Fachbeiträge & Kommentare zu Prozesskostenhilfe

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Umgangsrecht: Keine generelle Altersbeschränkung für Übernachtung von Kindern

Leitsatz Die Kindesmutter beantragte die Bewilligung von Prozesskostenhilfe für ihren Antrag auf Abänderung eines Vergleichs über das Umgangsrecht des Kindesvaters mit dem gemeinschaftlichen Kind der Parteien. Zur Begründung führte sie an, das Kind werde durch den Umgang mit dem Vater traumatisiert. Ferner sei es zu jung für Übernachtungsbesuche bei seinem Vater. Der Antrag d...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abänderung eines Unterhaltsvergleichs: Anforderungen an einen schlüssigen Sachvortrag des Abänderungsklägers

Leitsatz Die Antragsteller begehrten Prozesskostenhilfe für die von ihnen beabsichtigte Klage auf Abänderung der Zahlung nachehelichen Unterhalts und Kindesunterhalts. Die Unterhaltsansprüche waren zuletzt durch Prozessvergleich im März 2007 vor dem AG tituliert worden. Prozesskostenhilfe wurde nicht gewährt unter Hinweis darauf, die Antragsteller hätten nicht dargelegt, wie...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Berücksichtigung eines Hausgrundstücks im Rahmen der PKH

Leitsatz Die Klägerin beantragte für die von ihr beabsichtigte Berufung gegen ein Urteil des FamG die Bewilligung von Prozesskostenhilfe. Sie bewohnte gemeinsam mit zwei ihrer Kinder ein nahezu lastenfreies Hausgrundstück. Unter Hinweis hierauf wurde ihr Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe zurückgewiesen. Sachverhalt Siehe Kurzzusammenfassung Entscheidung Das OLG ver...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Abänderung gem. § 36 Abs. 1 EGZPO bei langer Ehedauer und langjähriger Unterhaltszahlung

Leitsatz Der Antragsteller begehrte Prozesskostenhilfe für eine Abänderungsklage mit dem Ziel festzustellen, dass er seiner geschiedenen Ehefrau ab dem 1.2.2008 keinen nachehelichen Unterhalt mehr schuldet. Der im Jahre 1930 geborene Antragsteller und die im Jahre 1937 geborene Antragsgegnerin hatten im Februar 1957 geheiratet. Ihre Ehe wurde im November 1979 geschieden, das ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Verjährung titulierter Unterhaltsansprüche

Leitsatz Der Kläger begehrte für seinen Antrag auf Feststellung seiner rückständigen Kindesunterhaltsansprüche ggü. dem Beklagten, seinem Vater, Prozesskostenhilfe. Der Beklagte war verurteilt worden, an den Kläger die Zeit ab April 2005 monatlich fortlaufenden Kindesunterhalt i.H.v. 100 % des Regelbetrages der 3. Altersstufe nach § 2 Nr. 3 Regelbetrag-VO abzüglich eines anr...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe-Prüfungsverfahren: Keine Entscheidung der Rechtsfrage einer Befristung des Unterhalts nach § 1578b BGB im Hinblick auf fehlende höchstrichterliche Klärung

Leitsatz Die Antragstellerin hatte die Bewilligung von Prozesskostenhilfe für eine von ihr beabsichtigte Unterhaltsklage beantragt. Prozesskostenhilfe wurde ihr unter Hinweis darauf, dass ehebedingte Nachteile nicht ersichtlich seien und deshalb eine zeitnahe Befristung des Unterhaltsanspruchs in Betracht kommt, nicht gewährt. Die gegen den ablehnenden Prozesskostenhilfe-Besc...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Klärung schwieriger tatsächlicher oder rechtlicher Fragen im PKH-Verfahren

Leitsatz Die Parteien stritten um den Kindes- und Trennungsunterhalt. Die Ehefrau begehrte höheren Kindesunterhalt als bereits durch Jugendamtsurkunde tituliert. Der Ehemann berief sich auf stark gesunkene Leistungsfähigkeit. Der PKH-Antrag der Ehefrau für die von ihr beabsichtigte Klage wurde zurückgewiesen. Die hiergegen von der Ehefrau eingelegte sofortige Beschwerde hatte ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
PKH für Abänderungsklage gemäß § 36 Nr. 1 EGZPO

