Fachbeiträge & Kommentare zu Versorgungsausgleich

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Unbillige Härte im Versorgungsausgleichsabänderungsverfahren

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war ein von dem geschiedenen Ehemann betriebenes Abänderungsverfahren zum Versorgungsausgleich. Die Ehe der Parteien war im Jahre 1989 geschieden worden. Der Antragsteller verfolgte eine Abänderung der seinerzeit getroffenen Entscheidung zum Versorgungsausgleich nach §§ 225, 226 FamFG. Das erstinstanzliche Gericht gab dem Abänderungsantrag ...mehr

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Versorgungsausgleich: Berücksichtigung des fondsgebundenen Anteils am Garantie-Deckungskapital einer betrieblichen Pensionskasse

Leitsatz Zunehmend werden Anrechte der Altersversorgung in Gestalt von Fondsanteilen erworben. Problematisch ist dabei, dass Fondsanteile Wertschwankungen unterliegen, die dem Verlauf des Aktienmarktes geschuldet sind. Die Entscheidung des OLG München hat sich damit auseinandergesetzt, ob solche Wertschwankungen nach dem Ehezeitende auch im Versorgungsausgleich zu berücksich...mehr

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Versorgungsausgleich: Berücksichtigung von Wertänderungen einer fondsgebundenen privaten Lebensversicherung nach Ehezeitende

Leitsatz Mit Beschluss vom 7.6.2010 hatte das AG die Ehe der Parteien geschieden und unter Ziff. 2 den Versorgungsausgleich geregelt. Dabei hat es der internen Teilung der für die Antragsgegnerin bei der S. Lebensversicherung a.G. bestehenden Anrechte den mitgeteilten Wert des Ehezeitanteils des Fondsguthabens per 28.2.2010 (Ende der Ehezeit) i.H.v. 2.987,75 EUR zugrunde gel...mehr

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Versorgungsausgleich: Unterhaltsprivileg gem. §§ 33, 34 VersAusglG; Anpassung der Kürzung der Versorgung bei Bestehen eines vollstreckbaren Titels über den Unterhaltsanspruch des noch nicht versorgungsberechtigten Ausgleichsberechtigten

Leitsatz Die Entscheidung des OLG Hamm befasst sich mit der Anpassung eines Unterhaltstitels gemäß §§ 33, 34 VersAusglG. Sachverhalt Die Ehe der Beteiligten zu 1. und 2. war durch Urteil des AG vom 13.1.1998 rechtskräftig geschieden worden. Im Rahmen des Versorgungsausgleichs hatte das AG zu Lasten der Versorgungsanwartschaften des Beteiligten zu 1. beim M - Beteiligter zu 3. ...mehr

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Versorgungsausgleich: Qualifikation des den Betriebsangehörigen der Nord/LB aufgrund Betriebsvereinbarung zustehenden Versorgungszuschusses; Berechnung des Ehezeitanteils bei Teilzeitbeschäftigung

Leitsatz Die Parteien hatten am 18.12.1991 geheiratet und wurden auf den am 4.2.2009 zugestellten Antrag der Ehefrau durch das Urteil des AG vom 30.10.2009 geschieden. Mit der Scheidung hat das AG den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich durchgeführt und zu Lasten der Versorgungsanrechte der Ehefrau bei der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) für den Ehemann gesetzliche...mehr

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Befristung des Aufstockungsunterhalts bei langer Ehedauer; Kriterien für die Billigkeitsabwägung

Leitsatz Der BGH hat sich in dieser Entscheidung damit auseinandergesetzt, welche Bedeutung der nachehelichen Solidarität im Rahmen einer umfassenden Billigkeitsabwägung bei der Entscheidung über die Herabsetzung des Unterhaltsbedarfs nach den ehelichen Lebensverhältnissen auf den angemessenen Lebensbedarf und der zeitlichen Begrenzung des Unterhaltsanspruchs beizumessen ist...mehr

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Nachehelicher Unterhalt: Befristung des Unterhaltsanspruchs

Leitsatz Erstinstanzlich hatte das Familiengericht der Antragsgegnerin nachehelichen Unterhalt zugesprochen und den Anspruch bis zum 31.12.2016 befristet. Die Antragsgegnerin beabsichtigte, Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil einzulegen und beantragte insoweit Prozesskostenhilfe für das Berufungsverfahren, die ihr nicht gewährt wurde. Sachverhalt Siehe Kurzzusammenfassu...mehr

