Fachbeiträge & Kommentare zu Zeuge

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 3. Parteivernehmung von Amts wegen

Rz. 164 Nach § 448 ZPO kommt die Vernehmung einer Partei zu ihrem eigenen Vorbringen von Amts wegen in Betracht, wenn schon gewisser Beweis erbracht ist, dem Gericht aber noch die letzte Überzeugung fehlt.[362] Es muss die richterliche Gesamtwürdigung von Verhandlung und bisheriger Beweiserhebung eine gewisse, nicht notwendig hohe Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit der s...mehr

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§ 2 Darlegungslast – Substa... / IV. Behauptung ins Blaue hinein

Rz. 29 Das Gericht braucht einer ins Blaue hinein aufgestellten Behauptung nicht nachzugehen; ihre Nichtbeachtung verletzt auch nicht den Anspruch der Parteien auf Gewährung rechtlichen Gehörs nach Art. 103 Abs. 1 GG.[79] Ins Blaue hinein ist eine Behauptung aufgestellt, wenn ihr jegliche Anhaltspunkte fehlen, sie aus der Luft gegriffen ist und aufs Geratewohl aufgestellt wi...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 2. Vereidigung der Partei

Rz. 163 Seit im Strafprozess die früher regelmäßige Vereidigung der Zeugen zu einer seltenen Ausnahme geworden ist, erfolgt auch im Zivilprozess nur noch selten eine Vereidigung – und zwar weder der Zeugen noch der Parteien. Diese Praxis ist vom Gesetz aber nicht gedeckt: § 452 Abs. 1 ZPO: Reicht das Ergebnis der unbeeidigten Aussage einer Partei nicht aus, um das Gericht von...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / b) Denkfehlerhafte Beweiswürdigung

Rz. 157 Es ist auch sinnvoll, die erstinstanzliche Beweiswürdigung daraufhin zu überprüfen, ob sie zirkelschlüssig ist. Häufig wird von einer nicht feststehenden, von einem Zeugen bekundeten Tatsache darauf geschlossen, dass auch eine andere von ihm bekundete Tatsache wahr sei. Wenn es für die Wahrheit der ersten Tatsache keine außerhalb der Aussage liegende Bestätigungen gi...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / II. Rechtsprechung des BGH

Rz. 103 Die Rspr. zu dieser Frage ist nicht einheitlich.[236] In einer Entscheidung aus dem Jahr 1978[237] hat der BGH die Ansicht vertreten, das Gericht dürfe seine Überzeugung allein auf das Vorbringen einer Partei stützen. Daran knüpft eine Entscheidung des BGH v. 2.7.1985[238] an, ohne sich allerdings mit den abweichenden Ansichten auseinanderzusetzen: Zitat [...] Grundsät...mehr

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§ 1 Mündliche Verhandlung u... / I. Verhandeln durch Antragstellen

Rz. 1 Die mündliche Verhandlung wird durch die Antragstellung eingeleitet, § 137 Abs. 1 ZPO. Diese Bestimmung sorgt für Rechtsklarheit. Denn sie regelt nicht nur, wie die Verhandlung ablaufen soll, sondern definiert gleichsam, was eine mündliche Verhandlung ist: Ohne Antragstellung keine Verhandlung! Auch wenn der Vorsitzende bereits in den Sach- und Streitstand eingeführt un...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 4. Vieraugengespräch

Rz. 171 Eine Besonderheit zeichnet sich aber in Gefolgschaft der Entscheidung des BGH NJW 1999, 363 für das sogenannte "Vieraugengespräch" ab. Hartmann [382] hält zwar nicht eine Uminterpretation des § 448 ZPO für erforderlich, folgt BGH NJW 1999, 363 aber darin, dass es im Falle eines "Vieraugengesprächs" aus Gründen der prozessualen Waffengleichheit geboten sein kann, den Ge...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / g) Gestellter Unfall

Rz. 70 Der BGH[156] und ihm folgend die überwiegende Rspr. wendet die Regeln des Anscheinsbeweises auch auf die sogenannten "gestellten Unfälle" an. An den Nachweis eines gestellten Unfalls sind keine überzogenen Anforderungen zu stellen.[157] Es ist insbesondere nicht ein logisch oder naturwissenschaftlich zwingender Nachweis erforderlich. Die Überzeugung des Gerichts kann ...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 1. Parteivernehmung des Gegners