Leitsatz Der Kläger hatte Prozesskostenhilfe für eine von ihm erhobene Abänderungsklage erhoben, in dem schwierige und höchstrichterlich noch nicht entschiedene Rechtsfragen zu klären waren. Erstinstanzlich wurde ihm Prozesskostenhilfe nur partiell bewilligt. Sachverhalt Geschiedene Eheleute stritten um den nachehelichen Unterhalt. Der Kläger hatte sich in einem gerichtlichen...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Obhut und Wechselmodell bei der Kindesbetreuung

Leitsatz Eltern eines minderjährigen Kindes stritten sich um das Sorgerecht. Sie hatten in einem Verfahren vor dem FamG einen Vergleich geschlossen, mit dem sie vor dem Hintergrund des Verdachts einer bipolaren Störung bei der Kindesmutter die Betreuung des Kindes genau untereinander aufgeteilt hatten mit Ausnahme der Zeiten, die das Kind im Ganztagskindergarten verbrachte. ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Familienrechtlicher Ausgleichsanspruch; Konkludente Annahme einer Abtretung; Mutwilligkeit und Arglisteinrede

Leitsatz Die Parteien waren verheiratet. Aus ihrer Ehe waren zwei Kinder, der am 6.12.1988 geborene volljährige Sohn M. und ein minderjähriges Kind C. hervorgegangen. Die Parteien hatten am 27.4.2004 eine handschriftliche Vereinbarung geschlossen, in der der Ehemann sich in Ziff. 1. verpflichtete, der Ehefrau, die in seinem Anwesen angemieteten Praxisräume für die von ihr be...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Betreuungsunterhalt bei Betreuung eines zehnjährigen Kindes

Leitsatz Geschiedene Eheleute stritten um den zu zahlenden nachehelichen Unterhalt. Zentrales Problem der Entscheidung war die Frage, in welchem Umfang der Ehefrau, die das gemeinsame zehnjährige Kind betreute, eine Erwerbstätigkeit zugemutet werden kann. Sachverhalt Geschiedene Eheleute stritten um den nachehelichen Unterhalt. Aus ihrer Ehe war ein im Februar 1998 geborener ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2008, Prozesskostenhilfe – Prüfung der Erfolgsaussicht; Entziehung des Pflichtteils wegen ehrlosen Lebenswandels

Leitsatz 1. Soweit für den Rechtsstandpunkt des Antragstellers eine höchstrichterliche Entscheidung streitet, darf die von ihm nachgesuchte Prozesskostenhilfe nicht mit der Begründung versagt werden, das mit ihm befasste Gericht halte diese Entscheidung für bedenklich und beabsichtige nicht, ihr zu folgen. 2. Im PKH-Verfahren ist deshalb nicht darüber zu befinden, ob der Auff...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Berücksichtigung von Fahrtkosten bei der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

Leitsatz In einem Beschwerdeverfahren hatte sich das OLG Koblenz damit auseinanderzusetzen, ob im Rahmen der Prozesskostenhilfe der Antragsteller seine Fahrten mit dem Kfz zur Arbeitsstätte in tatsächlicher Höhe geltend machen kann. Sachverhalt Der Antragsteller hatte in einem familiengerichtlichen Verfahren die Bewilligung von Prozesskostenhilfe beantragt. Als Werbungskosten...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2008, Prozesskosten... / Leitsatz

1. Soweit für den Rechtsstandpunkt des Antragstellers eine höchstrichterliche Entscheidung streitet, darf die von ihm nachgesuchte Prozesskostenhilfe nicht mit der Begründung versagt werden, das mit ihm befasste Gericht halte diese Entscheidung für bedenklich und beabsichtige nicht, ihr zu folgen. 2. Im PKH-Verfahren ist deshalb nicht darüber zu befinden, ob der Auffassung d...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2008, Prozesskosten... / Aus den Gründen

