Fachbeiträge & Kommentare zu Versorgungsausgleich

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Rückwirkung eines Prozesskostenhilfe-Bewilligungsbeschlusses

Leitsatz Der Antragsteller hatte Prozesskostenhilfe für den Ehescheidungsantrag einschließlich der Folgesache Versorgungsausgleich beantragt, die ihm zunächst versagt wurde. Auf seine sofortige Beschwerde hin wurde ihm Prozesskostenhilfe unter Anordnung von Ratenzahlungen i.H.v. 135,00 EUR mit Beschluss vom 28.12.2004 bewilligt. Mit Schriftsatz vom 11.10.2005 teilte er mit, d...mehr

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Keine Herabsetzung des Versorgungsausgleichs nach langer Trennungszeit bei 30-jähriger Ehe

Leitsatz Das erstinstanzliche Gericht hatte den Versorgungsausgleich zwischen den Parteien in der Weise geregelt, dass dem Antragsgegner Anwartschaften von monatlich 41,34 EUR übertragen wurden. Zugrunde gelegt hatte das FamG die eingeholten Auskünfte der beteiligten Versorgungsträger. Danach hatte die Antragstellerin die Ehefrau in der Ehezeit angleichungsdynamische Rentena...mehr

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Dynamik der kirchlichen Zusatzversorgungskasse Baden

Leitsatz Zu zahlreichen Zusatzversorgungskassen des öffentlichen Dienstes hat der BGH bereits entschieden, dass die von ihnen gewährten Versorgungsanrechte seit der Satzungsanpassung zum 1.1.2002 im Anwartschaftsteil statisch und im Rententeil volldynamisch zu bewerten sind. Die erste Entscheidung erfolgte zu den Anwartschaften der bei der VBL (BGH v. 7.7.2004 - XII ZB 277/0...mehr

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Ausübungs- und Wirksamkeitskontrolle eines Ehevertrages

Leitsatz Der BGH setzte sich in seiner Entscheidung mit der Wirksamkeit ehevertraglicher Regelungen auseinander, durch die neben dem Zugewinnausgleich auch die Durchführung des Versorgungsausgleichs ausgeschlossen wurde. Der weiter vereinbarte nacheheliche Unterhaltsverzicht erfolgte unter der Bedingung, dass aus der Ehe keine gemeinsamen Kinder hervorgehen und auch keine Ad...mehr

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Unverbindlichkeit der Startgutschrift der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder für rentenferne Jahrgänge

Leitsatz Der BGH hat sich in seiner Entscheidung erstmalig mit der lange diskutierten Frage nach der Wirksamkeit der sog. Startgutschriften der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder für die jüngeren Jahrgänge befasst und auseinandergesetzt. Er hält die zum Stichtag 31.12.2001 erfolgte Umstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes von einem endgehaltsbezoge...mehr

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Versorgungsausgleich: Kostenentscheidung im Verbundurteil bei Aussetzung des Versorgungsausgleichs oder dessen Abtrennung

Leitsatz Für die Kosten des Ehescheidungsverfahrens und der Folgesachen gilt § 93a ZPO mit der Folge, dass regelmäßig eine Kostenaufhebung im Verbundurteil zu erfolgen hat. Im vorliegenden Fall stellte sich die Frage, ob dies auch dann gilt, wenn eine Folgesache vom Verbund abgetrennt wird. Im Übrigen war zu beurteilen, wie sich die im Verbundurteil erfolgende Aussetzung des...mehr

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Versorgungsausgleich: Zulässigkeit des Ausgleichs von im Beitrittsgebiet erworbenen nichtangleichungsdynamischen Anrechten durch Beitragszahlung

Leitsatz Im Rahmen des Ehescheidungsverbundverfahrens war auch der Versorgungsausgleich durchgeführt worden. Die Deutsche Rentenversicherung als Beteiligte zu 1. legte gegen die Entscheidung des FamG zur Folgesache Versorgungsausgleich Beschwerde ein. Das Rechtsmittel war nur zu einem geringen Teil begründet. Sachverhalt Siehe Kurzzusammenfassung Entscheidung Das OLG vertrat d...mehr

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Fiktives Ehezeitende bei langer Trennungszeit und Kindesbetreuung durch den Ausgleichsberechtigten

