Fachbeiträge & Kommentare zu Zwangsvollstreckung

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ZErb 02/2011, Anwesenheitsr... / 2. Ort der Verzeichnisaufnahme

Deutlich problematischer ist die Frage, wo das Verzeichnis aufzunehmen ist. Zumeist fordert der Pflichtteilsberechtigte die Aufnahme des Nachlassverzeichnisses in der Wohnung des Erblassers. Der Pflichtteilsberechtigte bekommt einen authentischen und oft auch sehr aufschlussreichen Eindruck vom Nachlass. In der Praxis wird der begehrte Zutritt oft gewährt. Juristisch ist ind...mehr

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FF 07_08/2008, Praxisproble... / f) Rückforderung von überzahltem Unterhalt

Ohne eine solche Pflichtverletzung ist die Rückforderung überzahlten Unterhaltes[101] regelmäßig nicht möglich, weil dem Anspruch aus § 812 BGB der Wegfall der Bereicherung entgegengehalten werden kann.[102] Dieser Einwand des Wegfalls der Bereicherung ist nur dann mit Sicherheit versperrt, wenn sich der Berechtigte in der sog. verschärften Haftung befindet (§§ 818 Abs. 4, 8...mehr

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AGS 02/2009, Terminsgebühr ... / 3 Anmerkung

Nach zutreffender Auffassung erfasst § 48 Abs. 3 S. 1 RVG auch eine entstandene Terminsgebühr.[1] Nach dem Gesetz reicht es aus, dass eine Folgenvereinbarung getroffen wird. Die Vereinbarung muss weder vor Gericht geschlossen noch gerichtlich protokolliert worden sein. Nach einem Teil der Rspr.[2] ist dagegen der Abschluss einer Prozesseinigung erforderlich; eine außergericht...mehr

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FoVo 03/2009, Die Bestimmth... / I. Die hinreichend bestimmte Bezeichnung der Parteien

§ 750 ZPO verlangt Namen und Anschrift … § 750 ZPO verlangt, dass die Vollstreckung nur für und gegen die im Vollstreckungstitel genannten Personen betrieben werden darf. Zur genauen Bezeichnung der Parteien gehören der vollständige Name und die vollständige Anschrift. Hinweis Die Angabe eines Postfaches genügt nicht. Es müssen also nicht nur der Name und die jeweilige Rechtsf...mehr

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FoVo 02/2009, Kontopfändung... / I. Der Pfändungs- und Überweisungsbeschluss

Zunächst ist im Rahmen der Kontopfändung ausdrücklich festzuhalten, dass der Schuldner nach § 836 Abs. 3 ZPO verpflichtet ist, dem Gläubiger die Kontoauszüge sowie weitere Unterlagen herauszugeben. Zwar hat der BGH schon 2003 entschieden, dass mit der Pfändung des Hauptrechtes auch alle Nebenrechte mit umfasst sind, so dass es grundsätzlich keiner Aufnahme mehr bedürfte (BGH...mehr

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FoVo 12/2009, Strenge Anfor... / 3 III. Der Praxistipp

Der BGH spricht ein Machtwort Der BGH hat zu Recht wieder einmal ein Machtwort gesprochen und der allzu schnellen Annahme einer "besonderen Härte" durch eine Vollstreckungsmaßnahme widersprochen. In der Rechtsprechung der Amtsgerichte und teilweise auch der Landgerichte als Beschwerdegerichte wird immer wieder übersehen, dass § 765a ZPO zwei wesentliche Voraussetzungen hat. Wa...mehr

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ZErb 03/2011, Nachlassinsol... / 1. Allgemein

Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens dient dem Gläubigerschutz. Das Vermögen des Schuldners wird deshalb in zwei Vermögensmassen aufgeteilt: die Insolvenzmasse und das insolvenzfreie Vermögen (z. B. unpfändbare Gegenstände). Bezüglich der Insolvenzmasse verliert der Schuldner die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis. Sie geht auf den Insolvenzverwalter über[23], § 80 Abs. 1....mehr

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AGS 03/2011, Geschäftsgebüh... / 3 Anmerkung

