Fachbeiträge & Kommentare zu Vermieter

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Anspruch eines Mieters auf Duldung einer Parabolantenne

Leitsatz Im Regelfall muss ein Grundeigentümer die Anbringung einer Parabolantenne an seinem Grundeigentum durch einen Mieter nicht dulden, wenn gleichzeitig ein Kabelanschluss vorhanden ist. Ein Mieter hat nur dann ein entsprechendes Recht, wenn sein berechtigtes Informationsinteresse nicht schon durch den Kabelanschluss befriedigt werden kann. Sachverhalt Ein deutscher Staa...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kaution: Haftung des Erwerbers auf Rückzahlung bei Eigentumsübergang vor dem 1.9.2001

Leitsatz a) Zur Anwendbarkeit des § 572 BGB a. F., wenn das vermietete Gewerbegrundstück schon vor In-Kraft-Treten des neuen Mietrechts zum 1. September 2001 veräußert und das Mietverhältnis vor diesem Zeitpunkt beendet war (im Anschluss an BGH, Urteil vom 9. März 2005 – VIII ZR 381/03 – NJW-RR 2005, 962). b) Zur Darlegungs- und Beweislast des Mieters vor dem 1. September 200...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Heizkostenabrechnung bei fehlerhafter Ablesung der Messgeräte

Leitsatz Ein "anderer zwingender Grund" i. S. d. § 9a Abs. 1 S. 1 HeizkostenV liegt auch dann vor, wenn der anteilige Verbrauch eines Nutzers infolge eines Ablesefehlers nicht ordnungsgemäß festgestellt werden kann. Ist eine Vergleichsberechnung nach § 9a HeizkostenV nicht möglich, weil die hierfür erforderlichen Daten nicht zur Verfügung stehen, so kann der anteilige Verbrau...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
GRUNDSTEUERERHÖHUNG - Nachforderung rückwirkend erhöhter Grundsteuer

Leitsatz Die Nachberechnung rückwirkend erhöhter Grundsteuer muss unverzüglich, d. h. im Regelfall binnen zwei Wochen nach Zugang des entsprechenden Grundsteuerbescheids erfolgen. Fakten: Der Mieter begehrt die Feststellung, dass eine Nachberechnung einer im Jahr 2003 erhöhten Grundsteuer für die Jahre 1999 unzulässig ist. Im Mietvertrag ist die kalenderjährliche Abrechnung d...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
PFLANZENKÜBEL - Zustimmung für Aufstellen von Pflanzenkübeln auf Außenfensterbänken

Leitsatz Der Mieter benötigt die Zustimmung des Vermieters, wenn er auf Außenfensterbänken einer Erdgeschosswohnung Pflanzenkübel aufstellen will, jedenfalls, wenn diese nicht in üblicher Weise aufgestellt werden. Das Gericht verneint den Anspruch des Mieters, ohne Zustimmung des Vermieters Pflanzenkübel auf den Fensterbänken einer Erdgeschosswohnung zu installieren, jedenfa...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Unternehmereigenschaft bei Vermietung eines PKW an den Arbeitgeber

Leitsatz Die Vermietung eines PKW führt auch dann zur Unternehmereigenschaft des Vermieters, wenn es sich um den Arbeitnehmer des Mieters handelt. Der steuerbaren und steuerpflichtigen Vermietung des Fahrzeugs an den Arbeitgeber steht auch nicht entgegen, dass der Arbeitnehmer das Fahrzeug auch für private Fahrten mitverwenden kann. Der Arbeitnehmer (Vermieter) hat den Vorst...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Mitteilungspflicht des Vermieters über Wegfall des Eigenbedarfs nur bis zum Ende der Kündigungsfrist

Leitsatz Hat der Vermieter ein Mietverhältnis über Wohnraum wegen Eigenbedarfs wirksam gekündigt, und fällt der geltend gemachte Grund nachträglich weg, ist dies nur zu berücksichtigen, wenn der Grund vor Ablauf der Kündigungsfrist entfallen ist. In diesem Fall ist der Vermieter zu einer entsprechenden Mitteilung an den Mieter verpflichtet. Sachverhalt Mit dem vorliegenden Ur...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Wegfall des Eigenbedarfs nach Ablauf der Kündigungsfrist