Leitsatz Türkische Staatsangehörige hatten am 24.12.1977 die Ehe geschlossen. Aus der Ehe waren fünf Kinder hervorgegangen, die seit der Trennung der Eheleute im Jahre 1993 von der Kindesmutter betreut und versorgt wurden. Im Juli 2006 wurde der Ehefrau der Ehescheidungsantrag des Ehemannes zugestellt. Zuvor hatte er bereits in seiner türkischen Heimat am 9.10.1998 die Scheid...mehr

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Ehevertragskontrolle bei Schwangerschaft

Leitsatz Die Parteien, die zuvor schon fünf Jahre in nichtehelicher Lebensgemeinschaft zusammengelebt hatten, hatten am 30.3.1994 in Erwartung der bevorstehenden Geburt des Kindes und der beabsichtigten Eheschließung einen Ehevertrag notariell beurkunden lassen. In diesem Vertrag hatten sie Gütertrennung vereinbart, den Versorgungsausgleich ausgeschlossen und neben einer Reg...mehr

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Kostenentscheidung im Zusammenhang mit der Folgesache Versorgungsausgleich; Rücknahme eines Rechtsmittels durch einen Versorgungsträger

Leitsatz Die Ehe der Parteien war durch Urteil vom 19.6.2007 geschieden und das Verfahren über den Versorgungsausgleich gemäß § 2 Abs. 1 VAÜG ausgesetzt worden. Die Antragstellerin hatte während der Ehezeit nicht nur regeldynamische, sondern auch angleichungsdynamische Anrechte in der gesetzlichen Rentenversicherung erworben. Aufseiten des Antragsgegners waren ausschließlich...mehr

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Versorgungsausgleich: Ende der Ehezeit; Ausschluss bzw. Kürzung wegen grober Unbilligkeit

Leitsatz Zwischen den Parteien war im Rahmen des Ehescheidungsverfahrens auch der Versorgungsausgleich geregelt worden. Ausgleichsverpflichtet war die Ehefrau, die sich gegen die erstinstanzliche Entscheidung mit der Beschwerde wehrte und sich darauf berief, sie habe mit ihrem Einkommen während der Ehe weitgehend den Unterhalt der Familie gesichert und die Hauptlast der anfa...mehr

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Keine Aufhebung der Ehe wegen unterbliebenen Zusammenlebens in häuslicher Gemeinschaft; Zulässigkeit der Verbindung eines Eheaufhebungsantrages mit einem Scheidungsantrag

Leitsatz Die Parteien, beide bereits im Rentenalter, hatten im April 2006 geheiratet. Sie behielten jeweils ihren eigenen Haushalt und begründeten keine häusliche Gemeinschaft. Bereits im Mai 2006 brachen die Kontakte zwischen den Parteien ab. Der Ehemann ließ kurz darauf einen Antrag auf Aufhebung, hilfsweise Scheidung der Ehe einreichen, der der Ehefrau am 15.8.2006 zugest...mehr

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Ausgleich der VW-Betriebsrente nach neuer Versorgungsordnung

Leitsatz Zunehmend taucht bei betrieblichen Altersversorgungen das Problem auf, ob die Versorgung als statisch, teildynamisch oder volldynamisch zu bewerten ist. Ursache dessen sind die geringen Steigerungsraten der gesetzlichen Rentenversicherung in den letzten Jahren, die zu dem Ergebnis führen, dass bereits geringe Steigerungen von Versorgungsanrechten genügen, um diese a...mehr

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Rechtsanwaltsvergütung: Erstattung einer Einigungsgebühr bei Mitwirkung an einer außergerichtlichen Vereinbarung des im Ehescheidungsverfahren im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Anwalts

Leitsatz Dem Ehemann war im Rahmen der ihm bewilligten Prozesskostenhilfe für das Ehescheidungsverfahren ein Anwalt beigeordnet worden. Nach Abschluss des Verfahrens begehrte der Prozessbevollmächtigte des Ehemannes mit seinem Kostenfestsetzungsantrag u.a. eine Einigungsgebühr nach einem Gegenstandswert von 3.696,00 EUR. Zur Begründung gab er an, die Parteien hätten am Tage ...mehr

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Versorgungsausgleich: Ausgleich von Anwartschaften bei der Berliner Ärzteversorgung und von Betriebsrentenanwartschaften