Die Entscheidung ist zu begrüßen und zu kritisieren. Sie ist zu begrüßen, weil sie zutreffend und hervorragend begründet darstellt, dass der Rechtsanwalt, der – vermeintlich – nur in der Zwangsvollstreckung tätig wird, sich nicht immer mit einer Vergütung nach Nr. 3309 VV bescheiden muss. Es ist auch bei der Abwehr von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen vielmehr genau hinzusehen.mehr

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ZErb 03/2011, Nachlassinsol... / 1. Allgemein

Materiellrechtliche Eröffnungsvoraussetzungen sind die (drohende) Zahlungsunfähigkeit oder die Überschuldung des Schuldners. Bei der Beurteilung sowohl der (drohenden) Zahlungsunfähigkeit als auch der Überschuldung spielen die Verbindlichkeiten eine entscheidende Rolle. Im Eröffnungsverfahren ist es nicht möglich, die Berechtigung von Forderungen gegen den Schuldner abschlie...mehr

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zfs 11/2008, Anwaltsvergütu... / Aus den Gründen

“ Die Berufung des Beklagten ist zulässig, sie hat jedoch nur teilweise Erfolg. Soweit der Senat auf die Berufung des Beklagten in das angefochtene Urteil teilweise geändert und die Klage abgewiesen hat, beruht dies auf der Säumnis des Klägers. im Übrigen erfolgt die Zurückweisung des Rechtsmittels des Beklagten durch streitige Endentscheidung, § 539 Abs. 2 S. 2 ZPO. 1. Der v...mehr

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AGS 08/2011, Titelumschreib... / 2 Aus den Gründen

Die nach § 574 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ZPO statthafte und auch im Übrigen zulässige Rechtsbeschwerde bleibt in der Sache erfolglos. 1. Das Beschwerdegericht hat im Wesentlichen ausgeführt: Der Antragstellerin fehle die Befugnis, einen Antrag auf Kostenfestsetzung zu stellen, da sie nicht durch einen vollstreckbaren Titel als Gläubigerin des Kostenerstattungsanspruchs ausgewiesen sei...mehr

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FoVo 06/2009, BGH stellt Pf... / 3 Der Praxistipp

Erbfall führt zu Vermögenszuwachs Verstirbt ein naher Angehöriger des Schuldners, insbesondere dessen Eltern oder sein Ehegatte, so eröffnet dies dem Gläubiger neue Zugriffsmöglichkeiten. Einerseits ist in Betracht zu ziehen, dass der Schuldner aufgrund gesetzlicher Erbfolge oder letztwilliger Verfügung (Testament, Erbvertrag) zum Erben berufen ist und so einen Vermögenszuwac...mehr

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ZErb 06/2010, Der Nießbrauch im Steuerrecht

Jansen/Jansen 8. Aufl. 2009, 216 Seiten, kartoniert, 44 EUR Verlag Neue Wirtschaftsbriefe Die Auflagenhöhe belegt, dass es sich um ein bewährtes Werk handelt. Aber wie es mit Klassikern halt so ist, sie werden häufig nur noch fortgeschrieben. Das zeigt sich gleich zu Eingang am Schrifttumsverzeichnis, wo die neuere Literatur nahezu vollständig fehlt. M. Jansen erläutert im Teil A...mehr

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AGS 02/2009, Rechtsanwaltsv... / 2 Aus den Gründen

1. Der vom Kläger aus abgetretenem Recht geltend gemachte Gebührenanspruch des Rechtsanwalts H. richtet sich nach Nr. 2300 VV. Danach erhält der Anwalt für die außergerichtliche Tätigkeit eine Geschäftsgebühr, die das Betreiben des Geschäfts einschließlich der Information und die Mitwirkung bei der Gestaltung eines Vertrages abdeckt. Diese Geschäftsgebühr beläuft sich auf 0...mehr

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FoVo 03/2009, Folgen der Fi... / I. Umwelt-(Abwrack-)prämie pfänden

Hier erhält der Schuldner Geld! Im Vorgriff und auf der Grundlage des "Gesetzes zur Sicherung von Beschäftigung und Stabilität in Deutschland", welches der Bundesrat am 20.2.2009 beschlossen hat und das nun zur Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt ansteht, sowie der hierin enthaltenen Regelungen zum Investitions- und Tilgungsfond (Art. 6 des Gesetzes) hat die Bundesregierung...mehr