Leitsatz Hat der Vermieter ein Mietverhältnis über Wohnraum wegen Eigenbedarfs wirksam gekündigt und fällt der geltend gemachte Grund nachträglich weg, so ist dies nur dann zu berücksichtigen, wenn der Grund vor dem Ablauf der Kündigungsfrist entfallen ist; in diesem Fall ist der Vermieter zu einer entsprechenden Mitteilung an den Mieter verpflichtet (amtlicher Leitsatz des ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
EIGENBEDARFSKÜNDIGUNG - Wegfall des Eigenbedarfs nach der Kündigung

Leitsatz Hat der Vermieter ein Mietverhältnis über Wohnraum wegen Eigenbedarfs gekündigt und fällt der geltend gemachte Grund nachträglich weg, so ist dies nur dann zu berücksichtigen, wenn der Grund vor dem Ablauf der Kündigungsfrist entfallen ist. In diesem Fall ist der Vermieter zu einer entsprechenden Mitteilung an den Mieter verpflichtet. Fakten: Die Parteien streiten um...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Einkünfteerzielungsabsicht bei Eigennutzung zwischen anfänglicher kurzfristiger und geplanter späterer unbefristeter Vermietung

Leitsatz Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielt, wer ein Grundstück gegen Entgelt zur Nutzung überlässt und beabsichtigt, auf die voraussichtliche Dauer der Nutzung des Grundstücks einen Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten zu erzielen. Nach dem Regelungszweck des § 21 Abs. 1 Nr. 1 EStG ist bei einer auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit grundsätzli...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
EIGENBEDARFSKÜNDIGUNG - Aufnahme von Pfl egepersonen eines Familienangehörigen als Eigenbedarf

Leitsatz Eigenbedarf kann auch geltend gemacht werden, wenn die Räume für einen Angehörigen und dessen Pflegeperson benötigt werden. Entscheidend ist, was der Vermieter nach seinen persönlichen Vorstellungen für angemessen erachtet. Für die Bejahung des berechtigten Interesses reicht es, wenn mit einiger Sicherheit damit gerechnet werden muss, dass die Pflegebedürftigkeit in...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
BGB-GESELLSCHAFT - Wahrung der Schriftform, wenn Vermieter namentlich nicht feststeht?

Leitsatz Zur Wahrung der Schriftform i. S. d. § 566 BGB a. F., wenn der Vertrag für eine BGB-Gesellschaft geschlossen wird, deren Zusammensetzung bei Vertragsschluss noch nicht namentlich feststeht, führt der BGH aus: Die wesentlichen Vertragsbedingungen - insbesondere Mietgegenstand, Mietzins sowie Dauer und Parteien des Mietverhältnisses - müssen sich aus der Vertragsurkun...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Wahrung der Schriftform bei Unklarheit über Vertragspartei

Leitsatz Zur Wahrung der Schriftform i. S. d. § 566 BGB a. F., wenn der Vertrag für eine BGB-Gesellschaft geschlossen wird, deren Zusammensetzung bei Vertragsschluss noch nicht namentlich feststeht (amtlicher Leitsatz des BGH). Normenkette BGB § 550 Kommentar Der Eigentümer E eines Grundstücks vermietete im Jahr 1996 Geschäftsräume, die er – zusammen mit anderen Investoren – a...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Berücksichtigung von Einnahmen aus der Vermietung von Dachflächen bei der Ermittlung der Kostenmiete

Leitsatz Einnahmen des Vermieters aus der Vermietung von Dachflächen zum Betrieb einer Mobilfunkantenne stellen keine Erträge i. S. d. § 31 Abs. 1 S. 1 II. BV dar. Sie sind in der Wirtschaftlichkeitsberechnung im preisgebundenen Wohnraum nicht zu berücksichtigen (amtlicher Leitsatz des BGH). Normenkette II. BV § 31 Kommentar Der Vermieter eines Gebäudes mit preisgebundenen Woh...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
MOBILFUNKANTENNE - Einnahmen aus Vermietung von Dachflächen für Mobilfunkantenne