Rz. 159 Wird durch die Worte "Beweis: Parteivernehmung" Beweis angetreten, so ist regelmäßig die Vernehmung des Gegners nach § 445 ZPO gemeint. Den Antrag nach § 445 ZPO kann immer nur die Partei stellen, die für die zu beweisende Tatsache die Darlegungs- und Beweislast trifft. Als Mittel des Gegenbeweises ist ein Antrag nach § 445 ZPO mithin unzulässig.[355] Die Parteiverneh...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / d) Vereidigung

Rz. 146 Eine Partei kann die Vereidigung eines Zeugen beantragen; die Vereidigung hat gemäß § 391 ZPO zu erfolgen, wenn sie mit Rücksicht auf die Bedeutung der Sache geboten ist. Das Gericht muss die Nichtbeeidigung einer entscheidungserheblichen Aussage begründen, um die Nachprüfung seiner Ermessensausübung zu ermöglichen; zumindest dann, wenn ein Antrag auf Vereidigung ges...mehr

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§ 2 Darlegungslast – Substa... / a) Anwaltshaftung

Rz. 70 Ein Kläger findet in den Gründen des klagabweisenden Urteils, er sei für eine entscheidungserhebliche Behauptung beweisfällig geblieben. Er macht gegenüber seinem Anwalt geltend, ihm Zeugen benannt zu haben. Das räumt der Anwalt auch ein, verteidigt sich aber damit, letztlich habe der Kläger jedoch aus persönlichen Gründen den Beweisantritt nicht gewollt. Will der Mand...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / F. Sachverhaltsermittlung durch Parteianhörung

Rz. 94 Das Gericht hat gemäß § 286 ZPO "unter Berücksichtigung des gesamten Inhalts der Verhandlung" zu entscheiden. Der gesamte Inhalt der Verhandlung umfasst nicht nur den Sachvortrag der Parteien, d.h. etwaige Schriftsätze nebst Anlagen und den mündlichen Vortrag, sondern auch das prozessuale Verhalten der Partei sowie ihre Glaubwürdigkeit.[215] LAG BaWü NZA-RR 2000, 514, ...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / J. Beweislast

Rz. 219 Die Frage nach der Beweislast stellt sich zum einen, wenn es zu bestimmen gilt, wer für eine streitige Behauptung Beweis anzutreten hat, Beweisführungslast. [537] Der Beweispflichtige ist gegebenenfalls vom Gericht gemäß § 139 ZPO zum Beweisantritt aufzufordern. Er hat den Kostenvorschuss zur Ladung von Zeugen und Sachverständigen zu entrichten. Zum anderen ist zu klär...mehr

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§ 2 Darlegungslast – Substa... / V. Bestreiten mit Nichtwissen

Rz. 34 Behauptungen des Gegners über Tatsachen, "die weder eigene Handlungen der Partei noch Gegenstand ihrer eigenen Wahrnehmung gewesen sind", darf sie mit Nichtwissen bestreiten, § 138 Abs. 4 ZPO. Sie wird also nicht gezwungen, zur Wahrnehmung ihrer Interessen zu behaupten, das Vorbringen des Gegners sei falsch, sondern kann sich generell auf ein Bestreiten mit Nichtwisse...mehr

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§ 2 Darlegungslast – Substa... / 2. Rechtsprechung des BGH

Rz. 48 Die Rspr. des BGH ist nicht einheitlich.[143] Soweit sie sich überhaupt grundsätzlicher mit der Frage befasst, welche Anforderungen an die Substantiierung des Parteivorbringens zu stellen sind, weicht sie von der zuvor dargestellten der Instanzgerichte erheblich ab. Zwar geht auch der BGH davon aus, dass die an die Substantiierung des Vorbringens einer Partei zu stelle...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / I. Nicht alles, was streitig ist, bedarf des Beweises

Rz. 3 Die Beweiserhebung ist eine entscheidende Phase des Zivilprozesses. Hier kommt es am häufigsten zu Auseinandersetzungen zwischen Gericht, Anwalt und Partei. Hier werden durch geschicktes Agieren des Anwaltes Prozesse gewonnen, aber ebenso leicht auch verloren, wenn dem Anwalt die Freiheit und Grenzen des Richters in der Aufklärung des Sachverhaltes nicht bewusst sind u...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / III. Sachverständigenbeweis