Die gem. § 127 Abs. 2 Satz 2 ZPO statthafte fristgerecht (§§ 127 Abs. 2 Satz 3, 569 Abs. 1 Satz 1 ZPO) eingelegte sofortige Beschwerde hat in der Sache überwiegend mit der Maßgabe Erfolg, dass die angefochtene Entscheidung aufzuheben und die Sache an das LG zur erneuten Entscheidung zurückzuverweisen ist. Entgegen der Auffassung des LG ist die hinreichende Erfolgsaussicht (§ ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2008, Prozesskosten... / Sachverhalt

Die Antragstellerin ist die nichteheliche Tochter des am 13.9.2006 verstorbenen Erblassers I L. Aus der durch den Tod des Erblassers mit der Antragsgegnerin aufgelösten Ehe ist ein Sohn hervorgegangen. Durch notariell beurkundeten Erbvertrag vom 10.9.1991 hatten die Eheleute sich wechselseitig zu Alleinerben und ihren gemeinsamen Sohn zum Erben des Überlebenden eingesetzt. N...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abholung von Kindergarten und Schule als Angelegenheit des täglichen Lebens

Leitsatz Zu klären war in diesem Verfahren die Frage, ob es sich beim Abholen eines Kindes von Kindergarten und Schule um eine Angelegenheit des täglichen Lebens i.S.v. § 1687 Abs. 1 S. 3 BGB handelt. Sachverhalt Kindeseltern übten die elterliche Sorge für die im Haushalt der Mutter lebende Tochter gemeinsam aus und stritten darüber, ob die Kindesmutter alleine darüber entsch...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Volljährigenunterhalt; Berücksichtigung einkommensmindernder Unterhaltsverpflichtungen gegenüber minderjährigen Kindern mit dem Zahlbetrag

Leitsatz Bei der Berechnung von Unterhaltsansprüchen sind häufig andere Unterhaltsansprüche vom Einkommen des Unterhaltspflichtigen abzuziehen. In diesem Zusammenhang ergab sich unter Beachtung der Unterhaltsrechtsreform und des § 1612b Abs. 1 BGB n.F. die Frage, ob dabei der Abzug des Tabellenbetrages oder des um das Kindergeld reduzierten Zahlbetrages zu erfolgen hat. Sach...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Verpflichtung des volljährigen Kindes zur vorrangigen Inanspruchnahme von Sozialleistungen

Leitsatz Der 28-jährige Antragsteller beabsichtigte, seinen Vater auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch zu nehmen. Die für die von ihm beabsichtigte Klage beantragte Prozesskostenhilfe wurde nicht bewilligt. Die hiergegen von ihm eingelegte Beschwerde blieb ohne Erfolg. Sachverhalt Siehe Kurzzusammenfassung Entscheidung Das OLG vertrat die Auffassung, das AG habe zu Recht die B...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Präklusion für zeitliche Befristung einer Unterhaltsverpflichtung

Leitsatz Der Ehemann begehrte eine Reduzierung des zuletzt durch Vergleich vom 21.9.2006 titulierten Ehegattenunterhalts seit dem 1.11.2006 mit der Begründung, seiner geschiedenen Frau stehe aufgrund der Unterhaltsrechtsreform (spätestens) seit dem 1.1.2008 der titulierte Unterhalt nicht mehr zu, da ihr durch die Ehe keine beruflichen Nachteile entstanden seien. Das FamG hatt...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Anteilige Berücksichtigung der im Rahmen der Beratungshilfe entstehenden Geschäftsgebühr nach § 2503 RVG-VV bei Gewährung von Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung

Leitsatz Der Klägerin war vom LG Prozesskostenhilfe ohne Anordnung von Ratenzahlungen bewilligt worden, soweit sie mit ihrer Klage die Leistung eines Betrages von 50.988,00 EUR begehrte. Der Rechtsstreit wurde im Verhandlungstermin durch Abschluss eines Vergleichs beendet. Die an den Verfahrensbevollmächtigten der Klägerin auszuzahlende PKH-Vergütung wurde von der Urkundsbea...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Einigungsgebühr bei Beilegung eines Streits über ein Umgangsrecht unter Mitwirkung eines Rechtsanwalts