Leitsatz Einnahmen des Vermieters aus der Vermietung von Dachflächen zum Betrieb einer Mobilfunkantenne stellen keine Erträge im Sinne des § 31 Abs. 1 Satz 1 II. Betriebskostenverordnung dar. Sie sind in einer Wirtschaftlichkeitsberechnung im preisgebundenen Wohnraum nicht zu berücksichtigen. Link zur Entscheidung BGH, Urteil vom 02.11.2005, VIII ZR 310/04mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Mieterhöhungsverlangen des Vermieters nach Mietspiegel: brutto und netto

Leitsatz Der Anspruch des Vermieters auf Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttokaltmiete, den er mit einem Mietspiegel begründet, der Nettomieten ausweist, ist anhand der zuletzt anfallenden Betriebskosten zu beurteilen. Sachverhalt Mit dem Urteilsfall klärte der BGH die grundsätzliche Vorgehensweise bei Mieterhöhungen, die der Vermieter aufgrund eines Mietspiegels verlangt....mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
MIETERHÖHUNG - Mieterhöhung der Bruttomiete, wenn Mietspiegel Nettomieten ausweist

Leitsatz Der Anspruch des Vermieters auf Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttokaltmiete, den er mit einem Mietspiegel begründet, der Nettomieten ausweist, ist anhand der zuletzt auf die Wohnung entfallenden Betriebskosten zu beurteilen. Link zur Entscheidung BGH, Urteil vom 26.10.2005, VIII ZR 41/05mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kein Rechtsverlust des Vermieters bei längerer widerspruchlos hingenommener Mietminderung des Mieters

Leitsatz Der Vemieter verliert nicht gem. § 539 a.F. BGB analog sein Recht auf die Mietnachforderungen, wenn er einen Mietrückstand aus Minderungen des Mieters über längere Zeit unbeanstandet hingenommen hat. Ob der Vermieter mit solchen Nachforderungen ausgeschlossen ist, richtet sich nach den allgemeinen Voraussetzungen der Verwirkung. Sachverhalt Im vorliegenden Fall hatte...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Verwirkung des Anspruchs auf die Restmiete bei rügeloser Hinnahme einer Minderzahlung

Leitsatz § 539 BGB a. F. kann nicht analog auf einen Mietzinsrückstand angewandt werden, der aus einer vom Vermieter über längere Zeit widerspruchslos hingenommenen Mietminderung herrührt. Ob der Vermieter mit solchen Nachforderungen ausgeschlossen ist, beurteilt sich nach den allgemeinen Voraussetzungen der Verwirkung (amtlicher Leitsatz des BGH). Normenkette BGB § 535 Komme...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
UNTERMIETER - Untervermietungserlaubnis auch für Lebensgefährte als Untermieter

Leitsatz Die Aufnahme des Lebensgefährten in die Wohnung bedarf einer Untermieterlaubnis. Der Vermieter hat das Recht, Auskunft über den vollständigen Namen des Lebensgefährten zu verlangen, um zu überprüfen, ob in der Person wichtige Gründe vorliegen, welche die Versagung der Erlaubnis rechtfertigen. Fakten: Die Mieterin hatte ohne vorherige Einholung der Erlaubnis des Vermi...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Nutzungsentschädigung bei Rückgabe während des Monats

Leitsatz Zum Umfang der Nutzungsentschädigung bei Vorenthaltung der Mietsache nach Vertragsbeendigung (amtlicher Leitsatz des BGH) Normenkette BGB § 546a Kommentar In dem zur Entscheidung stehenden Fall wurde das Mietverhältnis zum 30.4.2003 beendet. Der Mieter hat die Wohnung am 15.5.2003 zurückgegeben. Es war zu entscheiden, zu welchem Zeitpunkt die Verpflichtung des Mieters...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
GEWERBEMIETRECHT - Mietflächenberechnung bei Gewerbeflächen

