Fachbeiträge & Kommentare zu Prozesskostenhilfe

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Klageart für Wirksamkeitsverlängerung eines bis zum Eintritt der Volljährigkeit zeitlich befristeten Titels

Leitsatz Der Antragsteller begehrte mit der von ihm beabsichtigten Klage Feststellung, dass die Wirkung der auf den Eintritt der Volljährigkeit befristeten Jugendamtsurkunde nicht zu diesem Zeitpunkt ende, sondern über die Volljährigkeit hinaus fortbestehe. Das erstinstanzliche Gericht hat die von ihm für dieses Verfahren begehrte Prozesskostenhilfe verweigert. Der hiergegen ...mehr

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Gesteigerte Unterhaltspflicht gegenüber Minderjährigen; Grenzen der Erwerbschancen einer ungelernten Arbeitskraft

Leitsatz In dem zu entscheidenden Fall ging es um die Unterhaltsverpflichtung eines Abiturienten gegenüber seinem nichtehelich geborenen Sohn. Der Kindesvater beabsichtigte zu studieren und hielt sich für leistungsunfähig. Sachverhalt Ein minderjähriges Kind nahm seinen im Jahre 1970 geborenen Vater auf Zahlung von Kindesunterhalt ab 1.9.2005 in Anspruch. Erstinstanzlich wurd...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Eröffnung des Insolvenzverfahrens führt zur Unterbrechung eines Verfahrens über Gewährung von Prozesskostenhilfe

Leitsatz Im Steuerprozess wird das Verfahren auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe unterbrochen, wenn über das Vermögen des Antragstellers nach Eintritt der Rechtshängigkeit das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Normenkette § 240 ZPO, § 80 Abs. 1, § 180 Abs. 2 InsO Sachverhalt Die Klägerin hatte gegen ein FG-Urteil Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision eingelegt und hi...mehr

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Überprüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Rahmen der Prozesskostenhilfe

Leitsatz In einem familienrechtlichen Verfahren hatte das FamG die der Antragsgegnerin bereits bewilligte Prozesskostenhilfe aufgehoben, nachdem sie der Aufforderung zur Darlegung ihrer aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse durch erneutes Ausfüllen eines Vordrucks nach § 117 Abs. 4 ZPO nicht nachgekommen war. Hiergegen legte die Antragsgegnerin sofortige Beschwerde ein. Sac...mehr

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Zustimmung zum begrenzten Realsplitting gegen Sicherheitsleistung

Leitsatz Die Beklagte wehrte sich gegen ihre unbeschränkte Verurteilung zur Zustimmung zum begrenzten Realsplitting ohne Berücksichtigung des ihr nach ihrer Auffassung zustehenden Zurückbehaltungsrechts. Vom LG wurde ihr Prozesskostenhilfe für die von ihr beabsichtigte Rechtsverteidigung nicht gewährt. Die hiergegen von ihr eingelegte Beschwerde hielt das OLG für zum Teil beg...mehr

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Kindergeld: Nachweis des Bemühens um einen Ausbildungsplatz

Leitsatz Der Nachweis des Bemühens um einen Ausbildungsplatz ist nicht erbracht, wenn ein Kind sich zwar bei der ZVS um einen Studienplatz beworben, aber nach Erhalt der Absage durch die ZVS die Bewerbungsfrist für das nächste Semester verpasst hat. Sachverhalt Die Tochter des Klägers beendete im Juni 2005 ihre Schulausbildung und bewarb sich bei der ZVS um einen Studienplatz...mehr

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Die Vollstreckung aus einem Unterhaltstitel darf nur für die im Titel als Gläubiger genannte Person erfolgen; nach Volljährigkeit eines Kindes ist dessen im Titel als Klägerin aufgeführte Mutter zur Vollstreckung nicht mehr befugt.