Leitsatz In einem Verfahren wegen Regelung des Umgangs mit dem gemeinsamen Kind war der Kindesmutter Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung unter Beiordnung ihres Anwalts bewilligt worden. Das Verfahren war auf Antrag des Kindes eingeleitet worden. Der Vater erklärte sich mit der von seinem Sohn vorgeschlagenen Umgangsregelung einverstanden. Die Mutter gab hierzu zunächst ihre...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Rechtsmittel- oder Rechtsmittelbegründungsfrist

Leitsatz Der BGH hatte sich damit auseinanderzusetzen, welche Voraussetzungen von einer bedürftigen Partei zu erfüllen sind, um nach der Versäumung einer Rechtsmittel- und/oder Rechtsmittelbegründungsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu erlangen. Sachverhalt Durch Urteil des FamG wurde der Beklagte verurteilt, rückständigen sowie laufenden Trennungs- und Kindesunter...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abänderung eines Unterhaltsanerkenntnisurteils bei fingiertem Einkommen

Leitsatz Das OLG hatte sich mit den Besonderheiten einer Abänderungsklage gegen ein Anerkenntnisurteil auseinanderzusetzen, das auf der Grundlage fiktiven Einkommens ergangen war. Sachverhalt Der Kläger war durch Anerkenntnisurteil vom 21.1.2002 zu Unterhaltszahlungen für seine seinerzeit vier minderjährigen Kinder verurteilt worden. Eine Erwerbstätigkeit hatte er zum damalig...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Darlegungslast des Antragstellers hinsichtlich seiner Bedürftigkeit im Prozesskostenhilfe-Prüfungsverfahren

Leitsatz Für eine von ihm beabsichtigte Vollstreckungsgegenklage hatte der Antragsteller die Bewilligung von Prozesskostenhilfe beantragt, die von dem erstinstanzlichen Gericht wegen der Zweifel an seiner Bedürftigkeit nicht bewilligt wurde. Die von ihm hiergegen eingelegte sofortige Beschwerde blieb erfolglos. Sachverhalt Siehe Kurzzusammenfassung Entscheidung Auch das OLG ver...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe bei einer Klage auf Feststellung der Vaterschaft; Verweisung auf Prozesskostenvorschuss gegen den Putativ-Vater

Leitsatz Ein im Februar 2007 geborenes Kind hatte gegen den Beklagten Klage auf Feststellung der Vaterschaft erhoben und wurde gesetzlich vertreten durch das Amt für Jugend und Familie als Beistand. Die Klägerin lebte bei ihrer Mutter, die zum Zeitpunkt der Einreichung der Klage Elterngeld bezog. Das AG hat der Klägerin Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlungsverpflichtung bewil...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Befristung des Aufstockungsunterhalts nach kinderloser Ehe

Leitsatz Die Parteien hatten im März 1998 geheiratet. Ihre kinderlos gebliebene Ehe wurde im Jahr 2007 geschieden. Das erstinstanzliche Urteil hat den Ehemann verurteilt, an die Ehefrau beginnend mit dem 1.5.2007 nachehelichen Unterhalt i.H.v. monatlich 172,00 EUR zu zahlen. Beide Parteien legten gegen das erstinstanzliche Urteil Berufung ein. Die Ehefrau erstrebte mit ihrem R...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Begrenzung des Aufstockungsunterhalts nach neuem Unterhaltsrecht

Leitsatz Gegenstand der Entscheidung des OLG Celle war die Frage, nach welchen Kriterien sich das Maß des Unterhalts nach den ehelichen Lebensverhältnissen bestimmt und unter welchen Voraussetzungen eine Herabsetzung oder Befristung in Betracht kommt. Sachverhalt Die Antragstellerin verlangte Aufstockungsunterhalt und beantragte für die von ihr beabsichtigte Klage Prozesskost...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Anhängigkeit einer Folgesache bei Einreichung eines PKH-Antrages hierfür

Leitsatz Kernproblem des Falles war die Frage, ob ein isolierter Antrag auf Prozesskostenhilfe für Anträge in Scheidungsfolgesachen ausreicht, um einen Scheidungsverbund gemäß § 623 ZPO herbeiführen zu können, wenn die entsprechende Antragstellung nach Bewilligung der Prozesskostenhilfe angekündigt wird. Sachverhalt Zwischen den Parteien war das Ehescheidungsverfahren seit De...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Keine Bewilligung bei Einleitung eines gerichtlichen Verfahrens zum Umgangsrecht ohne vorherige Einschaltung des Jugendamtes und ohne vorherige Kontaktaufnahme zu dem anderen Elternteil