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Versorgungsausgleich: Kürzung wegen langer Trennungszeit

Leitsatz Eine lange Trennungsdauer führt nicht notwendig dazu, dass der Versorgungsausgleich im Hinblick auf die nach der Trennung erworbenen Anteile von Anrechten unbillig ist. Das OLG Hamm hat sich in dieser Entscheidung mit der Frage auseinandergesetzt, ob eine Kürzung des Versorgungsausgleichs in Betracht kommt, wenn die Trennungszeit ein Viertel der Ehezeit ausmacht. Sa...mehr

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Nachehelicher Unterhalt: Berücksichtigung einer Haftopferrente wegen Strafhaft in der ehemaligen DDR als relevantes Einkommen

Leitsatz Die Beteiligten stritten um den nachehelichen Unterhalt. Streitig zwischen ihnen war insbesondere das bei der Unterhaltsberechnung zugrunde zu legende Einkommen des Antragsgegners, insbesondere die von ihm bezogene Haftopferrente. Sachverhalt Siehe Kurzzusammenfassung Entscheidung Der Antragsgegner bezog zusätzlich zu seinem Erwerbseinkommen eine Haftopferrente nach §...mehr

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Folgen der Nichtbeteiligung eines notwendigen Verfahrensbeteiligten im Versorgungsausgleichsverfahren

Leitsatz Die Antragstellerin hatte gegen den Beschluss des Familiengerichts zum Versorgungsausgleich Beschwerde eingelegt. Während des noch anhängigen Verfahrens war der frühere Antragsgegner verstorben. Das Familiengericht entschied gleichwohl durch Beschluss über den Versorgungsausgleich. Die Beschwerde führte zur Aufhebung der erstinstanzlichen Entscheidung und gemäß § 69 ...mehr

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Wirksamkeit eines Vergleichs in Versorgungsausgleichssachen: Annahme eines schriftlichen Vergleichsvorschlages des Gerichts

Leitsatz Das OLG München hat sich in dieser Entscheidung mit der Frage auseinandergesetzt, ob der Abschluss eines Vergleichs nach § 278 Abs. 6 ZPO den Anforderungen des § 7 VersAusglG genügt. Sachverhalt Die beteiligten Eheleute hatten auf die Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich der während der Ehezeit erworbenen Anrechte bei der B. M. AG, bei der V. Pensionsf...mehr

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Rücknahme des Scheidungsantrages im Beschwerdeverfahren

Leitsatz Das OLG Köln hatte sich in dieser Entscheidung damit auseinanderzusetzen, wie die Rücknahme des Ehescheidungsantrages im Beschwerdeverfahren zu werten ist und welche Rechtsfolgen sich hieraus ergeben. Sachverhalt Das Familiengericht hatte durch Beschluss vom 20.7.2010 die Ehe der Parteien geschieden und den Versorgungsausgleich geregelt. Gegen den ihr am 23.7.2010 zu...mehr

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Versorgungsausgleich: Umrechnung in Entgeltpunkte (Ost) bei einem Ausgleich von bei einem Träger der Beamtenversorgung erworbenen Anrechten

Leitsatz Das OLG Dresden hat sich in dieser Entscheidung damit auseinandergesetzt, wie im Rahmen des Versorgungsausgleichs die Umrechnung einer regeldynamischen Versorgungsanwartschaft auf Beamtenversorgung zu erfolgen hat, wenn der Versorgungsträger eine interne Teilung nicht zulässt. Sachverhalt Die am 17.6.1988 geschlossene Ehe der Parteien wurde auf den am 27.2.2009 zuges...mehr

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Versorgungsausgleich: Berücksichtigung einer nach dem Ehezeitende und vor der Entscheidung des Gerichts gekündigten Lebensversicherung

Leitsatz Die Ehefrau hatte nach dem Stichtag, aber vor der Entscheidung des Familiengerichts zum Versorgungsausgleich zwei zu ihren Gunsten bestehende und im Versorgungsausgleich zu berücksichtigende Lebensversicherungen gekündigt und an sich bar auszahlen lassen. Zentrales Problem dieser Entscheidung war die Frage, ob diese Versorgungen gleichwohl im Versorgungsausgleich zu...mehr