Leitsatz Der Vater eines inzwischen volljährigen Kindes beabsichtigte Vollstreckungsabwehrklage zu erheben und hatte für die von ihm beabsichtigte Klage Prozesskostenhilfe beantragt. Mit Urteil des Kreisgerichts Magdeburg vom 1.7.1981 war er verurteilt worden, für seine damals noch nicht ganz drei Jahre alte Tochter Unterhalt bis zur Erreichung von deren wirtschaftlicher Sel...mehr

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Unterschiedliche Verfahrensordnungen für Hausratsteilung und Zugewinn

Leitsatz Die Parteien waren geschiedene Eheleute. Die Klägerin nahm ihren geschiedenen Ehemann auf Zahlung eines Ausgleichsbetrages aus dem Hausrat und Vermögen der Parteien sowie auf Zahlung der hälftigen Eigenheimzulage für die Jahre 2004 und 2005 in Anspruch. Die für die von ihr beabsichtigte Klage von ihr begehrte Prozesskostenhilfe wurde ihr nicht gewährt. Auch die hierg...mehr

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Keine Verzugswirkung der Rechtwahrungsanzeige eines Trägers von Sozialleistungen, auf den ein bürgerlich-rechtlicher Unterhaltsanspruch nicht übergegangen ist; fingiertes Einkommen einer weiblichen ungelernten Arbeitsuchenden mit mangelhaften Deutschkenntnissen

Leitsatz Ein minderjähriges Kind nahm seine Mutter auf Zahlung von Kindesunterhalt in Anspruch. Die Eltern lebten seit spätestens Dezember 2003 voneinander getrennt und waren seit April 2005 geschieden. Ab Dezember 2003 bezogen beide Eltern zunächst Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem BSHG und seit dem 1.1.2005 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II. Am ...mehr

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Zuständigkeit des allgemeinen Zivilgerichts für Klagen aus einer vom Kläger behaupteten Einigung über den Hausrat

Leitsatz Die Parteien waren getrennt lebende Eheleute. Sie stritten sich um den Hausrat bzw. eine nach Auffassung der Ehefrau vereinbarte Ausgleichszahlung dafür, dass sie zum Ausgleich für das Zurücklassen bestimmter Hausratsgegenstände in der Wohnung einen Betrag von 20.000,00 EUR von dem Ehemann erhält. Sachverhalt Die Parteien lebten voneinander getrennt. Aus ihrer Ehe wa...mehr

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Unwirksamkeit eines Verzichts auf nachehelichen Unterhalt gem. § 138 Abs. 1 BGB

Leitsatz Eheleute hatten kurz vor der Eheschließung einen Ehevertrag geschlossen, wonach die spätere Ehefrau auf nachehelichen Unterhalt sowie den Versorgungs- und auch den Zugewinnausgleich verzichtet hatte. Es entsprach der Lebensplanung der Parteien, Kinder haben zu wollen, wobei die spätere Ehefrau ihre Erwerbstätigkeit für einige Zeit ganz oder teilweise aufgeben wollte...mehr

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Herausgabe von Haushaltsgegenständen an deren Eigentümer

Leitsatz In einem Hausratsverfahren verlangte der Ehemann von seiner Ehefrau u.a. in seinem Alleineigentum stehende Haushaltsgegenstände vorläufig heraus, die er nach einem vorgerichtlichen Schreiben dringend benötigte. Die von ihm für dieses Verfahren beantragte Prozesskostenhilfe wurde ihm nicht gewährt. Hiergegen legte er sofortige Beschwerde ein. Sachverhalt siehe Kurzzus...mehr

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Keine Aufrechnung mit Unterhaltsansprüchen gegenüber Erstattungsforderung des beigeordneten Rechtsanwalts

Leitsatz Dem Kläger war in einem Verfahren vor dem FamG Prozesskostenhilfe unter Beiordnung eines Hauptbevollmächtigten und eines Verkehrsanwalts bewilligt worden. Die Kosten des Rechtsstreits wurden der Beklagten auferlegt. Den dem Kläger beigeordneten Rechtsanwälten wurden die von ihnen geltend gemachten Gebühren und Auslagen aus der Landeskasse erstattet. Die Beklagte hat...mehr

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Verwirkung titulierter Unterhaltsansprüche

Leitsatz Der Kläger ist der nichteheliche Vater eines minderjährigen Kindes, des Beklagten zu 2). Das Jugendamt (Beklagte zu 1)) erwirkte als Beistand im Januar 2000 gegen den Kläger einen Unterhaltsfestsetzungsbeschluss. Die Beklagte zu 1) zahlte Leistungen an den Beklagten zu 2) nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG). Der Kläger verbüßte bis September 2002 eine Freiheitss...mehr