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AGS 07/2011, Keine Einigung... / 1 Aus den Gründen

Eine Einigungsgebühr ist vorliegend nicht entstanden, da der Gläubiger keine zusätzliche Sicherheit erhalten hat, durch die eine Ungewissheit über die Durchsetzung der Forderung gegen den Schuldner beseitigt wurde (LG Münster, 3.9.2007 – 5 T 697/07; KG, 2.5.2006 – 1 W 357/05). Ergo ist eine solche auch nicht festzusetzen. Die von dem Gläubiger angeführte Entscheidung des BGH ...mehr

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ZErb 08/2011, Anspruch eine... / Aus den Gründen

Die sofortige Beschwerde hat keinen Erfolg. Im Ausgangspunkt zu Recht geht der Kläger davon aus, dass einem Pflichtteilsberechtigten ein Anspruch auf ergänzende Auskunftserteilung zustehen kann. Grundsätzlich zwar kann der Auskunftsberechtigte nicht die Vervollständigung eines seines Erachtens unvollständigen Nachlassverzeichnisses verlangen; er ist vielmehr auf das Verlange...mehr

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FoVo 11/2009, Muss die Geld... / II. Die Lösung

Geldempfangsvollmacht muss vorgelegt werden Die allgemeine Prozessvollmacht deckt die Einziehung von Parteigeldern nicht. Dies gilt für Inkassounternehmen wie für Rechtsanwälte. Ein Rechtsanwalt ist nach § 81 ZPO nur berechtigt, die von dem Gegner oder der Staatskasse zu erstattenden Kosten in Empfang zu nehmen. Nur diese stehen ihm regelmäßig persönlich zu. Der Gerichtsvollz...mehr

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AGS 12/2010, Verfahrenswert... / Aus den Gründen

Die im eigenen Namen eingelegte Streitwertbeschwerde der Verfahrensbevollmächtigten des Antragsgegners ist gem. § 32 Abs. 2 RVG zulässig, in der Sache aber unbegründet. Das FamG hat vorliegend zu Recht den Gegenstandswert für das einstweilige Anordnungsverfahren auf Zahlung von Trennungsunterhalt unter Beachtung des § 41 S. 2 FamGKG auf der Grundlage des der VKH-Bewilligung a...mehr

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FoVo 01/2009, Frist für die... / II. Kann die GVGA hier dem Gläubiger oder Bevollmächtigten helfen?

Aufträge dürfen nicht verzögert werden Die ZPO selbst enthält keine Vorschrift darüber, in welcher Zeit ein Vollstreckungsauftrag durch den Gerichtsvollzieher zu erledigen ist. Anders verhält es sich mit den Gerichtsvollziehergeschäftsanweisungen. § 6 GVGA sagt zunächst einmal, dass die Erledigung der Aufträge nicht verzögert werden darf. Darüber hinaus muss nach pflichtgemäß...mehr

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FoVo 02/2009, Rechtsschutzv... / 2 Die Entscheidung

Klägerin zieht gewerbliche Forderung ein 1. Die Klägerin hat mit der Einziehungsklage, für die hier Rechtsschutz verlangt wird, rechtliche Interessen in ihrer im Versicherungsschein bezeichneten Eigenschaft als Gewerbetreibende wahrgenommen und festgestellt, dass der geltend gemachte Anspruch auf schuldrechtliche Verträge gestützt war (§ 24 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Nr. 1 ARB 92)...mehr

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AGS 12/2009, Prütting/Gehrlein. Kommentar zur ZPO. Herausgegeben von Prof. Dr. Hanns Prütting und Prof. Dr. Markus Gerlein. Verlag Wolters Kluwer - Luchterhand. 1. Aufl. 2010. LXXI, 2653 S. Mit CD-ROM. 139,00 EUR.