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Versorgungsausgleich: Aussetzung der Kürzung der Versorgungsbezüge wegen Zahlung nachehelichen Unterhalts

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war die Frage, wie zu verfahren ist, wenn die beim Versorgungsausgleich ausgleichsberechtigte geschiedene Ehefrau ohne die Kürzung durch den Versorgungsausgleich gegen den bereits Altersversorgung beziehenden geschiedenen Ehemann einen gesetzlichen Anspruch auf nachehelichen Unterhalt hätte. Das OLG Hamm hat sich in dieser Entscheidung dami...mehr

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Versorgungsausgleich: Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes; Vorbehalt des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs

Leitsatz Gegenstand dieser Entscheidung des OLG München war die Frage, wie ein von der Ehefrau in der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes erworbenes, teilweise auf einer sog. Startgutschrift für die Beschäftigungszeit vor 2002 beruhendes Anrecht, beim Versorgungsausgleich zu berücksichtigen ist. Sachverhalt Die Ehe der Beteiligten war durch Urteil des AG vom 2.6.2010 g...mehr

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Rechtsanwaltsvergütung: Gebühren bei einem wieder aufgenommenen Versorgungsausgleichsverfahren

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war die Frage, ob es sich bei zuvor abgetrennten und wieder aufgenommenen Versorgungsausgleichsverfahren gebührenrechtlich um eine neue Angelegenheit handelt, die zuvor entstandene Rechtsanwaltsgebühren anzurechnen sind. Sachverhalt Durch Urteil vom 8.2.2005 hatte das Familiengericht die Ehe der Parteien geschieden, die Folgesache Versorgung...mehr

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Verfahrenskostenhilfe im Ehescheidungsverfahren: Erneuter Bewilligungsantrag bei ausgesetztem und wieder aufgenommenem Versorgungsausgleichsverfahren

Leitsatz Abgetrennte bzw. ausgesetzte Verfahren zum Versorgungsausgleich sind bei Wiederaufnahme des Verfahrens nach neuem Recht zu behandeln. Nach Art. 111 Abs. 4 S. 2 FGG-RG werden vom Verbund abgetrennte Versorgungsausgleichssachen, die in das neue Recht übergeleitet werden, als selbständige Versorgungsausgleichssachen fortgeführt. Das OLG Dresden hat sich in dieser Entsc...mehr

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Prozesskostenhilfe für Scheidungsverbundverfahren: Beginn der Vierjahresfrist für den Ausschluss einer Änderung zum Nachteil des Bedürftigen

Leitsatz Im Ehescheidungsverfahren war dem Antragsgegner Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung bewilligt worden. Das Ehescheidungsurteil war seit dem 26.8.1999 rechtskräftig. Seinerzeit war der Versorgungsausgleich gemäß § 2 Abs. 1 S. 2 VAÜG a.F. ausgesetzt worden. Erstmalig mit Schreiben der Rechtspflegerin vom 12.2.2010 wurde das Verfahren zur Überprüfung der fortbestehende...mehr

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Versorgungsausgleich: Bestimmung des Verfahrenswertes unter Berücksichtigung nicht auszugleichender Versorgungsanrechte

Leitsatz Von dem Familiengericht war das Ehescheidungsverfahren durchgeführt und im Verbundverfahren auch der Versorgungsausgleich geregelt worden. Ausgehend von einem 3-fachen Nettomonatseinkommen der Parteien i.H.v. 12.471,00 EUR hatte das erstinstanzliche Gericht für vier ausgeglichene Anrechte den Verfahrenswert für den Versorgungsausgleich mit 5.000,00 EUR angesetzt. Hie...mehr

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Versorgungsausgleich: Angabe der Versorgungsregelung im Tenor bei interner Teilung

Leitsatz Das AG hatte die Ehe der beteiligten Eheleute geschieden und den Versorgungsausgleich in der Weise durchgeführt, dass es die jeweiligen gesetzlichen Rentenanwartschaften der Ehegatten und die von dem Ehemann erworbene Anwartschaft bei der Rechtsanwaltsversorgung Niedersachsen, jeweils bezogen auf das Ende der Ehezeit am 30.11.2009, gemäß § 10 VersAusglG intern getei...mehr

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Versorgungsausgleich: Bestimmung der Geringfügigkeit; Ausgleich trotz Geringfügigkeit bei mehreren Anrechten beim gleichen Rententräger