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Maßgebliches Kriterium für das Erreichen einer von den Eltern selbständigen Lebensstellung ist nicht das Alter, sondern die konkreten Lebensumstände des unterhaltsbegehrenden volljährigen Kindes

Leitsatz Im Rahmen eines von einer 38-jährigen Studentin geführten Schadensersatz- und Schmerzensgeldprozesses gegen den behandelnden Arzt und den Träger des Krankenhauses ging es primär um die Frage, ob die Klägerin einen Anspruch auf Prozesskostenvorschuss gegen ihre Eltern hat. Sachverhalt Die Klägerin machte im Zusammenhang mit einer im Mai 1988 durchgeführten operativen ...mehr

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Umfang der Prozesskostenhilfe für eine Stufenklage

Leitsatz Der Antragstellerin war für die Ehesache Prozesskostenhilfe unter Beiordnung ihres Anwalts bewilligt worden. Mit weiterem Beschluss wurde sie auf die jeweils im Wege der Stufenklage anhängig gemachten Folgesachen "Zugewinnausgleich" und "nachehelicher Unterhalt" erstreckt. Nach Auskunftserteilung bezifferte die Antragstellerin ihre Ansprüche hinsichtlich der Folgesac...mehr

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Streitwert für eine isolierte Unterhalts-Auskunftsklage bei Zahlung eines freiwilligen Sockelbetrages

Leitsatz Gegenstand dieses Verfahrens war die Frage, wie der Streitwert einer Unterhaltsklage zu bemessen ist, mit der über den freiwillig gezahlten Sockelbetrag hinausgehende Unterhaltsbeträge geltend gemacht werden. Das erstinstanzliche Gericht hatte in seiner Streitwertfestsetzung nur die sog. Unterhaltsspitze zur Bemessungsgrundlage gemacht, ohne den bislang von dem Unter...mehr

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Kindesunterhalt: Verwirkung des Unterhaltsanspruchs eines minderjährigen Kindes trotz Hemmung der Verjährung bis zum Eintritt der Volljährigkeit

Leitsatz Der Vater eines minderjährigen Kindes beantragte die Bewilligung von Prozesskostenhilfe für eine von ihm beabsichtigte Abänderungsklage nach § 654 ZPO. Er berief sich zum einen auf mangelnde Leistungsfähigkeit und zum anderen auf Verwirkung des Unterhaltsanspruchs, nachdem das minderjährige Kind, vertreten durch seine Mutter, über mehrere Jahre hinweg wegen eventuel...mehr

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Rückforderung zuviel festgesetzter und ausgezahlter Prozesskostenhilfe - Gebühren

Leitsatz Einer beigeordneten Prozessbevollmächtigten gegenüber wurde durch die Rechtspflegerin Rückzahlung eines Teiles der ihr bereits erstatteten Gebühren angeordnet. Begründet wurde dies damit, es seien Gebühren festgesetzt worden, die nicht angefallen seien. Hiergegen legte die betroffene Prozessbevollmächtigte Beschwerde ein, die zur Aufhebung der angefochtenen Entscheid...mehr

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Verbleibensanordnung für ein Kind in der Pflegefamilie

Leitsatz Der Vater war Inhaber der elterlichen Sorge für seinen minderjährigen Sohn, der dauerhaft im Haushalt von Pflegeeltern lebte. Zwischen allen Verfahrensbeteiligten bestand grundsätzlich Konsens darüber, dass der Sohn im Kindesinteresse in der Pflegestelle verbleiben sollte. Im Rahmen eines von ihm betriebenen Verfahrens zum Umgangsrecht mit seinem Sohn hat der Vater w...mehr

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Rechtskraft von PKH-Entscheidungen

Leitsatz Mit Beschluss vom 19.5.2005 hatte das AG die ursprüngliche Prozesskostenhilfebewilligung ohne Zahlungsbestimmung vom 17.6.2002 gem. § 124 Nr. 2 zweite Alternative i.V.m. § 120 Abs. 4 S. 2 ZPO aufgehoben. Die hiergegen von der Antragstellerin eingelegte sofortige Beschwerde wurde vom OLG als unzulässig verworfen. Mit Datum vom 17.8.2005 beantragte die Antragstellerin ...mehr

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Trennungsunterhalt: Rechtsschutzbedürfnis für eine einstweilige Anordnung auf Zahlung von Unterhalt entsprechend dem erstinstanzlichen Urteil im Berufungsverfahren

