgeldverfahrens angerechnet werden. Beisp...mehr

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zfs 02/2008, Höhe des Vorsc... / 3 Anmerkung

Gem. § 9 RVG kann der Rechtsanwalt von seinem Auftraggeber einen angemessenen Vorschuss verlangen. Dieser Anspruch umfasst die bereits entstandenen und die voraussichtlich entstehenden Gebühren und Auslagen. Somit erfasst der Vorschussanspruch zunächst sämtliche Gebühren und Auslagen, die voraussichtlich entstehen werden (AG Dieburg AGS 2004, 282; Burhoff, RVG in Straf- und ...mehr

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AGS 09/2009, Mehrere Angele... / 2 Aus den Gründen

Die weitere Beschwerde der Antragstellerin ist kraft Zulassung gem. der §§ 55 Abs. 4, 56 Abs. 2 S. 1, 33 Abs. 6 RVG statthaft und zulässig. In der Sache ist das Rechtsmittel teilweise begründet. Der angefochtene Beschluss des LG hält der rechtlichen Nachprüfung nicht stand. Der Antragstellerin steht für die Beratung in insgesamt vier Angelegenheiten eine Vergütung nach § 2 Abs...mehr

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AGS 05/2009, Erledigung im ... / 1 Sachverhalt

Im erstinstanzlichen Verfahren vor dem BVerwG waren nach Erledigung der Hauptsache die Kosten der Beklagten auferlegt worden. Der Kläger beantragte daraufhin die Festsetzung seiner Gebühren, darunter auch einer 1,3-Erledigungsgebühr nach Nrn. 1002, 1004 VV. Er war der Auffassung, dass sich im erstinstanzlichen Verfahren vor dem BVerwG die Erledigungsgebühr nicht nach dem Geb...mehr

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AGkompakt 02/2011, Die Eins... / II. Mehrere Einstellungen im selben Verfahrensabschnitt

Nur eine Gebühr bei mehrmaliger Einstellung im selben Verfahrensabschnitt Da die zusätzlichen Gebühren nach Nrn. 4141 und 5115 VV keine endgültige Einstellung voraussetzen, sondern lediglich eine nicht nur vorläufige, kann es dazu kommen, dass im Verlaufe eines Verfahrens nach Einstellung die Sache wieder aufgenommen und dann erneut eingestellt wird. Soweit die verschiedenen ...mehr

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FoVo 05/2009, Bezahlt wird ... / 2 Die Entscheidung

Nachbesserungsgebühr im GVKostG nicht vorgesehen Dem Gerichtsvollzieher steht die mit Kostenrechnung berechnete Gebühr nicht zu. Der Gläubiger hatte ausdrücklich nur eine Nachbesserung der bereits abgegebenen eidesstattlichen Versicherung beantragt. Für einen solchen Antrag fiel die berechnete Gebühr nicht an. Die Gebühren, die für die Abnahme der eisdesstattlichen Versicheru...mehr

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zfs 10/2008, Erstattung der... / Aus den Gründen

“Zu diesen notwendigen Kosten gehören nach § 464a Abs. 2 Nr. 2 StPO die Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwalts, soweit sie nach § 91 Abs. 2 der Zivilprozessordnung zu erstatten sind. Unter Berücksichtigung beider Kostenfestsetzungsanträge vom 30.11.2006 mit den jeweils angegebenen Kosten über 4.712,78 EUR und 4.674,65 EUR sind für die anwaltliche Vertretung im Bußgeldverfa...mehr

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AGS 10/2011, Keine Terminsg... / 2 Aus den Gründen

Streitig ist lediglich, ob eine "fiktive Terminsgebühr" in Analogie zu Anm. Abs. 1 Nr. 1 zu Nr. 3104 VV auch in Verfahren, in denen Betragsrahmengebühren entstehen (§ 3 RVG), dann entsteht, wenn in einem Verfahren, für das mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist, "ein schriftlicher Vergleich geschlossen wird". Zu der Frage, inwiefern der Anwendungsbereich der Nr. 3106 VV übe...mehr

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AGS 01/2011, Kosten in Urku... / a) Beschränkung des Widerspruchs gem. § 703a Abs. 2 Nr. 4 ZPO

Ergeht in dem Verfahren ein Vorbehaltsmahnbescheid, kann der Antragsgegner Widerspruch einlegen und diesen gem. § 703a Abs. 2 Nr. 4 ZPO auf den Antrag beschränken, ihm als Beklagten die Ausführung seiner Rechte vorzubehalten. In diesen Fällen hat das Mahngericht den Vollstreckungsbescheid zu erlassen, der den Vorbehalt der Rechte beinhaltet, und das Verfahren sodann von Amts...mehr