Leitsatz Das FamG hatte mit Beschluss vom 9.6.2010 die Ehe der Parteien geschieden und dabei von der Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich der von den Beteiligten erworbenen Rechte in der gesetzlichen Rentenversicherung abgesehen. Die Antragstellerin hatte dort Entgeltpunkte von 0,2651 mit einem korrespondierenden Kapitalwert von 814,82 EUR und 1,5827 Entgeltpu...mehr

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Versorgungsausgleich: Geringfügigkeitsprüfung bei Ost- und Westanrechten in der gesetzlichen Rentenversicherung

Leitsatz Das OLG Oldenburg hat sich in dieser Entscheidung mit dem Ausschluss des Versorgungsausgleichs auseinandergesetzt, wenn zwar die Differenz zwischen den einzelnen Anrechten der Beteiligten nicht gering ist, sich aber im Saldo aller gleichartigen Ausgleichswerte eine Geringfügigkeit ergibt. Sachverhalt Die Ehe der beteiligten Eheleute wurde durch Urteil des AG vom 14.1...mehr

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Zugewinnausgleich: Teilhabe geschiedener Ehegatten an einem gemeinsamen Sparguthaben auf einem Konto eines Ehegatten; Bruchteilsgemeinschaft nach Einzahlung der jeweils überschüssigen Einkünfte von Eheleuten auf das Sparkonto eines Ehegatten

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens waren die Zugewinnausgleichsansprüche zwischen Ehegatten sowie ein Ausgleichsanspruch nach § 40 FGB-DDR. Hierbei ging es insbesondere um die Teilhabe der zwischenzeitlich geschiedenen Ehegatten an einem gemeinsamen Sparguthaben auf dem Konto eines der Ehegatten. Sachverhalt Die Parteien stritten über den Zugewinnausgleich sowie einen Ausglei...mehr

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Versorgungsausgleichsverfahren: Voraussetzungen für eine Aussetzung des Verfahrens; Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes

Leitsatz Zentrales Problem dieser Entscheidung war die Frage der Behandlung von Startgutschriften im neuen Versorgungsausgleich. Die Träger der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes haben in ihren Satzungen die Festlegung des Startguthabens der Versicherten zum 1.1.2002 bundeseinheitlich neu geregelt. Die darin enthaltene Übergangsregelung hat der BGH für unwirksam erkl...mehr

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Verfahrenswert für die Ehescheidung: Berücksichtigung von Leistungen nach dem SGB II bei der Wertberechnung in Ehesachen

Leitsatz Das AG hatte den Verfahrenswert für das Ehescheidungsverfahren auf 4.300,00 EUR festgesetzt, wovon 3.300,00 EUR auf die Scheidung und 1.000,00 EUR auf die Folgesache Versorgungsausgleich entfielen. Hiergegen wandte sich der Verfahrensbevollmächtigte des Antragstellers mit der Begründung, auch dessen Einkünfte aus dem Bezug von SGB II-Leistungen seien bei der Streitwe...mehr

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Einigungsgebühr für Ausschluss des Versorgungsausgleichs

Leitsatz Das OLG Karlsruhe hat sich in dieser Entscheidung damit auseinandergesetzt, ob die Protokollierung eines Verzichts auf die Durchführung des Versorgungsausgleichs im Ehescheidungsverfahren eine Einigungsgebühr nach VV RVG Nr. 1000 auslöst. Sachverhalt Die Ehe der Parteien war durch Urteil des Familiengerichts vom 18.8.2009 geschieden worden. Im Termin zur mündlichen V...mehr

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Versorgungsausgleich: Voraussetzungen für eine Einschränkung wegen grober Unbilligkeit

Leitsatz Zentrales Problem dieser Entscheidung war die Frage, wann die Voraussetzungen für eine Einschränkung des Versorgungsausgleichs wegen grober Unbilligkeit vorliegen. Sachverhalt Durch Verbundurteil vom 8.4.2009 hatte das Familiengericht die Ehe der Parteien geschieden und den Versorgungsausgleich dahingehend geregelt, dass von dem Versicherungskonto der Antragstellerin...mehr

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Versorgungsausgleich: Wiederaufnahme ausgesetzter und vom Verbund abgetrennter Versorgungsausgleichsverfahren