Leitsatz Im Rahmen des Berufungsverfahrens beantragte die Klägerin den Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Verpflichtung des Beklagten auf Zahlung von Trennungsunterhalt i.H.v. monatlich 2.510,45 EUR. Für diesen Antrag begehrte sie Prozesskostenhilfe, die ihr nicht gewährt wurde. Hiergegen legte sie Beschwerde ein, die nicht erfolgreich war. Sachverhalt siehe Kurzzusammen...mehr

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Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung bei Bezug von Sozialhilfe

Leitsatz Die Antragsgegnerin betreute das 3 Jahre alte Kind der Parteien und bezog Leistungen zur Sicherung ihres und des Kindes Lebensunterhalt nach SGB II und nach dem Unterhaltsvorschussgesetz sowie das staatliche Kindergeld. Die Leistungen nach dem SGB II betrugen 715,00 EUR monatlich für die Zeit bis Februar 2006 und 693,00 EUR für die Zeit danach. Das FamG hat der Antra...mehr

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Reichweite der für eine Stufenklage uneingeschränkt bewilligten Prozesskostenhilfe

Leitsatz Der Beklagte wurde von einer minderjährigen Tochter auf Zahlung von Kindesunterhalt seit März 2004 in Anspruch genommen. Er lebte in Belgien und hatte dort zwei weitere in den Jahren 2004 und 2007 geborene Töchter. Die Klägerin lebte in Deutschland. Im Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren nahm der Beklagte zu der beabsichtigten Stufenklage der Klägerin nicht Stellung....mehr

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Wechselbeziehung zwischen Gesamtschuldnerausgleich und Ehegattenunterhalt

Leitsatz Seit dem Jahre 2002 geschiedene Eheleute nahmen vor ihrer Trennung im Oktober 1999 einen gemeinsamen Kredit als Gesamtschuldner auf. Nach der Trennung verständigten sie sich darauf, dass der Ehemann die Kreditraten alleine tilgt und die Ehefrau deshalb gegen ihn keine Unterhaltsansprüche geltend macht. Die Ehefrau lebte seit Juli 2000 dauerhaft mit einem neuen Partn...mehr

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Beiordnung eines nicht bei dem Prozessgericht niedergelassenen Anwalts

Leitsatz Erstinstanzlich war der Antragstellerin im Ehescheidungsverfahren Prozesskostenhilfe unter Beiordnung ihrer Prozessbevollmächtigten "zu den Bedingungen eines ortsansässigen Anwalts" bewilligt worden. Gegen diese Einschränkung legte sie Beschwerde ein. Ihr Rechtsmittel hatte Erfolg. Sachverhalt siehe Kurzzusammenfassung Entscheidung Werde einer - wie hier - auswärts wohn...mehr

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Die Verpflichtung des Erben zur Vorlage eines notariellen Nachlassverzeichnisses mit Angabe fiktiver Nachlassgegenstände auch bei vorheriger Erstellung eines privatschriftlichen Verzeichnisses unterliegt nicht der Verjährung des Pflichtteilsanspruchs

Leitsatz Ist der Pflichtteilsanspruch, nicht aber der Pflichtteilsergänzungsanspruch verjährt, kann der Pflichtteilsberechtigte auch nach vorheriger Vorlage eines privatschriftlichen Nachlassverzeichnisses vom Erben die Vorlage eines notariellen Verzeichnisses mit Angaben zum durch ausgleichungspflichtige Zuwendungen des Erblassers und Schenkungen in den letzten 10 Jahren fi...mehr

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Feststellung des Getrenntlebens

Leitsatz Die Klägerin - deutsche Staatsangehörige tunesischer Abstammung - beantragte Prozesskostenhilfe für die von ihr beabsichtigte Klage gegen ihren Ehemann - gleichfalls deutscher Staatsangehöriger tunesischer Abstammung -, mit der sie Feststellung begehrte, von dem Beklagten getrennt leben zu dürfen sowie Feststellung dahingehend, dass die Parteien mindestens seit dem ...mehr

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Keine Einigungsgebühr bei vereinbartem Verzicht auf Versorgungsausgleich