"Viele Köche verderben den Brei" heißt es, und so ist man zunächst ein wenig kritisch eingestellt, wenn man sich mit einem 54-köpfigen Autorenteam konfrontiert sieht, das die Herausgeber und der Luchterhand-Verlag zusammengestellt haben, um den Markt der ZPO-Kommentare neu aufzurollen. Einen Markt, auf dem sich bereits etablierte Schwergewichte tummeln, die seit Jahren auf S...mehr

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FF 07_08/2011, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht

Gerhardt/von Heintschel-Heinegg/Klein (Hrsg.)8. Auflage 2011, 2.688 Seiten, inkl. Online-Portal, 144 EUR, ISBN 978-3-472-07840-1, Luchterhand Verlag Nur ein Jahr nach Erscheinen der siebten Auflage ist nunmehr die achte Auflage des Handbuchs des Fachanwalts im Familienrecht erschienen. Das Werk bietet in 21 Einzelkapiteln eine umfassende Gesamtdarstellung der Querschnittsmater...mehr

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AGS 08/2009, Arbeitsplatz ReFa: Der Allrounder. Kanzleiorganisation. Mandatsbetreuung. Sachbearbeitung. Von Bürovorsteherin Gundel Baumgärtel, Rechtsfachwirt Michael Brunner und Rechtsfachwirtin Ivana Bugarin. Herausgegeben vom RENO Deutsche Vereinigung der Rechtsanwalts- und Notariatsangestellten e. V., Berlin. Deutscher RENO-Verlag, Lexis Nexis Deutschland GmbH, Münster 2009. LVII, 1020 S. mit CD-ROM 54,00 EUR.

Die Verfasser liefern ein umfassendes Handbuch der täglichen Praxis für Mitarbeiter in einer Anwaltskanzlei. Kein Tätigkeitsfeld wird ausgespart. Das Werk beginnt mit einer Einleitung zum Berufsrecht, zu Grundsätzen der Verschwiegenheitspflicht, Belehrungspflichten, der Haftpflichtversicherung des Rechtsanwalts, Fortbildungsnachweisen bei Fachanwälten, Urlaubsvertretung u.a....mehr

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FoVo 07/2009, Vorsicht bei ... / 2 II. Die Entscheidung

Die Forderung des Gläubigers ist nicht bereits durch die Überweisung des Geldbetrages von 1.500 EUR auf das Dienstkonto der Gerichtsvollzieherin im Sinn des § 362 BGB insgesamt erfüllt worden. Denn der Leistungserfolg, auf den es maßgeblich ankommt (BGH NJW 1999, 210 m.w.N.), ist nur hinsichtlich des an ihn weitergeleiteten Betrags von 61 EUR eingetreten. Keine Erfüllung durc...mehr

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ZErb 04/2010, Anordnung ein... / Aus den Gründen

Die Beschwerde hat Erfolg. (...) Zu Recht hat das gemäß den §§ 1961, 1962 BGB zuständige Nachlassgericht durch die Rechtspflegerin entschieden. Auch nach den im Zuge der FGG-Reform vorgenommenen Änderungen des Rechtspflegergesetzes ist für die die §§ 1960, 1961 BGB betreffenden Verrichtungen der Rechtspfleger zuständig, § 3 Nr. 2 c RPflG. Der in dieser Vorschrift enthaltene V...mehr

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AGS 01/2009, Einigungsgebüh... / Aus den Gründen

I. Nach Erlass des vom Antragsteller beantragten Mahnbescheides haben die Parteien eine Ratenzahlungsvereinbarung getroffen, wonach der Antragsteller zwar einen Vollstreckungsbescheid gegen die Antragsgegnerin erwirken, bei Zahlung der vereinbarten Raten jedoch von Vollstreckungsmaßnahmen absehen werde. Wegen dieser Vereinbarung hat der Antragsteller beim AG beantragt, in d...mehr

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FF 03/2011, Mutterschutz – Elterngeld – Elternzeit

Handkommentar Die im Kommentar behandelten Gebiete liegen auf der Schnittstelle von Familienrecht, Sozialrecht und Arbeitsrecht. Insoweit ist es verdienstvoll, die Themen MutterschutzG (MuSchG), Bundeselterngeld- und ElternzeitG (BEEG), KindergeldG (BKGG/§§ 62–78 EStG) und UnterhaltsvorschussG (UVG) einmal in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen, finden sich doch oft in ...mehr

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AGS 02/2009, Kommentar zu Zivilprozessordnung.Begründet von Dr. Richard Zöller. Bearbeitet von Dr. Reinhold Geimer, Dr. Reinhard Greger, Kurt Herget, Dr. Hans-Joachim Heßler, Clemens Lückemann, Dr. Peter Phillippi, Kurt Stöber und Dr. Max Vollkommer. 27. neu bearbeitete Aufl. 2009. Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln. XXXV, 3234 S. 159,00 EUR.