Leitsatz Das OLG Dresden hat sich in dieser Entscheidung mit der Frage auseinandergesetzt, wie ausgesetzte und vom Verbund abgetrennte Versorgungsausgleichsverfahren nach deren Wiederaufnahme zu behandeln sind. Sachverhalt Das AG hatte die Ehe der Parteien geschieden und das Verfahren über den Versorgungsausgleich gemäß § 2 Abs. 1 S. 2 VAÜG ausgesetzt. Für die Ehesache war de...mehr

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Prozesskostenhilfe im Ehescheidungsverfahren: Erstreckung der Bewilligung auf ein wieder aufgenommenes Versorgungsausgleichsverfahren

Leitsatz Gegenstand der Entscheidung des OLG Naumburg war die Frage, ob sich die Bewilligung von Prozesskostenhilfe im Ehescheidungsverfahren auch auf das wieder aufgenommene Versorgungsausgleichsverfahren erstreckt oder insoweit erneut Prozesskostenhilfe bzw. Verfahrenskostenhilfe beantragt werden muss. Sachverhalt In dem Ehescheidungsverfahren war dem Antragsgegner Prozessk...mehr

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Versorgungsausgleich: Antrag auf Durchführung des Versorgungsausgleichs erst im Verhandlungstermin

Leitsatz Das OLG Dresden hat sich in dieser Entscheidung mit der Frage auseinandergesetzt, wann ein Antrag auf Durchführung des Versorgungsausgleichs nach § 3 Abs. 3 VersAusglG gestellt werden muss und ob für einen solchen Antrag die Frist des § 137 Abs. 2 S. 1 FamFG gilt. Sachverhalt Zwischen den Beteiligten war das Ehescheidungsverfahren anhängig. Die Ehezeit i.S.v. § 3 Abs...mehr

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Ehescheidungsverbundverfahren: Einbeziehung von Folgesachen in den Verbund bei Nichteinhaltung der Zweiwochenfrist

Leitsatz Die Entscheidung des OLG Oldenburg betrifft einen Schwachpunkt der Neuregelung zum Scheidungsverbund im FamFG. Nach § 137 Abs. 2 S. 1 FamFG muss eine Familiensache als Folgesache bis spätestens zwei Wochen vor der mündlichen Verhandlung des ersten Rechtszuges bei der Scheidungssache von einem Ehegatten anhängig gemacht worden sein. Diese Zweiwochenfrist kollidiert m...mehr

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Gegenstandswert des Ehescheidungsverfahrens ausländischer Eheleute; streitwertrelevantes Unterbleiben eines Antrags zur Anwendung deutschen Rechts beim Versorgungsausgleich

Leitsatz Das AG hatte den Streitwert für das Scheidungsverfahren auf 2.000,00 EUR festgesetzt. Gegen diesen Beschluss legte der Prozessbevollmächtigte der Antragstellerin aus eigenem Recht Beschwerde ein und vertrat die Auffassung, für die Folgesache Versorgungsausgleich sei ein weiterer Wert von 1.000,00 EUR festzusetzen. Das AG hat der Beschwerde nicht abgeholfen und die Sac...mehr

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Verfahrenskostenhilfe für ein Ehescheidungsverfahren kann nicht mit der Argumentation versagt werden, der Antragsteller könne sein Recht kostengünstiger oder einfacher vor einem (ebenfalls zuständigen) Schweizer Gericht verfolgen.

Leitsatz Die Antragstellerin war eine in der Schweiz wohnhafte deutsche Staatsangehörige, die Verfahrenskostenhilfe für einen Scheidungsantrag begehrte. Der Antragsgegner war türkischer Staatsangehöriger. Die Beteiligten hatten am 3.11.1998 in der Türkei die Ehe geschlossen. Der letzte gemeinsame gewöhnliche Aufenthalt der Beteiligten befand sich in der Schweiz. Nach der Tre...mehr

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Ehevertrag: Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit des Vertrages

Leitsatz Die Parteien stritten über die Wirksamkeit eines notariellen Ehevertrages. Das OLG Brandenburg hat sich in dieser Entscheidung ausführlich mit den Voraussetzungen für die Sittenwidrigkeit eines Ehevertrages auseinandergesetzt. Sachverhalt Im Rahmen einer im Verbundverfahren von der Antragstellerin erhobenen Stufenklage auf nachehelichen Unterhalt stritten die Parteie...mehr