Leitsatz Der Vater eines minderjährigen Kindes hatte ohne vorherige Kontaktaufnahme zur Kindesmutter und ohne vorherige Einschaltung des Jugendamtes eine gerichtliche Entscheidung zum Umgangsrecht begehrt. Die hierfür von ihm begehrte Prozesskostenhilfe wurde ihm nicht gewährt. Die hiergegen von ihm eingelegte sofortige Beschwerde blieb ohne Erfolg. Sachverhalt Siehe Kurzzusa...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Ausübung des Unterhaltsbestimmungsrechts

Leitsatz Eine volljährige Tochter nahm ihre Mutter nach dem Auszug aus deren Haushalt auf Zahlung von Volljährigenunterhalt in Anspruch. Die von ihr für die beabsichtigte Klage gegen ihre Mutter beantragte Prozesskostenhilfe wurde von dem erstinstanzlichen Gericht wegen fehlender Erfolgsaussicht nicht gewährt, da die Antragsgegnerin eingewandt hatte, sie habe ihr Bestimmungs...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abänderungsverfahren: Passivlegitimation des Leistungsträgers im Abänderungsverfahren bei übergegangenen Unterhaltsansprüchen

Leitsatz Geschiedene Eheleute stritten um den nachehelichen Unterhalt. Der Kläger begehrte rückwirkend die Abänderung des Vergleichs, in dem er sich zur Zahlung nachehelichen Unterhalts in Höhe von 305,89 EUR verpflichtet hatte. Die Beklagte erhielt bereits seit längerem von der ARGE Leistungen nach dem SGB II. In dem Umfang der von ihr erhaltenen Leistungen waren ihre Unter...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Ehegattenunterhalt: Unzumutbarkeit einer Vollzeittätigkeit neben Betreuung von zwei Grundschulkindern

Leitsatz Das OLG Düsseldorf hatte sich in seiner Entscheidung mit der Frage auseinanderzusetzen, in welchem Umfang der unterhaltsberechtigte Ehegatte neben der Betreuung gemeinsamer minderjähriger Kinder zu einer Erwerbstätigkeit verpflichtet ist, um dem Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit i.S.d. § 1569 BGB zu genügen. Sachverhalt Die Parteien waren geschiedene Eheleute. Di...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Berücksichtigung von Kindergeld als Einkommen im Prozesskostenhilfebewilligungsverfahren

Leitsatz Das AG hatte der Ehefrau für das Verbundverfahren (Ehescheidung, Versorgungsausgleich und Unterhalt) Prozesskostenhilfe bewilligt und monatliche Ratenzahlungen von 275,00 EUR festgesetzt. Hierbei wurden die Einkünfte der Ehefrau aus Erwerbstätigkeit, Unterhalt und Kindergeld i.H.v. 308,00 EUR für beide Kinder zugrunde gelegt. Gegen den Beschluss zur PKH hat die Ehefr...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Zulässigkeit einer Abänderungsklage betreffend einen Vergleich, der die Verpflichtung aus einer Jugendamtsurkunde bestätigt

Leitsatz Der Vater eines am 11.1.1994 geborenen Kindes begehrte Abänderung eines Vergleichs dahin, der Antragsgegnerin - seiner Tochter - ab Januar 2007 nur noch monatlichen Unterhalt i.H.v. 33,00 EUR zu schulden. Er beantragte für die von ihm beabsichtigte Klage Prozesskostenhilfe. Vorausgegangen war, dass der Antragsteller sich durch Jugendamtsurkunde vom 23.2.1999 verpflic...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 05/2008, Der Erlass de... / 4. Einzelfälle