Leitsatz In dem Ehescheidungsverfahren wurde im Termin zur mündlichen Verhandlung zwischen den Parteien vor dem Familiengericht auch die Folgesache Versorgungsausgleich erörtert. Die dem Gericht vorliegende Berechnung kam zu dem Ergebnis, dass eine Ausgleichspflicht der Ehefrau zugunsten des Ehemannes i.H.v. monatlich 21,29 EUR bestand. Die Parteien schlossen nach einer Erör...mehr

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Festsetzung der Terminsgebühr

Leitsatz In einem Verfahren vor dem FamG schlossen die Parteien einen Vergleich über den in diesem Verfahren streitigen nachehelichen Unterhalt und über den in einem Parallelverfahren streitigen Trennungsunterhalt. Nach dem Vergleich enthielt das Protokoll die Parteierklärung, dass mit dem Abschluss des Vergleichs das Trennungsunterhaltsverfahren erledigt sei. Der Prozessbevo...mehr

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Einigungsgebühr im isolierten Sorgerechtsverfahren

Leitsatz Die Eltern eines minderjähriges Kindes hatten zunächst gegenläufige Anträge auf Übertragung der elterlichen Alleinsorge gestellt. Nachdem das FamG ein kinderpsychologisches Gutachten eingeholt hatte, haben sie anlässlich ihrer Anhörung auf Vorschlag des FamG eine Einigung dahingehend erzielt, dass es bei der gemeinsamen elterlichen Sorge verbleiben und der Mutter da...mehr

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Prozesskostenhilfe: Mutwilligkeit des Vergleichsabschlusses

Leitsatz Die Parteien einigten sich durch Abschluss eines Scheidungsvergleichs im Rahmen des Ehescheidungsverfahrens über bisher im Scheidungsverbund nicht anhängig gemachte Folgesachen. Die von ihnen hierfür beantragte Prozesskostenhilfe wurde abgelehnt. Beide Parteien legten gegen den insoweit ablehnenden PKH-Beschluss Beschwerde ein, die erfolgreich war. Sachverhalt siehe ...mehr

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Keine Prozesskostenhilfe für Antrag auf Aufhebung einer Scheinehe

Leitsatz Der Ehemann begehrte die Aufhebung seiner Ehe und beantragte hierfür die Bewilligung von Prozesskostenhilfe. Er hatte am 29.1.2003 eine Scheinehe mit der Antragsgegnerin, einer serbischen Staatsangehörigen, geschlossen. Hierfür hatte er eine Zahlung 750,00 EUR erhalten. Eine eheliche Lebensgemeinschaft hatte zwischen den Parteien zu keinem Zeitpunkt bestanden. Die von...mehr

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Erhöhung des Selbstbehalts gegenüber dem Unterhaltsanspruch eines geschiedenen Ehegatten

Leitsatz Geschiedene Eheleute stritten sich um die Höhe des zu zahlenden nachehelichen Unterhalts. Titulierung war zuletzt durch Vergleich erfolgt, dessen Abänderung der Kläger mit seiner Abänderungsklage begehrte. Die hierfür von ihm beantragte Prozesskostenhilfe wurde ihm wegen fehlender Erfolgsaussichten seiner Klage vom AG nicht bewilligt. Die hiergegen von ihm eingelegte ...mehr

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Geschäfte zur Deckung des allgemeinen Lebensbedarfs i.S.v. § 1357 BGB

Leitsatz Die Parteien waren Eheleute. Der Ehemann hatte diverse Mietverträge alleine abgeschlossen. Ferner hatte er einen Kredit bei der Postbank AG alleine aufgenommen sowie einen Vertrag mit Premiere P-TV abgeschlossen. Aus diesen Verträgen wollte er seine Ehefrau im Rahmen des Gesamtschuldnerausgleichs in Anspruch nehmen und beabsichtigte eine gerichtliche Geltendmachung s...mehr

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Verweigerung von Prozesskostenhilfe für die beabsichtigte Rechtsverteidigung des Beklagten in einem Vaterschaftsfeststellungsverfahren trotz gerichtlicher Ankündigung der Einholung eines DNA-Gutachtens

Leitsatz In einem Vaterschaftsfeststellungsverfahren beantragte der Beklagte für die von ihm beabsichtigte Rechtsverteidigung Prozesskostenhilfe, die ihm nicht bewilligt wurde. Gleichzeitig kündigte das FamG jedoch die Einholung eines DNA-Gutachtens an. Gegen den ablehnenden PKH-Beschluss legte der Beklagte sofortige Beschwerde ein. Sachverhalt siehe Kurzzusammenfassung Entsc...mehr