Leitsatz Der Gewerbemieter hat keinen Anspruch auf Berechnung der tatsächlich nutzbaren Fläche von Gewerbeflächen nach der Berechnung von Wohnmietflächen. Fakten: Die Parteien streiten über die Berechnung der tatsächlichen von der vertraglich vereinbarten Mietfläche. Streitig ist insbesondere, mit welcher Quote Flächen mit einer lichten Höhe von unter 1,5 m zu berechnen sind....mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Haftung des Erwerbers in der Zwangsversteigerung für die Rückzahlung der Kaution beim Erwerb vor dem 1. September 2001

Leitsatz Verlangt der Mieter von dem Erwerber eines vor dem 1. September 2001 veräußerten Grundstücks die Rückgewähr einer an den früheren Vermieter geleisteten Kaution, so trägt er grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die geleistete Sicherheit dem Erwerber ausgehändigt worden ist (amtlicher Leitsatz des BGH). Normenkette BGB § 551, § 566 Kommentar Der Miet...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
1. Veräußerung einer Wohnung mit Pkw-Stellplatz nach Begründung von Wohnungseigentum und 2. Veräußerung der Mietsache an verschiedene Erwerber

Leitsatz Der über eine Wohnung und eine Garage geschlossene einheitliche Mietvertrag wird durch die Veräußerung der Wohnung und der Garage an verschiedene Erwerber nicht in mehrere Mietverhältnisse aufgespalten; vielmehr treten die Erwerber in den einheitlichen Mietvertrag ein. Ihr Verhältnis bestimmt sich nach den Regelungen über die Bruchteilsgemeinschaft (amtlicher Leitsa...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
KÜNDIGUNG - Kündigung durch Erbengemeinschaft zur Erlössteigerung

Leitsatz Das Interesse einer Erbengemeinschaft, sich aus pragmatischen Gründen auseinander zu setzen und deshalb eine ererbte Eigentumswohnung zu veräußern, rechtfertigt für sich allein keine Kündigung i. S. v. § 573 Abs. 2 S. 3 BGB. Wird gekündigt, weil mit einer Wohnung im vermietetem Zustand ein erheblich geringerer Erlös zu erzielen ist als bei einer Veräußerung in unver...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Fehlende Vollvermietung eines Einkaufszentrums

Leitsatz Die Angabe der Vollvermietung und einer bestimmten Mieterstruktur eines Einkaufzentrums in der Präambel eines gewerblichen Mietvertrags ist keine Zusicherung einer Eigenschaft des Vermieters an einen Mieter. Das Nichterreichen von Vollvermietung und Mieterstrukturen ist daher kein Mangel, der eine Mietminderung rechtfertigt und auch die Grundsätze über den Wegfall d...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Wirksamkeit einer formularvertraglichen Schriftformklausel

Leitsatz Nachträgliche mündliche Individualvereinbarungen haben auch vor Schriftformklauseln in Formularverträgen über langfristige Geschäftsraummietverhältnisse Vorrang (amtlicher Leitsatz des BGH). Normenkette BGB § 550 Kommentar Die Parteien haben am 7.10.1999 einen langfristigen gewerblichen Mietvertrag zu einer Monatsmiete von 2.900 DM abgeschlossen. In einem Mietvertrag ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Individualvereinbarungen haben Vorrang gegenüber AGB

Leitsatz Nachträgliche mündliche Individualvereinbarungen haben auch vor Schriftformklauseln Vorrang in Formularverträgen (AGB) über langfristige Geschäftsraummietverhältnisse. Sachverhalt Im Urteilsfall vermietete der Kläger an den Mieter langfristig seine Geschäftsräume per Formularvertrag mit der Klausel: "Nachträgliche Änderungen und Ergänzungen des Vertrags gelten nur be...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Wirtschaftlichkeitsgrundsatz beim Wechsel des Leistungserbringers