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AGS 04/2011, Über den Unsinn gestaffelter Wertfestsetzungen

Ein Ärgernis sind in der Praxis immer wieder nach Zeitabständen gestaffelte Wertfestsetzungen. Regelmäßig wird in Zivilsachen nach Abschluss des Verfahrens der Streitwert nach Zeitabschnitten jeweils gesondert festgesetzt. Solche Fälle kommen insbesondere dann vor, wenn die Klage im Laufe des Verfahrens teilweise zurückgenommen oder teilweise erweitert und/oder das Verfahren ...mehr

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AGS 12/2009, Einstweiliger ... / 2 Aus den Gründen

Die Beschwerde gegen die Festsetzung der Rechtsanwaltsgebühren ist nach §§ 56 Abs. 2 S. 1, 33 Abs. 3 S. 1 RVG statthaft. Diese Vorschriften sind anwendbar, wie der Senat bereits mit Beschl. v. 29.4.2008 – L 6 B 32/08 SF ausdrücklich entschieden hat (ebenso LSG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 17.7.2007 – L 1 B 127/08 SK, LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.5.2008 – L 20 B 7/...mehr

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AGS 09/2011, Anspruch auf F... / 3 Anmerkung

Eine Entscheidung, die lückenhaft und teilweise unrichtig ist: 1. Geltend gemacht werden vorgerichtliche Anwaltskosten für Der VI. Zivilsenat ist der Auffassung, ...mehr

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AGS 08/2009, Die Kosten in ... / III. Gerichtsgebühren

Gebühren für das Verfahren vor der Landesjustizverwaltung sind nicht im FamGKG geregelt. Das FamGKG gilt ausschließlich für gerichtliche Verfahren. Die Gebühren bestimmen sich hier nach den entsprechenden Regelungen des Landesrechts. Im Übrigen bestimmen sich die Gerichtsgebühren nach Teil 1 Hauptabschnitt 7 FamGKG-KV. Im Verfahren über einen Antrag nach § 107 Abs. 5, 6, 8 Fa...mehr

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AGS 06/2011, Anrechnung der... / 3 Anmerkung 1

Eine Entscheidung, die lückenhaft und teilweise unrichtig ist: 1. Geltend gemacht werden vorgerichtliche Anwaltskosten für Der VI. Zivilsenat ist der Auffassung, ...mehr

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AGkompakt 03/2011, Die Stre... / VI. Welche Vergütung erhält der Anwalt?

Gebühren nur bei Einzeltätigkeit bzw. im Beschwerdeverfahren Ist der Anwalt Prozessbevollmächtigter, so erhält er für seine Tätigkeit im Festsetzungsverfahren keine gesonderten Gebühren (§ 19 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 RVG). Handelt es sich um eine Einzeltätigkeit im Auftrag des Mandanten, so erhält er die Gebühr nach Nr. 3403 VV. Im Beschwerdeverfahren erhält der Anwalt die Gebühr na...mehr

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AGS 04/2009, Keine Erledigu... / 2 Aus den Gründen

Die vom Senat zugelassene Berufung der Beklagten ist begründet. Die Erledigungsgebühr nach Nrn. 1002, 1005 VV ist nicht angefallen. Das erstinstanzliche Urteil war daher aufzuheben und die Klage abzuweisen. Zwischen den Beteiligten steht nicht im Streit, dass der Prozessbevollmächtigten der Klägerin die Verfahrensgebühr nach Nr. 2400 VV, die Auslagenpauschale nach Nr. 7002 VV...mehr

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AGS 12/2010, Anrechnung der... / Aus den Gründen

1. Das Beschwerdegericht ist der Ansicht, dass das zwischengeschaltete Mahnverfahren an der Berechnung der Verfahrensgebühr nichts ändere. Sowohl die Gebühr nach Nr. 3305 VV als auch die nach Nr. 3100 VV seien Verfahrensgebühren i.S.d. Vorbem. 3 Abs. 4 VV. Beide würden mithin nach dieser Anrechnungsvorschrift wegen der entstandenen und titulierten außergerichtlichen 1,6-fach...mehr

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AGS 05/2011, Abrechnung nac... / Leitsatz

Wird in einem Termin über die Klage und eine erhobene Drittwiderklage verhandelt, die Widerklage später zurückgenommen und nach Klagerücknahme dieses Verfahren ohne weitere Verhandlung abgetrennt, so entsteht im abgetrennten Verfahren keine Terminsgebühr nach dem Streitwert der Widerklage. Soweit vor Verfahrenstrennung Gebühren entstanden sind, die teilweise auch den später ...mehr