§ 2356 II 2 BGB gibt nicht an, wann die eidesstattliche Versicherung erlassen werden darf. Maßstab ist deshalb § 2359 BGB: Wenn das Nachlassgericht die erforderlichen Tatsachen schon ohne zusätzliche eidesstattliche Versicherung für festgestellt erachtet, ist die eidesstattliche Versicherung zu erlassen. Das Nachlassgericht entscheidet nach Ermessen. Der Erlass stellt den Au...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Beiordnung, Vertretung widerstreitender Interessen durch Rechtsanwälte einer Bürogemeinschaft

Leitsatz Im Rahmen des Ehescheidungsverfahrens hat die Antragsgegnerin Prozesskostenhilfe sowie die Beiordnung ihres Verfahrensbevollmächtigten beantragt. Ihr Antrag wurde vom AG zurückgewiesen. Unter (teilweiser) Abhilfe der hiergegen eingelegten Beschwerde wurde der Antragsgegnerin Prozesskostenhilfe bewilligt, die Beiordnung ihres Verfahrensbevollmächtigten jedoch abgeleh...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vermittlungsverfahren nach § 52a FGG

Leitsatz Zur Durchsetzung der gerichtlichen Umgangsregelung hatte der Kindesvater beantragt, gegen die Mutter ein Zwangsgeld festzusetzen. Für das Zwangsgeldverfahren war ihm durch Beschluss vom 7.11.2007 Prozesskostenhilfe bewilligt worden. In der mündlichen Verhandlung vom 14.12.2007 hat zunächst der Vater die Einleitung eines Vermittlungsverfahrens nach § 52a FGG vorgesch...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Beachtlichkeit des Pflichtteilsanspruchs bei der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

Leitsatz Der Pflichtteilsanspruch ist als vermögensrechtliche Forderung für die Prozesskosten gem. § 115 Abs. 3 ZPO i.V.m. § 90 SGB XII einzusetzen, außer die Geltendmachung dieses Anspruchs ist nicht zumutbar. Ausnahmsweise kann es zumutbar sein, die Prozesskosten im Wege eines Kredits zu finanzieren. Sachverhalt Der Antragsteller legte erfolglos sofortige Beschwerde gegen d...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Verfahrensgebühr bei Vergleichsabschluss im Prozesskostenhilfe-Prüfungsverfahren

Leitsatz Gegenstand des Beschwerdeverfahrens war die Frage, ob im PKH-Prüfungsverfahren ein Anspruch des beigeordneten Anwalts auf Erstattung einer Verfahrens- und Terminsgebühr sowie einer Einigungsgebühr entstehen kann. Sachverhalt Die Klägerin beantragte für die von ihr erhobene Stufenklage auf Zahlung nachehelichen Unterhalts Prozesskostenhilfe für das erstinstanzliche Un...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Aufstockungsunterhalt, Begrenzung, angemessener Bedarf nach neuem Unterhaltsrecht

Leitsatz Zu den zentralen Neuregelungen des ab 01.01.2008 geltenden Unterhaltsrechts gehört die Herabsetzung und Befristung von Unterhaltsansprüchen gemäß § 1578b BGB. In der Entscheidung des OLG Bremen war das wichtiges Problem die Frage, ob eine Herabsetzung und/oder zeitliche Befristung auf den angemessenen Bedarf gemäß § 1578b BGB vorzunehmen und wie der angemessene Beda...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Zumutbarkeit der Beleihung einer Kapitallebensversicherung

Leitsatz Dem Antragsgegner in einem familienrechtlichen Verfahren war Prozesskostenhilfe trotz von ihm angesparten Vermögens in Form der Rückkaufswerte zweier Lebensversicherungen gewährt worden. Gegen die Entscheidung des erstinstanzlichen Gerichts legte die Staatskasse Beschwerde ein. Das Rechtsmittel war erfolgreich und führte zur Aufhebung des Prozesskostenhilfebeschlusses...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Einsatz des Guthabens aus einer privaten Rentenversicherung als Vermögen zur Finanzierung von Verfahrenskosten

Leitsatz Die Antragstellerin hatte für das Ehescheidungsverfahren Prozesskostenhilfe beantragt. Das erstinstanzliche Gericht hatte ihren Antrag abgelehnt unter Hinweis darauf, dass sie im Hinblick auf einen Bausparvertrag und eine private Rentenversicherung über hinreichendes eigenes Vermögen verfüge, um die Kosten des Scheidungsverfahrens zu tragen. Hiergegen legte die Antra...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Berücksichtigung des für ein volljähriges Kind gezahlten Kindergeldes als Einkommen