Rz. 175 Der Sachverständige gilt als Richtergehilfe. Er soll dem Richter die ihm fehlenden Spezialkenntnisse und die Kenntnis der für seine Entscheidung erforderlichen Erfahrungssätze vermitteln. Medizinische Fragen etwa darf der Richter nur dann ohne Sachverständigen entscheiden, wenn er eigene Sachkunde besitzt und im Urteil auch darlegt, worauf diese beruht.[396] Die eige...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / III. Literatur

Rz. 108 Während sich also in der (veröffentlichten) Rspr. der Instanzgerichte Tendenzen abzeichnen, die Unterscheidung von Parteianhörung und Parteivernehmung aufzugeben, hält die (Kommentar-)Literatur, auch diejenige, die einer Ausweitung der Anwendung des § 448 ZPO das Wort redet, vgl. Rdn 172, eher an einer einschränkenden Auslegung des § 141 ZPO fest.[247] Erhebliche Bede...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 2. Öffentliche Urkunden

Rz. 198 Öffentliche Urkunden sind solche von Behörden, auch vom Gerichtsvollzieher, Wachtmeister, Postbediensteten und Notar ausgestellte.[476] Sie erbringen vollen Beweis für die Richtigkeit des beurkundeten Vorgangs, § 415 ZPO, nicht jedoch für die Richtigkeit des Inhaltes der Urkunde. Hinsichtlich der Richtigkeit des beurkundeten Vorganges unterliegt die Urkunde nicht der ...mehr

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§ 3 Erledigung des Rechtsst... / D. Beiderseitige Erledigterklärung

Rz. 10 Erklären die Parteien den Rechtsstreit übereinstimmend in der Hauptsache für erledigt, hat das Gericht nicht zu prüfen, ob auch tatsächlich ein erledigendes Ereignis eingetreten ist,[29] sondern von Amts wegen (§ 308 Abs. 2 ZPO) über die Kosten des Rechtsstreits zu entscheiden. Da von Amts wegen über die Kosten zu entscheiden ist, können die Parteien auch nicht den Re...mehr

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§ 4 Zurückweisung verspätet... / E. Flucht in die Säumnis

Rz. 36 Zeichnet sich ab, dass das Gericht ein Vorbringen als verspätet zurückweisen könnte, kommt zum einen in Betracht, den Richter vor Antragstellung, vgl. § 1 Rdn 1, zu fragen, wie er zu verfahren gedenkt. Das empfiehlt sich insbesondere, wenn eine Präklusion nach § 296 Abs. 2 ZPO, also wegen Verstoßes gegen die Prozessförderungspflicht in Betracht kommt. Denn dann liegt ...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / f) § 630h Abs. 2 BGB – Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht

Rz. 293 Der § 630h Abs. 2 BGB greift beweisrechtlich in den Bereich der Aufklärungspflicht des Behandelnden und der Einwilligung des Patienten ein. Jeder ärztliche Eingriff erfüllt den objektiven Tatbestand einer Körperverletzung im Sinne des § 223 StGB. Dieser Eingriff ist jedoch nicht rechtswidrig, wenn der Patient seine Einwilligung gem. § 630d BGB erteilt hat. Seine Einw...mehr

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§ 2 Darlegungslast – Substa... / d) Kraftfahrzeugdiebstahl

Rz. 95 Will ein Versicherungsnehmer seinen Versicherer aus einem Kfz-Diebstahl in Anspruch nehmen, gelten grundsätzlich die allgemeinen Regeln: Der Versicherungsnehmer muss den Versicherungsfall dartun und im Bestreitensfalle beweisen; der Versicherer den objektiven Tatbestand einer Obliegenheitsverletzung oder den Einwand, der Versicherungsfall beruhe auf Vorsatz oder grobe...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 3. Zugang von Willenserklärungen

Rz. 87 Geht es um den Zugang empfangsbedürftiger Willenserklärungen (wie z.B. einer Kündigung) ist nicht auf die Person des Erklärenden, sondern allein auf den Zugang beim Empfänger abzustellen.[188] Nach der herrschenden (allerdings nicht unumstrittenen) Meinung kann von der ordnungsmäßigen Absendung eines einfachen Briefs oder eines Telefaxes nicht auf den Zugang geschloss...mehr

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§ 1 Mündliche Verhandlung u... / 1. Klagerücknahme, Berufungsrücknahme

Rz. 9 Gemäß § 129 ZPO wird im Anwaltsprozess die mündliche Verhandlung durch Schriftsätze vorbereitet. Deren Inhalt wird aber dadurch, dass er zur Gerichtsakte gelangt, noch nicht zu einem die Parteien bindenden Vortrag. Es handelt sich vielmehr um die Ankündigung eines Vortrages, weshalb in den bestimmenden Schriftsätzen zumeist formuliert wird: "Der Kläger wird beantragen ...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 1. Was ist eigentlich ein Urkundenbeweis?