Leitsatz Im Ehescheidungsverbundverfahren war der Versorgungsausgleich durchgeführt worden. Gegen die erstinstanzliche Entscheidung legte die VBL als Beteiligte zu 1. Beschwerde ein und rügte, dass der Versorgungsausgleich erstinstanzlich fehlerhaft durchgeführt worden sei. Das Rechtsmittel war erfolgreich. Das erstinstanzliche Urteil wurde zur Folgesache Versorgungsausgleich...mehr

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Bewertung einer gezahlten Betriebsrente im Abänderungsverfahren

Leitsatz Die Parteien waren durch Urteil des FamG vom 14.3.1997 geschieden worden. Im Rahmen des Scheidungsverbundurteils war der Versorgungsausgleich zugunsten der Ehefrau durchgeführt worden. Von dem Versicherungskonto des Ehemannes wurden Rentenanwartschaften i.H.v. 325,34 DM auf ihr Versicherungskonto übertragen. Zu Lasten der Versorgungsanwartschaften des Ehemannes bei ...mehr

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Versorgungsausgleich: Regelung bei nicht sach- und interessengerechtem Ergebnis bei Quotierung

Leitsatz Die Ehe der Parteien wurde im Mai 2007 geschieden und zugleich der Versorgungsausgleich mittels Renten-Splittings zugunsten des Ehemannes durchgeführt, auf dessen Rentenkonto bei der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland angleichungsdynamische Rentenanwartschaften i.H.v. 37,07 EUR übertragen wurden. Im Übrigen wurden die Parteien wegen des vorzunehmenden Au...mehr

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Wirksamkeit eines notariell beurkundeten Ausschlusses des Versorgungsausgleichs

Leitsatz In einer notariellen Urkunde hatten die Parteien neben einem wechselseitigen Verzicht auf nachehelichen Unterhalt auch den Versorgungsausgleich ausgeschlossen mit der Begründung, dass die Versorgung beider Ehegatten sichergestellt sei und nur ein geringfügiger Ausgleich von Versorgungsanwartschaften in Betracht komme. In dem nachfolgenden Rechtsstreit ging es primär ...mehr

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Bei Anwendung des VAÜG ist eine Begründung von Rentenanwartschaften durch Beitragszahlung nur beim Ausgleich angleichungsdynamischer Anrechte des Verpflichteten möglich

Leitsatz Das erstinstanzliche Gericht hatte den Versorgungsausgleich zwischen den Parteien in der Weise geregelt, dass von dem Versicherungskonto des Antragstellers bei der DRV Bund Rentenanwartschaften auf das Versicherungskonto der Antragsgegnerin ebenfalls bei der DRV Bund übertragen wurden. Im Übrigen blieb der schuldrechtliche Versorgungsausgleich vorbehalten. Gegen den ...mehr

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Ausschluss des Versorgungsausgleichs bei sog. Phasenverschobener Ehe

Leitsatz Zentrales Problem des Falles war die Frage, ob der Versorgungsausgleich herabgesetzt oder ausgeschlossen werden kann, wenn ein Ehepartner aus Altersgründen keine ausgleichspflichtigen Anrechte während der Ehezeit mehr erworben hat. Ferner ging es um die Frage, ob eine lange Trennungszeit den Ausschluss oder eine Herabsetzung des Versorgungsausgleichs begründen kann....mehr

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Ausschluss des Versorgungsausgleichs bei Anwartschaften aus Kindererziehungszeiten

Leitsatz Die Parteien stritten um die Durchführung des Versorgungsausgleichs. Die im Juni 1996 geschlossene Ehe wurde durch Verbundurteil vom 14.7.2004 geschieden. Im Verbundverfahren wurde der öffentlich-rechtliche Versorgungsausgleich durchgeführt. Aus der Ehe war ein am 30.12.1997 geborener Sohn hervorgegangen, der von der Antragstellerin betreut wurde. Die in der Ehezeit...mehr

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Versorgungsausgleich: Abänderungsverfahren nach § 10a VAHRG; Ausgleich von beiderseits erworbenen und schon bezogenen betrieblichen Altersversorgungen