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Therapieobliegenheit eines alkoholabhängigen Hartz-IV-Empfängers; Zurückweisung des PKH-Antrages für die Berufung des Unterhaltsschuldners mangels Bedürftigkeit

Leitsatz Eine volljährige Tochter in allgemeiner Schulausbildung nahm ihren Vater auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch, der sich erstinstanzlich erfolglos auf Leistungsunfähigkeit berufen hatte. Gegen seine Verurteilung beabsichtigte er, Berufung einzulegen und beantragte Prozesskostenhilfe für die Durchführung des Berufungsverfahrens. Sein Antrag wurde mit der Begründung z...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Vorwegabzug nachrangiger Unterhaltslasten beim Ehegattenunterhalt

Leitsatz Die Parteien waren seit dem 15.11.2002 miteinander verheiratet und lebten seit Juni 2005 voneinander getrennt. Die Ehefrau war portugiesische Staatsangehörige, der Ehemann Brasilianer. Der Ehemann nahm seine Frau auf Zahlung von Trennungsunterhalt in Anspruch, die sich auf Leistungsunfähigkeit berief und zur Begründung anführte, eheprägende Unterhaltszahlungen für ih...mehr

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Prozesskostenhilfe für eine Abänderungsklage nach § 654 ZPO

Leitsatz Dem Kläger war für die von ihm beabsichtigte Abänderungsklage nach § 654 ZPO die von ihm beantragte Prozesskostenhilfe mit der Begründung versagt worden, die Abänderungsklage sei mutwillig. Er habe die von ihm geltend gemachte mangelnde Leistungsfähigkeit zur Zahlung von Kindesunterhalt bereits in dem Verfahren geltend machen können, in dem er auf Feststellung der V...mehr

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Erforderliche Angaben im Prozesskostenhilfeverfahren

Leitsatz Die Antragstellerin in einem Scheidungsverfahren hat im Termin zur Anhörung der Parteien und nach Antragstellung Prozesskostenhilfe beantragt und dem Gericht eine unvollständige und mehrdeutige Erklärung über ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse überreicht. Das Gericht hat diese Unterlagen ohne jedes Präjudiz und unter dem Vorbehalt der späteren Sachp...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Keine Vollstreckungsfähigkeit einer Jugendamtsurkunde ohne konkrete Angabe des anrechenbaren Kindergeldes

Leitsatz Der Vater eines minderjährigen Kindes wurde auf Zahlung von Kindesunterhalt in Anspruch genommen und hatte nach Klageerhebung eine Jugendamtsurkunde errichten lassen, die hinsichtlich des Kindergeldes den Zusatz enthielt, "abzgl. des nach § 1612b Abs. 5 BGB anrechenbaren Kindergeldes". Ein konkreter Betrag insoweit war in der Urkunde nicht genannt. Der Klägerin wurde...mehr

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Notwendigkeit der Begründung eines Auskunftsanspruchs bei zweifelhaftem Unterhaltsanspruch

Leitsatz Die Parteien war von 1972 bis 1984 miteinander verheiratet. Aus ihrer Ehe waren zwei mittlerweile volljährige Söhne hervorgegangen. Im Jahre 1987 war der Beklagte zur Zahlung nachehelichen Unterhalts i.H.v. 670,00 DM ab Juli 1987 verurteilt worden. Seinerzeit lebten die beiden Söhne im Haushalt der Klägerin und wurden von dieser betreut und versorgt. In einem weiter...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Beschränkung der Kostenerstattung des beigeordneten auswärtigen Rechtsanwalts im Rahmen der Prozesskostenhilfe

Leitsatz Der Antragstellerin im Ehescheidungsverfahren war Prozesskostenhilfe insoweit bewilligt worden, als ihr ihr anwaltlicher Vertreter mit Kanzleisitz an einem anderen Ort lediglich zu den Bedingungen "eines Rechtsanwalts mit Sitz am Ort des Prozessgerichts" beigeordnet wurde. Gegen diesen Beschluss legte sie Beschwerde ein. Ihr Rechtsmittel war nicht erfolgreich. Sachve...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Großeltern sind nicht Beteiligte eines Sorgerechtsverfahrens