Rz. 197 Wenn man einer gängigen Floskel glauben darf, die in Urteilen – aller Instanzen – zu lesen ist, dann wird landauf, landab über Unstreitiges Beweis erhoben. Gemeint ist der Fall, dass ein Zivilgericht, etwa in einer Verkehrsunfallsache, Strafakten beizieht und die dort zu findenden polizeilichen oder richterlich protokollierten Zeugenaussagen zur Überzeugungsbildung v...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 5. Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit von Privaturkunden

Rz. 205 Das Gesetz kennt in BGB und ZPO sowohl Tatsachenvermutungen wie auch Rechtsvermutungen. Darüber hinaus sind von der Rspr. sogenannte tatsächliche Vermutungen entwickelt worden. Aus diesem Bereich soll – wegen ihrer großen praktischen Bedeutung – die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit von Vertragsurkunden dargestellt werden. Nach § 416 ZPO beweist eine Privatu...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / H. Beweisvereitelung

Rz. 213 Die Vorschrift des § 444 ZPO enthält eine gesetzliche Regelung der Beweisvereitelung[506] für den Fall der Urkundenbeseitigung. Wenn eine Partei eine Urkunde in der Absicht, ihre Benutzung dem Gegner zu entziehen, beseitigt oder wenn sie die Urkunde zur Benutzung untauglich macht, können die Behauptungen des Gegners über die Beschaffenheit und den Inhalt der Urkunde ...mehr

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§ 5 Ermittlung des Sachverh... / 3. Anwaltshaftung

Rz. 274 Wird der Anwalt von seinem früheren Mandanten mit der Begründung in Anspruch genommen, er habe ihn falsch beraten oder einen Rechtsstreit fehlerhaft geführt, hängt der Ausgang eines sich daraus entwickelnden Rechtsstreits nicht zuletzt von der Verteilung der Beweislast ab. Behauptet der Anwalt, seinen Mandanten hinreichend aufgeklärt zu haben, muss nämlich der Mandant...mehr

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Klose, SGB I § 60 Angabe vo... / 2.3.3 Beweismittel und Beweisurkunden nach Abs. 1 Satz 1 Nr. 3

Rz. 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 verpflichtet zur Bezeichnung von Beweismitteln ohne Aufforderung durch den Leistungsträger. Das ist auf die Beweismittel begrenzt, die für die begehrte oder empfangene Leistung erheblich sind. Ist das der Fall, kann sich der Leistungsberechtigte der Bezeichnung (oder Vorlage auf Verlangen) nicht dadurch entziehen, dass er Beweismittel nur bei konkr...mehr

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Jansen, SGB VI § 209 Berech... / 2.1 Versicherungsberechtigung

Rz. 3 Die Voraussetzungen für eine Berechtigung zur Nachzahlung freiwilliger Beiträge ergeben sich aus §§ 204 bis 207 sowie den in §§ 282 bis 285 enthaltenen Übergangsregelungen. Ergänzend zu diesen Vorschriften enthält § 209 Abs. 1 zusätzliche Voraussetzungen zur Versicherungsberechtigung, die grundsätzlich für alle Nachzahlungsregelungen gelten (vgl. auch Komm. zu Rz. 2). N...mehr

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Jansen, SGB VI § 206 Nachza... / 2.1.1 Berechtigter Personenkreis

Rz. 7 Grundvoraussetzung für die Anwendung der Vorschrift ist die Zugehörigkeit des Versicherten zu dem in Abs. 1 genannten Personenkreis. § 206 Abs. 1 begrenzt die Berechtigung zur Nachzahlung von freiwilligen Beiträgen auf Versicherte, die als Vertriebene anerkannt sind und im Vertreibungsgebiet eine Beschäftigung oder Tätigkeit i. S. v. § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 oder Nr. 3 a...mehr

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Klose, SGB I § 65a Aufwendu... / 2.4 Notwendige Auslagen und Verdienstausfall