Leitsatz Das staatliche Kindergeld wurde in dem vom OLG Naumburg entschiedenen Fall direkt an den volljährigen Sohn der Beklagten ausgezahlt. Ihr wurde in einem Rechtsstreit vom AG zunächst ratenfreie Prozesskostenhilfe bewilligt. Anschließend wurde der Beschluss dahingehend abgeändert, dass eine monatliche Rate von 75,00 EUR angeordnet wurde. Hiergegen richtete sich die sof...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Erstreckung der Beiordnung eines Rechtsanwalts in einer Ehesache auf den Abschluss eines Vergleichs

Leitsatz Das OLG Saarbrücken hatte sich damit auseinanderzusetzen, ob die Erstreckung der Beiordnung eines Rechtsanwalts in einer Ehesache auf den Abschluss eines Vergleichs in bestimmten Folgesachen auch dazu führen kann, dass dem Rechtsanwalt aus der Staatskasse eine Terminsgebühr zu erstatten ist. Sachverhalt Zwei Tage vor dem in der Ehescheidung anberaumten Termin zur mün...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Anforderungen an die Darlegung und Glaubhaftmachung des Verlustes von erheblichen Geldbeträgen im Rahmen beantragter Prozesskostenhilfe

Leitsatz Der Beklagte war erstinstanzlich zur Zahlung von Kindes- und Trennungsunterhalt verurteilt worden. Seine hiergegen eingelegte Berufung wurde vom OLG als unzulässig verworfen. Gegen diese Entscheidung richtete sich seine Rechtsbeschwerde, für deren Durchführung er Prozesskostenhilfe beantragte. Nach dem Inhalt seiner Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlich...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Gerichtliche Geltendmachung der von dem Sozialhilfeträger auf den Unterhaltsgläubiger rückübertragenen Unterhaltsansprüche

Leitsatz Wegen des Bezugs von Sozialhilfeleistungen war der Unterhaltsanspruch eines Unterhaltsberechtigten auf den Träger der Sozialleistung übergegangen. Der BGH hatte darüber zu entscheiden, ob bei dem Unterhaltsberechtigten Bedürftigkeit i.S.d. § 115 ZPO vorliegt, wenn ihm der übergegangene Anspruch zur gerichtlichen Geltendmachung rückübertragen wird und er hierfür die ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Wiedereinsetzung in die versäumte Berufungsfrist bei verspätetem Eingang der Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu einem Prozesskostenhilfeantrag

Leitsatz Die auf die Widerklage des Beklagten erstinstanzlich zur Zahlung von Zugewinnausgleich verurteilte Klägerin beantragte am letzten Tag der Berufungsfrist Prozesskostenhilfe für die Durchführung des Berufungsverfahrens, ohne diesem Antrag eine Erklärung über ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse beizufügen. Ihr PKH-Antrag wurde vom OLG zurückgewiesen unt...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 04/2008, Vormundschaft... / Sachverhalt

Die Kläger haben die Beklagte und deren zwischenzeitlich verstorbenen Ehemann auf Räumung von Wohn- und Gewerberaum und auf Zahlung in Anspruch genommen. Die Beklagte hat ihrerseits Widerklage gegen die Kläger erhoben. Nachdem der Ehemann am 14.10.2003 verstorben war, wurde das Verfahren gegen diesen ausgesetzt. Im März 2006 haben die Kläger die Ladung mehrerer vermeintliche...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prozesskostenhilfe: Erstattungsanspruch wegen vorgerichtlicher Kosten als Familiensache

Leitsatz Der Kläger verfolgte mit seiner Klage zum einen im Wege der Abänderung den Wegfall seiner Unterhaltsverpflichtung aus einem vorangegangenen Vergleich und zum anderen Zahlung vorgerichtlicher Kosten i.H.v. 825,27 EUR an seine Prozessbevollmächtigte. Das erstinstanzliche Gericht hat Prozesskostenhilfe für den Klageantrag zu 1) (Abänderung) unter Anordnung von Ratenzahl...mehr