Leitsatz Hat der Vermieter bei den Betriebskosten bestimmte Verhältnisse geschaffen, die zu niedrigeren als den ortsüblichen Kosten führen, ist er bei der Veränderung dieses Zustands nicht völlig frei, sondern muss sich im Rahmen der Überprüfung seiner Erwägungen fragen lassen, welche sachlich gerechtfertigten Gründe es verhindern, den bisherigen Zustand fortzuführen. (Leitsa...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
AUSSERORDENTLICHE KÜNDIGUNG - Munition und Petroleum im Dentallabor

Leitsatz Die Lagerung von 25 kg Munition und 2 l Petroleum in für den Betrieb eines Dentallabors angemieteten Räumen berechtigt den Vermieter jedenfalls ohne ergänzenden Vortrag zur Gefährdungslage nicht zu einer außerordentlichen Kündigung. In der Lagerung liegt zwar eine gewisse Gefährdung der Mietsache, die jedoch nur abstrakt ist. Zu einer konkreten Gefährdung fehlt hier...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
WASSERUHREN - Recht auf "Strafabzug" bei fehlender Verwendung von Wasseruhren

Leitsatz Sind Messgeräte zur Erfassung des anteiligen Wärmeverbrauchs vorhanden und werden diese verwendet, hat der Nutzer nicht das Recht, den "Strafabzug" nach § 12 Abs. 1 Satz 1 HeizKV auch bei den Kosten des Wärmeverbrauchs deshalb vorzunehmen, weil keine Messgeräte für die Erfassung des anteiligen Warmwasserverbrauchs vorhanden sind. In einem solchen Fall beschränkt sic...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kürzungsrecht beim Fehlen von Messgeräten für die Erfassung von Warmwasser

Leitsatz Sind Messgeräte zur Erfassung des anteiligen Wärmeverbrauchs vorhanden und werden diese verwendet, hat der Nutzer nicht das Recht, den "Strafabzug" nach § 12 Abs. 1 Satz 1 HeizkostenV auch bei den Kosten des Wärmeverbrauchs deshalb vorzunehmen, weil keine Messgeräte für die Erfassung des anteiligen Warmwasserverbrauchs vorhanden sind. In einem solchen Fall beschränk...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kündigung wegen Zahlungsverzugs bei Unklarheit über die Person des Vermieters

Leitsatz Solange ein Mieter nach dem Tod seines Vermieters keine Gewissheit darüber erlangen kann, wer Gläubiger seiner Mietverpflichtungen geworden ist, unterbleiben seine Mietzahlungen infolge eines Umstands, den er nicht zu vertreten hat (amtlicher Leitsatz des BGH). Normenkette BGB § 543 Kommentar In dem zur Entscheidung stehenden Fall hatte sich nach dem Tod des Vermieter...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
FALSCHE BERATUNG - Verschulden bei unzutreffender Beratung durch Mieterverein

Leitsatz Ein zur Kündigung des Vermieters berechtigender Verzug des Mieters mit der Mietzahlung kann entfallen, wenn sich der Mieter über die Höhe der Minderung entschuldbar irrt. Kann der Mieter keinen zur Minderung berechtigenden Mangel nachweisen, gerät er in Zahlungsverzug und kann sich auch nicht auf eine möglicherweise unrichtige Beratung berufen. Fakten: Die Parteien s...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
KÜNDIGUNGSAUSSCHLUSS - Einseitiger zeitweiliger Kündigungsausschluss nur für den Mieter

Leitsatz Ein formularmäßig vereinbarter temporärer Kündigungsausschluss ausschließlich für den Mieter stellt keine unangemessene Benachteiligung im Sinne des § 307 Abs. 1 BGB für den Mieter dar. Fakten: Die Parteien hatten im Mietvertrag vom 1.7.2002 einen Kündigungsausschluss zulasten des Mieters bis zum 30.6.2004 vereinbart. Am 25.11.2003 erklärte der Mieter gleichwohl die ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
GRUNDSTEUERNACHFORDERUNG - Betriebskostenabrechnung bei nachträglich erhöhter Grundsteuer