Leitsatz Im Rahmen eines Abänderungsverfahrens nach § 10a VAHRG stritten seit dem Jahre 1983 geschiedene Eheleute im Beschwerdeverfahren noch um den Ausgleich von beiderseits erworbenen und schon bezogen betrieblichen Altersversorgungen. Sachverhalt Die Parteien waren seit Januar 1983 rechtskräftig geschieden. Die Entscheidung über den Versorgungsausgleich war seinerzeit abge...mehr

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Versorgungsausgleich: Abänderung bei vorzeitigem Ruhestand

Leitsatz Im Ehescheidungsverfahren zwischen den Parteien war der öffentlich-rechtliche Versorgungsausgleich zu Lasten der Versorgungsanwartschaften des Ehemannes durchgeführt worden. Das Verbundurteil datierte vom 29.9.1995. Mehr als zehn Jahre später beantragte der Ehemann, der zum 1.4.1998 im Alter von 47 Jahren wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt worden war u...mehr

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Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich: Berechnung einer Ausgleichsrente unter Berücksichtigung von Abschmelzungen in der Beamtenversorgung, der Kürzung von Sonderzuwendungen und der Zahlung nachehelichen Unterhalts

Leitsatz Die Parteien stritten um die Durchführung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs seit August 2002. Ihre Ehe wurde durch Urteil vom 15.1.1997 geschieden. Der Antragsgegner war Stadtdirektor und bezog bereits zum Zeitpunkt der Scheidung ein Ruhegehalt. Im öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich konnte ein seinerzeit vom AG festgestellter Betrag i.H.v. 338,20 ...mehr

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Versorgungsausgleich im Beitrittsgebiet: Ermittlung des Höchstbetrages anhand des aktuellen Rentenwertes Ost bei der Begründung von Rentenanwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung

Leitsatz Bei der Durchführung des Versorgungsausgleichs ist der Höchstbetrag nach § 1587b Abs. 5 BGB zu beachten, durch den verhindert werden soll, dass durch den Versorgungsausgleich wesentlich höhere Anrechte erworben werden, als ein Versicherter sonst erlangen könnte. Bei der Berechnung des Höchstbetrages nach den gesetzlichen Vorschriften kam es immer wieder zu Schwierig...mehr

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Tod des Berechtigten im Versorgungsausgleichsverfahren

Leitsatz Kernproblem des Falles war die Frage, ob § 1587e Abs. 2 BGB auch dann zu beachten ist, wenn ein Versorgungsausgleichsverfahren gem. § 2 Abs. 1 S. 2 VAÜG ausgesetzt worden ist und der Ausgleichsberechtigte danach verstirbt. Sachverhalt Die am 30.8.1991 geschlossene Ehe der Parteien wurde durch Verbundurteil vom 12.10.2000 rechtskräftig geschieden, der Versorgungsausgl...mehr

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Befristung des Anspruchs auf Aufstockungsunterhalt nach § 1573 Abs. 5 BGB (a.F.)

Leitsatz Die Parteien stritten sich um den nachehelichen Unterhalt. Der Ehemann begehrte Zahlung eines Betrages i.H.v. 330,00 EUR ab Rechtskraft der Ehescheidung. Die Ehefrau erkannte einen Teilbetrag von 225,00 EUR monatlich an und vertrat die Auffassung, der Unterhaltsanspruch sei auf drei Jahre ab Rechtskraft der Ehescheidung zu befristen, da der Ehemann ehebedingte Nacht...mehr

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Verwirkung des Anspruchs auf Durchführung des Versorgungsausgleichs wegen grober Unterhaltspflichtverletzung

Leitsatz In dem Ehescheidungsverbundverfahren der Parteien war auch der Versorgungsausgleich durchgeführt worden. Die Antragstellerin war ausgleichspflichtig. Sie wehrte sich gegen die Durchführung des Versorgungsausgleichs und berief sich darauf, der Anspruch des Antragsgegners sei gem. § 1587c Nr. 3 BGB verwirkt, da er während der Ehe längere Zeit hindurch seine Pflicht, z...mehr

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Versorgungsausgleich: Ausgleich von Anwartschaften bei den öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt im Versorgungsausgleich