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Nachehelicher Unterhalt: Bedarfsbemessung und Altersorgeunterhalt bei besonders günstigen Einkommensverhältnissen

Leitsatz In dieser Entscheidung setzt sich der BGH in Fortsetzung seiner bisherigen Rechtsprechung mit der konkreten Bedarfsbemessung bei besonders guten wirtschaftlichen Verhältnissen auseinander. Ferner ist Gegenstand der Entscheidung die vom Normalfall abweichende Bemessung des Altersvorsorgeunterhalts bei konkreter Bedarfsbestimmung. Sachverhalt Die Parteien stritten um n...mehr

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Versorgungsausgleich: Ermittlung des Ehezeitanteils aus der Pensionszusage eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH; Ansatz des Nettobetrages bei der schuldrechtlichen Ausgleichsrente in vor der Gesetzesänderung eingeleiteten Verfahren

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens über den schuldrechtlichen Versorgungsausgleich war die Ermittlung des Ehezeitanteils aus der Pensionszusage eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH. Ferner ging es um die auf den Ausgleichswert einer Betriebsrente des Ausgleichspflichtigen entfallenden Sozialversicherungsbeiträge und deren Berücksichtigung. Sachverhalt Die Parteien...mehr

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Versorgungsausgleich bei ausländischen Versicherungsanwartschaften

Leitsatz Das OLG Schleswig hat sich in dieser Entscheidung damit auseinandergesetzt, wie im Versorgungsausgleichsverfahren (nach alter Rechtslage) zu verfahren ist, wenn nicht aufklärbare ausländische Anrechte von einem Ehegatten während der Ehezeit erworben worden sind. Sachverhalt Während der Ehezeit hatte der Antragsteller gesetzliche Rentenanwartschaften i.H.v. monatlich ...mehr

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Nachehelicher Unterhalt: Prüfung ehebedingter Nachteile aufseiten des Anspruchstellers; Unterhaltsbegrenzung trotz Vorliegens ehebedingter Nachteile

Leitsatz Der BGH hat sich in dieser Entscheidung erstmalig mit ehebedingten Nachteilen und dem Maßstab für die Herabsetzung auf den angemessenen Lebensbedarf beim Altersunterhalt befasst. Sachverhalt Die Parteien stritten um nachehelichen Altersunterhalt. Sie hatten im März 1995 geheiratet. Für den seinerzeit 58-jährigen Antragsteller war es die zweite, für die 54-jährige Ant...mehr

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Bagatellausgleich im Versorgungsausgleichsrecht; Verhältnis von § 18 Abs. 1 zu § 18 Abs. 2 VersAusglG

Leitsatz Das OLG Jena hat sich in dieser Entscheidung mit dem Rangverhältnis von § 18 Abs. 1 VersAusglG zu § 18 Abs. 2 VersAusglG auseinandergesetzt. Nach § 18 Abs. 2 VersAusglG sollen einzelne Anrechte vom Versorgungsausgleich ausgenommen werden, wenn sie einen geringen Ausgleichswert ausweisen. Das gilt auch für Anrechte in der gesetzlichen Rentenversicherung. Unbillige Er...mehr

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Versorgungsausgleich: Fortgeltung bewilligter Prozesskostenhilfe bei Wiederaufnahme eines abgetrennten Verfahrens

Leitsatz Das Thüringer OLG hat sich in dieser Entscheidung damit auseinandergesetzt, ob bei Wiederaufnahme eines abgetrennten Versorgungsausgleichsverfahrens die zuvor bereits bewilligte Prozesskostenhilfe weiter gilt oder erneut Verfahrenskostenhilfe für das wieder aufgenommene Versorgungsausgleichsverfahren zu beantragen ist. Sachverhalt Das AG hatte der Antragstellerin Pro...mehr

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Nachehelicher Unterhalt: Berechnung des Anspruchs auf Aufstockungsunterhalt; Befristung bei 19-jähriger Ehedauer

Leitsatz Die Eheleute hatten im Jahre 1989 geheiratet und lebten seit Anfang 2007 voneinander getrennt. Sie stritten im Ehescheidungsverbundverfahren um die Zahlung nachehelichen Unterhalts, dessen Zahlung der Ehemann beanspruchte. Zentrale Probleme des Verfahrens waren die Berechnung des Aufstockungsunterhaltsanspruchs, die Möglichkeit der Befristung des Anspruchs sowie die ...mehr