Rz. 13 Auslagen sind die Summe der Aufwendungen, um dem Verlangen zum persönlichen Erscheinen bzw. der Untersuchung nachzukommen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass aufgrund größerer Entfernungen und ungünstiger Verkehrswege eine persönliche Vorsprache aufgrund unverhältnismäßiger eigener Aufwendungen unzumutbar für den Betroffenen sein könnte. Das würde sich auch auf die Zu...mehr

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Sauer, SGB II § 32 Meldever... / 2.4.2.2 Wichtiger Grund

Rz. 21b Der wichtige Grund bezieht sich auf die Ursache für das Meldeversäumnis, also auf den Tatbestand. Dagegen spielt die Rechtsfolge der Leistungsminderung keine Rolle, die Folgen der Leistungsminderung sind erst zu prüfen, wenn darüber zu befinden ist, ob eine außergewöhnliche Härte der Feststellung einer Leistungsminderung entgegensteht. Rz. 21c Eine Leistungsminderung ...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 7.3.1 Persönliche Übergabe

Rz. 150 Die persönliche Übergabe ist für den Arbeitgeber ein sicherer Weg, um den Zugang der Kündigung nach § 130 Abs. 1 BGB herbeizuführen. Die Übergabe kann dabei auch durch einen Boten des Arbeitgebers, z. B. einen Mitarbeiter der Personalabteilung, erfolgen. Hinweis Der Arbeitgeber sollte sich den Empfang des Kündigungsschreibens vom Arbeitnehmer schriftlich bestätigen la...mehr

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Thüsing/Rachor/Lembke, KSch... / 6.3.2.5 OHG und KG

Rz. 104 Auch die OHG und die KG können nach §§ 124 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB verklagt werden. Bei einer GmbH & Co. KG ist aber besonders sorgfältig zu prüfen, ob das Arbeitsverhältnis mit der GmbH & Co. KG oder mit der GmbH (Komplementärin) besteht. Beispiel "Müller Investments OHG, gesetzlich vertreten durch die Gesellschafter Frank Meier und Herbert Schmidt, … (ladungsfähige A...mehr

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B / 8 Beweisantrag, Inhalt [Rdn 510]

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H / 6 Hauptverhandlung, Beweisantrag, Ablehnung [Rdn 2438]

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U / 6 Urteil, Allgemeine Feststellungen [Rdn 3739]

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B / 1 Belehrung des Betroffenen [Rdn 400]

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H / 9 Hauptverhandlung, Sachverständigenbeweis [Rdn 2514]

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A / 22 Anhörung/Anhörungsbogen [Rdn 310]

Rdn 311 Literaturhinweise: Mitsch, Bußgeldvereitelung durch Selbstbezichtigung gegenüber der Verkehrsbehörde, NZV 2016 564 Niehaus, Strafbare Veranlassung der unwahren Selbstbezichtigung im Ordnungswidrigkeitenverfahren?, DAR 2015, 720 Seebode, Die unterlassene Rücksendung des Fragebogens im Ordnungswidrigkeits- und Strafverfahren, NJW 1988, 1768 Scheffler/Matthies, Zum rechtlic...mehr

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V / 6 Verteidigung im OWi-Verfahren, allgemeine Verteidigerhinweise [Rdn 3966]

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R / 47 Rotlichtverstoß, Urteil, qualifizierter Rotlichtverstoß [Rdn 3398]

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H / 8 Hauptverhandlung, Gang der Hauptverhandlung [Rdn 2490]

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E / 16 Elektronische Geräte im Straßenverkehr [Rdn 1105]

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O

OWi-Verfahren, Anwendung der StPO [Rdn 2869] Das Wichtigste in Kürze:mehr

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F / 6 Fahrtenbuch [Rdn 1312]

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U / 3 Übernahme des Mandats, erste Maßnahmen [Rdn 3689]

Rdn 3690 Literaturhinweise: S. die Hinw. bei → Übernahme des Mandats, Allgemeines, Rdn 3673. Rdn 3691 1. In dem mit dem Mandanten bei bzw. nach der Übernahme des Mandats geführten (ersten) Gespräch muss der Verteidiger zunächst folgende allgemeine Fragen klären (s.a. → Übernahme des Mandats, Allgemeines, Rdn 3675):mehr

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K / 1 Kennzeichenanzeige, Besonderheiten [Rdn 2635]

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