Leitsatz Im Rahmen des Ehescheidungsverfahrens war der Versorgungsausgleich zwischen den Parteien durchgeführt worden. Die Ehefrau war ausgleichspflichtig, von ihrem Versicherungskonto bei der DRV Mitteldeutschland wurden auf das Versicherungskonto des Ehemannes bei der DRV Sachsen-Anhalt Rentenanwartschaften von monatlich 46,42 EUR übertragen. Ferner wurden zu Lasten der Ve...mehr

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Ehevertragsfreiheit und Betreuungsunterhalt

Leitsatz Die Parteien hatten ca. einen Monat vor ihrer Eheschließung einen Ehevertrag geschlossen. Der - spätere - Ehemann verfügte zu diesem Zeitpunkt über erhebliche Vermögenswerte. Die - spätere - Ehefrau war Inhaberin eines Frisörsalons, der noch mit Verbindlichkeiten von ca. 40.000,00 EUR belastet war. Die Parteien schlossen den nachehelichen Unterhalt aus mit Ausnahme d...mehr

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Voraussetzungen für die Durchführung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs

Leitsatz Geschiedene Eheleute stritten sich um die Durchführung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs. Im Rahmen des Ehescheidungsverbundverfahrens war der Versorgungsausgleich nur in Bezug auf die gesetzlichen Rentenanwartschaften durchgeführt worden. Die Antragstellerin nahm den Antragsgegner auf Zahlung einer Ausgleichsrente im Rahmen des schuldrechtlichen Versorgung...mehr

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Bewertung von Anwartschaften bei dem Notarversorgungswerk Hamburg im Versorgungsausgleich

Leitsatz Die Parteien stritten um die Bewertung der von dem Ehemann erworbenen Anwartschaften bei dem Notarversorgungswerk Hamburg. Es ging primär um die Klärung der Frage, nach welchem Berechnungsschlüssel sich die Höhe der dem Antragsteller von Notarversorgungswerk zu gewährenden Altersversorgung bemisst. Sachverhalt Die Parteien hatten im Jahre 1968 geheiratet. Der Scheidu...mehr

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Ehescheidung: Zulässig der Abtrennung einer Folgesache wegen unzumutbarer Härte

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war die Frage, wann und unter welchen Voraussetzungen die Abtrennung einer Folgesache aus dem Ehescheidungsverbund zu erfolgen hat. Sachverhalt Zwischen den Parteien war das Ehescheidungsverfahren anhängig. Der Ehescheidungsantrag war dem Antragsgegner am 2.5.2003 zugestellt worden. Die Parteien lebten seit Juni 2002 getrennt und hielten ihr...mehr

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Versorgungsausgleich: Bewertung von Anwartschaften bei der Inanspruchnahme einer vorgezogenen gesetzlichen Altersrente

Leitsatz Das FamG hatte die Ehe der Parteien geschieden und den Versorgungsausgleich durchgeführt. Zum Ausgleich der Anwartschaften aus der gesetzlichen Rentenversicherung wurden von dem Versicherungskonto des Ehemannes bei der DRV auf das Versicherungskonto der Ehefrau bei der DRV in Entgeltpunkte umzurechnende Rentenanwartschaften von monatlich 364,15 EUR und zum Ausgleich...mehr

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Versorgungsausgleich: Dynamisierungszuwachs einer Anwartschaft bis zum Ausscheiden des Versorgungsberechtigten

Leitsatz Im Rahmen des Versorgungsausgleichs hatte das erstinstanzliche Gericht die für den Ehemann bei der Freien und Hansestadt Hamburg bestehenden Anwartschaften als volldynamisch bewertet und mit dem Nennbetrag in den Versorgungsausgleich eingestellt, ohne eine Umrechnung nach der BarwertVO vorzunehmen. Mit ihrer Beschwerde gegen die erstinstanzliche Entscheidung zum Vers...mehr

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Versorgungsausgleich: Umrechnung des Ehezeitanteils einer im Anwartschaftsstadium statischen Rente aus einer Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes nach der Barwertverordnung

Leitsatz Die am 10.11.1964 geschlossene Ehe der Parteien wurde auf den am 9.11.1999 zugestellten Scheidungsantrag durch Urteil des AG vom 12.5.2000 nach Abtrennung des Versorgungsausgleichsverfahrens rechtskräftig geschieden. Durch Beschluss des AG vom 21.9.2000 wurde der öffentlich-rechtliche Versorgungsausgleich in der Weise durchgeführt, dass zu Lasten der Versorgung des ...mehr