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AGS 01/2009, Abrechnung im strafrechtlichen Adhäsionsverfahren

Werden im Strafverfahren vermögensrechtliche Ansprüche des Verletzten oder seines Erben geltend gemacht (§§ 403 ff. StPO), so entstehen neben den Gebühren nach Teil 4 Abschnitt 1 VV zusätzliche Wertgebühren. Das gilt sowohl für den Verteidiger als auch für den Vertreter eines sonstigen Beteiligten, etwa eines Neben- oder Privatklägers (Vorbem. 4 Abs. 1 VV). Die Höhe der Wertg...mehr

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AGS 08/2011, Ersatzfähigkei... / 2 Aus den Gründen

Der Einzelrichter teilt dabei nicht die Auffassung, dass lediglich der Austausch von Rechtsansichten gegeben sei. Vielmehr schließt sich der Einzelrichter der Meinung des KG (Urt. v. 18.5.2009 – 8 U 190/08, GE 2009, 1044) an, dass das Verlangen vertraglich nicht geschuldeter Leistungen eine Pflichtverletzung darstellt, gegen die die Kläger hier insbesondere deshalb anwaltlic...mehr

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FoVo 01/2011, Gegenstandswe... / 2 II. Die Entscheidung

Die maßgebliche Grundlage findet sich in § 25 RVG Inhaltlich richtet sich der nach billigem Ermessen zu bestimmende Gegenstandswert des Beschwerdeverfahrens gemäß § 23 Abs. 2 S. 1 und Abs. 3 S. 2 RVG in erster Linie nach dem Interesse des Antragsgegners (AG) an der Aufhebung der angefochtenen Arrestanordnung. Dabei wird der Wert des Beschwerdeverfahrens gemäß § 23 Abs. 2 S. 2...mehr

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AGS 07/2011, Ersatz der Ges... / 2 Aus den Gründen

Vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten sind nur in Höhe von 342,48 EUR zu ersetzen. Soweit die Beklagte rügt, die Beauftragung des Prozessbevollmächtigten des Klägers sei schon vor Verzugseintritt erfolgt, kann dem nicht gefolgt werden. Das LG hat zutreffend ausgeführt, dass der Kläger die Beklagte zuerst selbst verzugsbegründet gemahnt hat. Der Anspruch ist jedoch der Höhe nach ...mehr

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AGS 03/2011, Zugewinn und V... / 1 Sachverhalt

Die Parteien streiten zweitinstanzlich über die Rückforderung gezahlten Anwaltshonorars. Der beklagte Rechtsanwalt war von der Klägerin u.a. Ende 2002 zur Geltendmachung von Trennungs- und Kindesunterhalt sowie Mitte 2003 zwecks Durchführung ihrer Ehescheidung mandatiert worden. Das Scheidungsverfahren der Klägerin und ihres damaligen Ehemanns wurde durchgeführt. Nacheheliche...mehr

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AGS 12/2009, Sozialgerichtl... / 1 Sachverhalt

Der Antragsteller begehrt eine Festsetzung höherer Gebühren für sein Tätigwerden im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes nach der Gewährung von Prozesskostenhilfe. Der Antragsteller hatte für seinen Mandanten die Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes beantragt, weil die Deutsche Rentenversicherung Bund von dessen Altersrente monatlich einen Teil einbehielt. Sein Mandan...mehr

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AGS 03/2009, Anwaltliche Ve... / 1 Sachverhalt

Der Streithelfer der Kläger hatte seinen Prozessauftrag für das Hauptsacheverfahren nach dem 1.7.2004 erteilt, während die beiden vorgeschalteten Beweisverfahren aus dem vorangehenden Zeitraum herrührten. Das bedeutet unter Berücksichtigung von § 61 Abs. 1 RVG (vgl. BGH JurBüro 2007, 420 [= AGS 2007, 357]): Die anwaltlichen Gebühren der in allen Verfahren tätigen Bevollmächti...mehr

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AGS 11/2011, Verfahrenswert... / 2 Aus den Gründen

1. Verfahren und Verfahrenswert richten sich im vorliegenden Fall nach dem FGG-ReformG, das zum 1.9.2009 in Kraft getreten ist und mit seinem Art. 1 das FamFG und mit seinem Art. 2 das FamGKG eingeführt hat. Die "Annahme als Kind" (§§ 1741 f. BGB) gehört zu den Adoptionssachen i.S.d. §§ 111 Nr. 4, 186 f. FamFG und fällt damit in den Anwendungsbereich des FamGKG, dessen § 1 b...mehr