Leitsatz Die nachträgliche Umlage von rückwirkend erhöhter Grundsteuer ist auch ohne Vorbehalt der Nachforderung zulässig. Zumindest nach der Mietrechtsreform ist davon auszugehen, dass Abrechnungen lediglich nach dem Zeitabgrenzungsprinzip zu erstellen sind. Fakten: Nach Beendigung des Mietverhältnisses am 31.12.2001 verlangte der Mieter Freigabe des Mietkautionskontos. Der ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
KEINE MIETE - KEIN STROM? - Verbotene Einstellung der Stromversorgung im laufenden Mietverhältnis

Leitsatz Innerhalb des laufenden Mietverhältnisses ist der Vermieter nicht berechtigt, die von ihm zu erbringenden Versorgungsleistungen einzustellen, wenn sich der Mieter mit der Zahlung von Miete im Verzug befindet. Fakten: Der Vermieter hatte dem Mieter die Stromversorgung eingestellt, nachdem dieser mit der Miete in Rückstand geraten war. Das Gericht gibt dem Mieter Recht...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung: Zuordnung der überlassenen Wirtschaftsgüter zum Betriebsvermögen der Besitz- oder Betriebsgesellschaft

Leitsatz 1. Überlässt ein Einzelgewerbetreibender eine wesentliche Betriebsgrundlage einer Personengesellschaft, an der er beherrschend beteiligt ist, so gehört das überlassene Wirtschaftsgut zum Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters bei der nutzenden Personengesellschaft. Die Rechtsfolgen einer mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung werden verdrängt. 2. Vermieten die ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
MIETER IM STRAFVOLLZUG - Keine Nutzungsentschädigung nach Schlossauswechslung

Leitsatz Befindet sich der Zustellungsempfänger vier Monate lang in Strafhaft, sind die zuvor bewohnten Räume während dieser Zeit nicht mehr "Wohnung" im Sinne der Zustellungsvorschriften. Hat der Mieter nach Austausch der Schlösser durch den Vermieter keinen Zugang zu den Mieträumen, hat der Vermieter - unabhängig von der Wirksamkeit der von ihm zuvor ausgesprochenen fristl...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
PARABOLANTENNE - Keine Parabolantenne für eingebürgerten Mieter

Leitsatz Ein deutscher Staatsbürger hat keinen Anspruch auf Installation einer Parabolantenne, wenn ihm ein Kabelanschluss zur Verfügung steht. Das Gleiche gilt für einen eingebürgerten Deutschen. Gebürtige Palästinenser deutscher Staatsangehörigkeit, deren Muttersprache arabisch ist, haben gegen ihren Vermieter keinen Anspruch auf Installation einer Parabolantenne, wenn ein ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Räumung von Gewerberaum durch einstweilige Verfügung

Leitsatz Eine Räumungsverfügung durch einstweilige Verfügung ist nur in besonderen Ausnahmefällen zulässig. Sachverhalt Durch eine einstweilige Verfügung kann i.d.R. nur ein vorläufiger Rechtsschutz erreicht werden, endgültige Maßnahmen sind dagegen grundsätzlich unzulässig. Diese Einschränkung besteht in erster Linie bei gemietetem Wohnraum (§ 920a ZPO), gilt aber auch für g...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Mangelbeseitigungsanspruch eines Mieters am Gemeinschaftseigentum: beschränkt durch die "Opfergrenze"

Leitsatz Wären die erforderlichen Aufwendungen für die Beseitigung eines Mangels einer Wohnung im Bereich des Gemeinschaftseigentums voraussichtlich unverhältnismäßig hoch und würden die "Opfergrenze" für den Vermieter übersteigen, kann der Mieter vom Vermieter nicht die Beseitigung verlangen. Grundsätzlich aber steht dem Verlangen einer Mangelbeseitigung nicht entgegen, das...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Mieterhöhungsvereinbarung durch Zahlung auf ein formunwirksames Mieterhöhungsverlangen (2)

Leitsatz Hat sich der Vermieter im Mietvertrag eine einseitige Neufestsetzung der Miete vorbehalten und hat er in seinen an die Mieter gerichteten Mieterhöhungsschreiben erkennbar auf der Grundlage dieser – nach § 557 Abs. 4 BGB – unwirksamen vertraglichen Regelung sein einseitiges Bestimmungsrecht ausüben wollen, liegt darin, vom Empfängerhorizont der Mieter ausgehend, kein...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Mängel am Gemeinschaftseigentum der vermieteten Wohnung