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Versorgungsausgleich: Ermittlung der schuldrechtlichen Ausgleichsrente nach vorherigem teilweisen öffentlich-rechtlichen Ausgleich des auszugleichenden Anrechts; Anwendung der Härteklausel bei schuldrechtlichem Ausgleich einer betrieblichen Altersversorgung

Leitsatz Die Parteien stritten um den schuldrechtlichen Versorgungsausgleich. Kernproblem des Rechtsstreits war die anzuwendende Methode einer Aktualisierung des im öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs ausgeglichenen Nominalbetrages einer volldynamischen Rente sowie die von dem Ehemann begehrte Herabsetzung des Ausgleichsbetrages aus Billigkeitsgründen. Sachverhalt Di...mehr

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Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsbeschwerdefrist

Leitsatz Die Parteien waren geschiedene Eheleute. Das FamG hatte mit Beschluss vom 4.5.2005 den abgetrennten und ausgesetzten Versorgungsausgleich zwischen ihnen geregelt. Zustellung dieses Beschlusses an den Verfahrensbevollmächtigten des Antragstellers erfolgte am 1.8.2006. Hiergegen hat der Antragsteller am 29.8.2006 Beschwerde eingelegt mit dem Ziel, unter Abänderung des...mehr

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Zukünftiger Einsatzzeitpunkt für nachehelichen Unterhalt

Leitsatz Die Parteien stritten sich um den nachehelichen Unterhalt. Die Klägerin war am 16.4.1946 geboren und in ihrem Beruf als Küchenhilfe vollschichtig tätig. Der am 29.4.1931 geborene Beklagte war seit 1990 Rentner und bezog eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung sowie eine Betriebsrente. Die Parteien hatten am 22.4.1991 geheiratet. Kinder waren aus der Ehe n...mehr

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Versorgungsausgleich: Voraussetzungen für die Durchführung des Versorgungsausgleichs vor der Angleichung der Anwartschaften im Beitrittsgebiet und den alten Bundesländern

Leitsatz Anlässlich des Ehescheidungsverfahrens war von dem AG auch der Versorgungsausgleich durchgeführt worden. Die Antragstellerin hatte während der Ehezeit vom 1.9.1986 bis zum 30.11.1998 angleichungsdynamische Anwartschaften der gesetzlichen Rentenversicherung i.H.v. 246,08 EUR und der Antragsgegner angleichungsdynamische Anwartschaften der gesetzlichen Rentenversicheru...mehr

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Versorgungsausgleich: Unanwendbarkeit der BarwertVO wegen unangemessener Unterbewertung der Versorgungsanrechte; Prüfungsumfang des Beschwerdegerichts bei Teilanfechtung der Versorgungsausgleichsentscheidung

Leitsatz Während der Ehezeit vom 1.8.1996 bis zum 31.5.2005 hatte die im Jahre 1961 geborene Ehefrau Rentenanwartschaften bei der Beteiligten zu 1) i.H.v. 11,52 EUR sowie Anwartschaften bei der Ärzteversorgung (Beteiligte zu 2) i.H.v. 622,22 EUR erworben. Der im Jahre 1951 geborene Ehemann hatte Anwartschaften bei der Zusatzversorgung (Beteiligte zu 3) i.H.v. 16,24 EUR und An...mehr

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Sachentscheidungsbefugnis des OLG bei Beschwerde über Aussetzung des Versorgungsausgleichs

Leitsatz Kernproblem des Falles war die Frage, ob der Familiensenat beim OLG nach Aussetzung des Versorgungsausgleichs und einer hiergegen gerichteten Beschwerde eigene Sachentscheidungsbefugnis hat oder das Verfahren an das FamG zurückverwiesen werden muss. Sachverhalt Im Rahmen des Scheidungsverfahrens war geklärt worden, dass beide Parteien während der Ehezeit sowohl angle...mehr

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In-Prinzip nach Entrichtung von Wiederauffüllungsbeträgen nach durchgeführtem Versorgungsausgleich

Leitsatz In den Versorgungsausgleich sind nach § 1587 Abs. 1 S. 1 BGB alle Anrechte einzubeziehen, die während der Ehezeit erworben wurden. Werden für eine Zeit vor der Ehe Beiträge während der Ehe entrichtet, so unterliegen die heraus erworbenen Anrechte nach dem sog. In-Prinzip dem Versorgungsausgleich. Sachverhalt Die Parteien stritten um die Höhe des Versorgungsausgleichs...mehr