Leitsatz Die Großmutter eines minderjährigen Kindes hatte bei dem FamG nach § 1666 BGB ein gerichtliches Verfahren in Gang gesetzt und hierbei darauf hingewiesen, dass es sich nicht um einen Antrag im Rechtssinne, sondern lediglich um eine Anregung handele, nach der das FamG von Amts wegen tätig werden sollte. Ihr hierfür gestellter Antrag auf Prozesskostenhilfe wurde zurück...mehr

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Prozesskostenhilfebewilligungsverfahren: Rechtsmissbrauch bei wiederholtem Prozesskostenhilfeantrag

Leitsatz Die Beklagte hatte gegen die Klägerin in einem vorangegangenen Rechtsstreit vor dem LG Düsseldorf einen Anspruch auf Handelsvertreterausgleich geltend gemacht. Ihr Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe war als unbegründet zurückgewiesen worden. Ihre hiergegen von ihr eingelegte Beschwerde blieb beim OLG Düsseldorf ohne Erfolg. Die Klägerin machte gegen die Be...mehr

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Keine Einkommensreduzierung aufgrund einer bedarfsgemeinschafts-internen Umschichtung des Einkommens nach den Vorschriften des SGB II im Unterhaltsrecht; keine Qualifizierung des Arbeitslosengeldes II als unterhaltsrechtlich relevantes Einkommen

Leitsatz Drei zum Zeitpunkt des Unterhaltsprozesses minderjährigen Kindern (geboren in den Jahren 1989, 1991 und 1998) wurde nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) seit dem 1.3.2002 Leistungen von der Klägerin gewährt. Der Kindesvater wurde von ihr auf Zahlung rückständigen und laufenden Kindesunterhalts in Anspruch genommen. Das älteste im Jahre 1989 geborene Kind lebte s...mehr

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Vollstreckbarkeit einer nach dem Beitritt Ungarns zur Europäischen Union gerichtlich genehmigten Scheidungsvereinbarung bezüglich des Kindesunterhalts

Leitsatz In einer von einem ungarischen Stadtgericht am 3.11.2004 genehmigten Scheidungsvereinbarung verpflichtete sich der Antragsgegner, seinen in den Jahren 1995 und 1999 geborenen minderjährigen Kindern ab Oktober 2004 Unterhaltsrenten von monatlich je 150,00 EUR zu zahlen. Ab Mai 2005 wurden keine Zahlungen mehr geleistet. Mit Beschluss vom 24.3.2006 stellte das LG Dres...mehr

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Ersetzung der Zustimmung des Ehegatten zur Vermögensverfügung, Erledigung der Hauptsache

Leitsatz Die Parteien waren miteinander verheiratet und wurden durch das seit dem 19.4.2005 rechtskräftige Teilanerkenntnis- und Endurteil geschieden. Sie waren Eigentümer je zur Hälfte einer Immobilie. Hierbei handelte es sich um das wesentliche Vermögen der Parteien. Der Ehemann beantragte die Teilungsversteigerung der Immobilie, die Ehefrau verweigerte die Zustimmung hier...mehr

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Pkw-Kreditkosten als Abzugsposten bei Erstattung von Fahrtkosten

Leitsatz Ein gegenüber zwei minderjährigen Kindern Unterhaltspflichtiger begehrte Abänderung der Unterhaltstitel. Von seinem Nettoeinkommen von ca. 1.642,00 EUR wollte er diverse Kreditbelastungen in Abzug bringen. Hierbei ging es u.a. um zwei für die Anschaffung eines Pkw von ihm aufgenommene Kredite von insgesamt 300,00 EUR monatlich. Für die dienstliche Nutzung seines Fahr...mehr

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Kindesunterhalt: Pflicht eines Volljährigen zum Einsatz seines Vermögens zu Unterhaltszwecken

Leitsatz Eine volljährige Studentin nahm ihren Vater auf Zahlung von Unterhalt i.H.v. 846,00 EUR monatlich in Anspruch. Bei diesem Betrag war die anteilige Unterhaltsverpflichtung ihrer Mutter bereits berücksichtigt. Das AG hat der Klägerin Prozesskostenhilfe nur teilweise bewilligt, soweit sie für die Zeit von Juli 2005 bis einschließlich Oktober 2005 Unterhaltsrückstände i....mehr