Das Flaggschiff der ZPO-Kommentare ist nunmehr in 27. Aufl. und mit neuem Gesicht erschienen. In jedem Falle macht der Mammutband mit seinen mehr als 3200 Seiten auf Dünndrückpapier wieder viel Freude. Die Sprache ist schnörkellos, was man nicht über alle juristischen Fachbücher sagen kann. Mehr als 110 Seiten Sachverzeichnis bieten einen zuverlässigen Zugriff auf alle wesen...mehr

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AGS 05/2011, Streitwert ein... / 2 Aus den Gründen

1. Der Gebührenstreitwert für die I. Instanz ergibt sich – bis zum 27.7.2010 – aus der Addition des Gebührenstreitwerts für den Räumungsanspruch gem. Nr. 1 (a), des Gebührenstreitwerts für den Mietzinszahlungsanspruch gem. Nr. 2 (b) sowie demjenigen für die Nutzungsentschädigung gem. Nr. 3 (c). Die gem. Nr. 4 geltend gemachten vorprozessualen Kosten zur Durchsetzung des Ansp...mehr

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ZErb 03/2011, Nachlassinsol... / 3. Die einzelnen Anfechtungstatbestände

Die §§ 130 bis 132 beinhalten Anfechtungstatbestände, die inhaltlich nicht mit den Anfechtungstatbeständen nach dem AnfG korrelieren. Deshalb spricht man hier von der "besonderen Insolvenzanfechtung".[56] Gleichwohl handelt es sich auch bei den Tatbeständen der §§ 133 ff um Formen der Insolvenzanfechtung. Die einzelnen Anfechtungstatbestände unterscheiden sich neben der (Un-)...mehr

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FoVo 08/2009, BGH zum Nachb... / 2 II. Die Entscheidung

Gläubiger hat grundsätzlich Rechtsschutzbedürfnis für eV Dem Auftrag der G zur Einholung einer Nachbesserungserklärung fehlt nicht das Rechtsschutzbedürfnis, welches für Maßnahmen im Verfahren der eidesstattlichen Versicherung nur in Ausnahmefällen fehlt, wenn die Vermögenslosigkeit des S von vornherein feststeht (BGH NJW 2004, 2905; BVerfGE 61, 126, 134). Beurteilung der Unpf...mehr

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FF 07_08/2008, Keine zwangw... / Aus den Gründen

Aus den Gründen: A. Die Verfassungsbeschwerde betrifft die Frage, ob es mit dem Grundgesetz vereinbar ist, dass eine nach § 1684 Abs. 1 BGB titulierte Umgangspflicht eines Elternteils, der einen Umgang mit seinem Kind ablehnt, mit Zwangsmitteln durchgesetzt wird, deren Androhung und Verhängung § 33 Abs. 1 und 3 FGG ermöglicht. I. 1. a) Mit dem Gesetz zur Reform des Kindschaft...mehr

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ZErb 02/2010, Verfügung übe... / V. Verfügung über den Anteil an den Nachlassgegenständen

Nach dem BGB sind folgende Verfügungen ausgeschlossen: (1) die Verfügung des einzelnen Miterben über einen einzelnen Nachlassgegenstand als Ganzes (im eigenen Namen) (§ 2040),[25] (2) die Verfügung des einzelnen Miterben über den gesamten Nachlass als Ganzes, (3) die Verfügung des einzelnen Miterben über seinen Anteil an einem einzelnen Nachlassgegenstand (§ 2033 Abs. 2),[26...mehr

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FoVo 10/2009, Achtung Falle... / 2 II. Die Entscheidung

Grundsätzlich generelles Vollstreckungsverbot Nach § 89 Abs. 1 InsO sind Zwangsvollstreckungen für einzelne Insolvenzgläubiger während der Dauer des Insolvenzverfahrens weder in die Insolvenzmasse noch in das sonstige Vermögen des Schuldners zulässig. Die von der Antragstellerin vertretene WEG ist als Insolvenzgläubigerin (§ 38 InsO) vom Vollstreckungsverbot des § 89 InsO bet...mehr

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Zwangsverwaltung: Umfang der Beschlagnahme