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Versorgungsausgleich: Ermittlung des schuldrechtlichen Ausgleichs einer Betriebsrente

Leitsatz Die Parteien stritten um den schuldrechtlichen Versorgungsausgleich. Der ausgleichspflichtige Ehemann hatte während der Ehezeit geringere Anrechte als die Ehefrau in der gesetzlichen Rentenversicherung erworben und war nur im Hinblick auf die erworbenen Anrechte auf Betriebsrente ausgleichspflichtig. Es ging primär um die Frage, wie dieser Umstand im Rahmen des Vers...mehr

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Ausschluss des Versorgungsausgleichs wegen grober Unbilligkeit

Leitsatz Das erstinstanzliche Gericht hatte die Ehe der Parteien geschieden und den Versorgungsausgleich durchgeführt, obgleich die Ehefrau dessen Ausschluss wegen grober Unbilligkeit beantragt hatte. Gegen die Durchführung des Versorgungsausgleichs wandte sich die Antragsgegnerin mit der Beschwerde. Ihr Rechtsmittel hatte keinen Erfolg. Sachverhalt siehe Kurzzusammenfassung E...mehr

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Versorgungsausgleich: Grenzen der Zulässigkeit eines Abänderungsverfahrens nach § 10a VAHRG nach vorherigem Ausschluss des Versorgungsausgleichs aufgrund der Härteklausel

Leitsatz Die Parteien hatten im Jahre 1985 geheiratet. Die Ehefrau war von Beruf Ärztin und bezog seit dem 1.2.2005 vorgezogenes Altersruhegeld. Der Ehemann hatte bis September 1975 versicherungspflichtige Tätigkeiten ausgeübt, danach war er seit Oktober 1975 durchgängig selbständig als freier Handelsvertreter tätig. Der Scheidungsantrag wurde der Ehefrau am 11.7.2001 zugest...mehr

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Versorgungsausgleich: Keine Rückdynamisierung eines bereits durch erweitertes Splitting im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs ausgeglichenen Teils einer Betriebsrente

Leitsatz Die Parteien waren im Jahre 1997 geschieden worden und erhielten beide zwischenzeitlich Leistungen aus ihren Altersversorgungen. Auf Antrag der Ehefrau wurde die Durchführung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs wegen einer Betriebsrente des Ehemannes durchgeführt. Anwartschaften hieraus waren im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs gemäß §...mehr

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Kostentscheidung des FamG nach § 93a ZPO bei Aussetzung des Versorgungsausgleichs

Leitsatz Anlässlich des Ehescheidungsverfahrens hatte das erstinstanzliche Gericht auch den Versorgungsausgleich zwischen den Parteien durchgeführt. Hierbei hatte es fälschlicherweise von dem Ehemann während der Ehezeit erworbene nichtangleichungsdynamische Rentenanwartschaften i.H.v. 456,19 EUR als angleichungsdynamisch behandelt. Bei korrekter Erfassung der beiderseitigen ...mehr

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Versorgungsausgleich: Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes; Einstellung in die Ausgleichsbilanz mit Nominalwert

Leitsatz Kernproblem des Falles war die Frage, wie die von dem Ehemann während der Ehezeit erworbenen Anrechte aus einer Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes in dem zwischen den Parteien durchzuführenden Versorgungsausgleich in die Ausgleichsbilanz einzustellen sind. Sachverhalt Die Parteien waren beide italienische Staatsangehörige und hatten am 22.6.1965 geheiratet. I...mehr

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Treuwidrigkeit der Berufung des Versorgungsträgers auf die Abschaffung des § 56 Abs. 1 S. 4 VBLS a.F.

Leitsatz Der Kläger begehrte von der beklagten Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) eine höhere Betriebsrente unter Berücksichtigung des Umstandes seiner Wiederverheiratung nach Eintritt des Versorgungsfalles. Die erste Ehe des im Jahre 1937 geborenen Klägers wurde am 16.12.1986 unter Durchführung des Versorgungsausgleichs geschieden. Seit 1.9.1997 erhielt der K...mehr