Leitsatz Mängel am Gemeinschaftseigentum der vermieteten Wohnung: Pflichten des Vermieters und "Opfergrenze" Normenkette §§ 21, 23 WEG; §§ 275, 535 BGB Kommentar Wären die erforderlichen Aufwendungen für die Beseitigung eines Mangels einer Wohnung im Bereich des Gemeinschaftseigentums voraussichtlich unverhältnismäßig hoch und würden sie die "Opfergrenze" für den Vermieter übe...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Anspruch auf Mangelbeseitigung und Opfergrenze bei vermieteter Eigentumswohnung

Leitsatz Wären die erforderlichen Aufwendungen für die Beseitigung eines Mangels einer Wohnung im Bereich des Gemeinschaftseigentums voraussichtlich unverhältnismäßig hoch und würden sie die "Opfergrenze" für den Vermieter übersteigen, kann der Mieter vom Vermieter nicht die Beseitigung des Mangels verlangen. Grundsätzlich steht dem Verlangen einer Mangelbeseitigung jedoch n...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
MIETERHÖHUNG - Breitbandkabel besser als Digitalfernsehen?

Leitsatz Zur Frage, ob der vom Vermieter beabsichtigte Anschluss einer Wohnanlage an ein rückkanalfähiges Breitbandkabelnetz im Empfangsbereich des terrestrischen Digitalfernsehens eine Verbesserung der Mietsache im Sinne des § 554 Abs. 2 Satz 1 BGB darstellt. Fakten: Die Wohnanlage mit 66 Einheiten war ursprünglich an eine Gemeinschaftsantenne angeschlossen. Nach Einführung ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Modernisierungsmaßnahme – Anschluss einer Wohnanlage an ein rückkanalfähiges Breitbandkabelnetz

Leitsatz Der vom Vermieter beabsichtigte Anschluss einer Wohnanlage an ein rückkanalfähiges Breitbandkabelnetz im Empfangsbereich des terrestrischen Digitalfernsehens (DVB-T) – hier: in Berlin – stellt in der Regel eine Verbesserung der Mietsache (Modernisierung) im Sinne von § 554 Abs. 2 Satz 1 BGB dar. Normenkette BGB § 554 Kommentar Ein in Berlin befindliches Wohngebäude wa...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
MIETERHÖHUNG - Einseitige Mieterhöhungsbestimmung unwirksam

Leitsatz Hat sich der Vermieter im Mietvertrag eine einseitige Neufestsetzung der Miete vorbehalten und hat er in seinen an die Mieter gerichteten Mieterhöhungsschreiben erkennbar auf der Grundlage dieser - nach § 557 Abs. 4 BGB - unwirksamen vertraglichen Regelung sein einseitiges Bestimmungsrecht ausüben wollen, liegt darin, vom Empfängerhorizont der Mieter ausgehend, kein...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Anforderungen an die Heizkostenabrechnung

Leitsatz a) Bei Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten sind in die Abrechnung regelmäßig folgende Mindestangaben aufzunehmen: Eine Zusammenstellung der Gesamtkosten, die Angabe und Erläuterung der zugrunde gelegten Verteilerschlüssel, die Berechnung des Anteils des Mieters und der Abzug der Vorauszahlungen. Die Abrechnung soll den Mieter in die Lage versetzen, den Anspruch des ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
MIETMINDERUNG - Bruttomiete als Bemessungsgrundlage

Leitsatz Bemessungsgrundlage der Minderung nach § 536 BGB ist die Bruttomiete einschließlich einer Nebenkostenpauschale oder einer Vorauszahlung auf die Nebenkosten. Dies gilt auch, wenn der zur Minderung führende Mangel auf einer Abweichung der Wohnfläche von der im Mietvertrag angegebenen Fläche um mehr als 10 % beruht. Fakten: Entgegen der Angabe im Mietvertrag, nach der d...mehr