Leitsatz Verpflichtet sich der Mieter in einem Mietaufhebungsvertrag zu Ausgleichszahlungen, falls der Vermieter bei einer Weitervermietung des Mietobjekts nur eine geringere als die vom Mieter geschuldete Miete erzielen kann, wird dieser Anspruch bei einer späteren Zwangsverwaltung des Grundstücks nicht von der Beschlagnahme erfasst. Tritt der Vermieter diese Forderung vor d...mehr

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ZErb 12/2010, Fälle zur Erb... / 1. Titel gegen den Erblasser

Im Fall 1 besitzt die Gläubigerin L einen bestandskräftigen Titel gegen den Erblasser.[92] Hatte die Zwangsvollstreckung aus dem Titel gegen den Erblasser bereits begonnen, kann sie gegen den Nachlass fortgesetzt werden.[93] Hatte die Zwangsvollstreckung noch nicht begonnen, muss der Gläubiger den Titel gegen den Erben umschreiben lassen (§ 727 ZPO),[94] wobei die Rechtsnach...mehr

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ZErb 12/2010, Fälle zur Erb... / A. Haftung des Alleinerben

Fall 1: Sohn S ist Alleinerbe des verwitweten Erblassers E. Nachdem S die ihm bekannten Verbindlichkeiten des E erfüllt hat, verbleibt ihm ein Sparkonto über 50.000 EUR.[7] Zwei Jahre nach dem Erbfall legt die Lebensgefährtin L des E eine notarielle Urkunde vor, worin E bekennt, der L 30.000 EUR zu schulden und in der er sich wegen dieser Forderung der sofortigen Zwangsvolls...mehr

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Streitwert in einstweiligen Anordnungsverfahren zum Unterhalt

Leitsatz In einem einstweiligen Anordnungsverfahren auf Zahlung von Trennungsunterhalt hatte das Familiengericht den Gegenstandswert auf der Grundlage des der VKH-Bewilligung angepassten Zahlungsantrages festgesetzt. Hiergegen wandte sich der Verfahrensbevollmächtigte des Antragsgegners mit seiner im eigenen Namen eingelegten Streitwertbeschwerde und berief sich darauf, zur ...mehr

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Auskunftsanspruchs des Scheinvaters gegen den Erzeuger zur Geltendmachung von Unterhaltsregress

Leitsatz Der Scheinvater beabsichtigte, den biologischen Vater auf Zahlung des von ihm an das Kind geleisteten Unterhalts in Anspruch zu nehmen. In dem Verfahren vor dem OLG ging es um die Frage, ob ihm zum Zwecke der Vorbereitung eines Rückgriffsanspruchs gegen den leiblichen Vater gegen die Kindesmutter ein Anspruch auf Auskunft darüber zusteht, mit wem sie während der ges...mehr

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ZErb 11/2010, Die Haftung d... / C. Prozessuales/Verfahrensrechtliche Hinweise

Abschließend seien noch einige kurze Bemerkungen zur Geltendmachung der Beschränkung der Haftung auf den Nachlass erlaubt. Im Grundsatz besteht Einigkeit darüber, dass die Beschränkbarkeit der Haftung auf den Nachlass im Rahmen eines etwaigen Prozesses nur auf die ausdrückliche Einrede des Erben hin zu berücksichtigen ist[70] und sodann dem Erben die Einrede des Vorbehalts de...mehr

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ZErb 11/2010, DSE-Schiedsri... / II. Lehrgangsinhalte

Die Einführung in die Thematik übernahm RA Dr. K. Jan Schiffer. Er brachte den Teilnehmern zunächst die bereits eingangs dieses Beitrags behandelten Grundlagen des Schiedsverfahrens näher. Sodann wurden Fragen der Verfahrenseinleitung, der Klageerhebung und des schiedsrichterlichen Verfahrens erörtert. Später thematisierte Schiffer noch ausführlich die sachgemäße Verhandlung...mehr

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Zwangsvollstreckung wegen Unterhaltsforderung: Zuständigkeit für einen mit einem Abänderungsantrag verbundenen Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei Anhängigkeit der Sache in der Beschwerdeinstanz eines Verfahrenskostenhilfeverfahrens

Leitsatz Gegen den Antragsgegner war eine einstweilige Anordnung zur Zahlung von Unterhalt ergangen. Er beantragte Abänderung der einstweiligen Anordnung sowie einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung. Ferner begehrte er Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe für seinen Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung beim OLG. Seine Anträge wurden vom OLG z...mehr

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Auseinandersetzungsansprüche zwischen Ehegatten nach Teilungsversteigerung bei nicht mehr valutierter Grundschuld

Leitsatz Der BGH hat sich in dieser Entscheidung mit der Fallkonstellation auseinandergesetzt, dass bei der Teilungsversteigerung eine ins geringste Gebot fallende Grundschuld nicht mehr in voller Höhe valutiert und ein Miteigentümer das Grundstück ersteigert. In einem solchen Fall stellt sich für den anderen Miteigentümer die Frage, welche Ansprüche er hinsichtlich der nich...mehr

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Einstellung der Zwangsvollstreckung: Besetzung des Beschwerdegerichts; Anfechtbarkeit der familiengerichtlichen Entscheidung

Leitsatz Die Beschwerdeführer wandten sich mit ihrem Rechtsmittel gegen die vom Familiengericht ausgesprochene Einstellung der Zwangsvollstreckung. Ihr Rechtsmittel blieb ohne Erfolg. Sachverhalt Siehe Kurzzusammenfassung Entscheidung Das KG hat die Beschwerde als unzulässig verworfen und entschied über das Rechtsmittel gegen die Einstellung der Zwangsvollstreckung in seiner si...mehr

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ZErb 10/2010, Rückforderung... / a) Auflösende Bedingung

Hinsichtlich der dogmatischen Ausgestaltung des Rückforderungsrechts ist die Vereinbarung der Zuwendung unter der auflösenden Bedingung, dass bestimmte Rückforderungsgründe eintreten, denkbar. Bei Bedingungseintritt wird der frühere Rechtszustand wiederhergestellt, ohne dass eine Gestaltungserklärung erforderlich ist.[45] Allerdings erfolgt die Wiederherstellung des früheren...mehr

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ZErb 10/2010, Rückforderung... / c) Vermögensverfall des Beschenkten

Regelmäßig wird ein Rückforderungsrecht auch für den Fall vorgesehen, dass über das Vermögen des Erwerbers das Insolvenzverfahrens eröffnet, dessen Eröffnung mangels Masse abgelehnt oder dass die Zwangsvollstreckung in den Zuwendungsgegenstand betrieben und vom Beschenkten nicht abgewendet wird.[70] Zielsetzung dieser Regelung ist es, den Gläubigern des Beschenkten einen Zug...mehr

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Mutwillig erhobene Abänderungsklage; Herabsetzung des Wohnkostenanteils im Selbstbehalt

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war das Abänderungsbegehren eines ggü. einem minderjährigen Kind Unterhaltsverpflichteten, der einen Antrag auf Unterhaltsabänderung eingereicht hatte, ohne zuvor ggü. dem gesetzlichen Vertreter des Kindes den Versuch unternommen zu haben, eine außergerichtliche Einigung über eine Herabsetzung des von ihm zu leistenden Unterhalts wegen verm...mehr

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Bauträgerverkäufer muss Zwangsvollstreckung wegen Wohngeldrückständen dulden

Leitsatz Der teilende Bauträgerverkäufer haftet auf Duldung der Zwangsvollstreckung in sein grundbücherlich bestehendes Eigentum selbst nach Veräußerung seiner Einheit an einen werdenden Eigentümer und nachträglich bestandskräftig gewordenen Wohngeldrückständen hinsichtlich der veräußerten Wohnung Der Vorrang des § 10 Abs. 1 Nr. 2 ZVG begründet auch eine bevorrechtigte dingli...mehr

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Einstellung der Vollstreckung, nicht zu ersetzender Nachteil

Leitsatz Das OLG Bremen hat sich in dieser Entscheidung mit der Frage auseinandergesetzt, unter welchen Voraussetzungen im Beschwerdeverfahren die Zwangsvollstreckung aus einem sofort wirksamen Beschluss in einer Unterhaltssache eingestellt werden kann. Sachverhalt Das Familiengericht hatte den Antragsgegner mit dem am 9.7.2010 verkündeten Beschluss vom 15.6.2010 verpflichtet...mehr