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Versorgungsausgleichsverfahren: Anwaltszwang zur Einlegung der Beschwerde

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war die Frage, ob Anwaltszwang zur Einlegung der Beschwerde gegen eine Entscheidung zum Versorgungsausgleich besteht, wenn der Versorgungsausgleich zuvor aus dem Ehescheidungsverbundverfahren abgetrennt und später wieder aufgenommen worden war. Sachverhalt Die Ehe der beteiligten Eheleute war durch Urteil vom 2.3.2009 geschieden worden. Die ...mehr

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Ost-West-Versorgungsausgleich: Gesamtausgleich der in den alten und neuen Bundesländern erworbenen Anwartschaften bei einem Ausgleichswert der Entgeltpunkte (Ost) unter der Bagatellgrenze

Leitsatz In seiner Entscheidung zum Versorgungsausgleich hatte das AG sowohl aufseiten des Antragsgegners als auch aufseiten der Antragstellerin die sich aus den Auskünften der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz ergebenden Ausgleichswerte der von den Parteien in der Ehezeit erworbenen Entgeltpunkte (Ost) vergessen. Gegen die Entscheidung des erstinstanzlichen Gerich...mehr

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Prozesskostenhilfe bei Fortführung einer abgetrennten Versorgungsausgleichssache; Rechtsschutzbedürfnis bei erneutem Prozesskostenhilfeantrag in Übergangsfällen

Leitsatz Im Rahmen eines nach § 50 Abs. 1 Nr. 2 VersAusglG wieder aufgenommenen abgetrennten Versorgungsausgleichsverfahrens begehrte die Antragsgegnerin die Gewährung von Verfahrenskostenhilfe nach den §§ 76 ff. FamFG. Im Hinblick auf die bereits vor der Abtrennung des Versorgungsausgleichsverfahrens erfolgte Bewilligung von Prozesskostenhilfe hat das Familiengericht den Ve...mehr

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Versorgungsausgleichsverfahren: Anwaltszwang zur Einlegung der Beschwerde bei Wiederaufnahme des Verfahrens in Übergangsfällen nach Gesetzesänderung

Leitsatz Die Entscheidung des OLG Rostock beschäftigt sich mit der Einstufung von wieder aufgenommenen Versorgungsausgleichssachen als Folgesachen und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Bestehen von Anwaltszwang. Sachverhalt Die Beteiligten hatten am 8.4.1971 geheiratet. Der Scheidungsantrag des Antragstellers wurde der Antragsgegnerin am 6.3.2008 zugestellt. Mit...mehr

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Versorgungsausgleichsverfahren: Anwaltszwang zur Einlegung der Beschwerde bei Wiederaufnahme des Verfahrens in Übergangsfällen nach Gesetzesänderung

Leitsatz Das OLG Rostock hat sich in dieser Entscheidung mit der Frage beschäftigt, ob Anwaltszwang besteht, wenn gegen Verbundentscheidungen in Folgesachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit die isolierte Beschwerde eingelegt wird. Sachverhalt Die Ehe der Parteien war durch Urteil vom 13.8.2008 geschieden worden. Der Versorgungsausgleich wurde seinerzeit gemäß § 2 VAÜG ausgese...mehr

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Versorgungsausgleich: Festsetzung des Verfahrenswertes in Versorgungsausgleichssachen

Leitsatz Das FamG hatte nach Scheidung der Ehe und Durchführung des Versorgungsausgleichs den Verfahrenswert des Versorgungsausgleichs auf 1.000,00 EUR festgesetzt. Die hiergegen gerichtete Beschwerde enthielt keine ausdrückliche Erklärung, ob sie namens des Antragstellers oder namens des Verfahrensbevollmächtigten eingelegt wurde. Das FamG hat ihr nicht abgeholfen und zur Be...mehr

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Bemessung und Befristung des Anspruchs auf nachehelichen Krankheitsunterhalt

Leitsatz Der BGH hat sich in dieser Entscheidung mit der Bemessung und Befristung des Krankheitsunterhalts nach der Ehe auseinandergesetzt und seine bisherige Rechtsprechung fortgeführt, wonach die Erkrankung eines Ehegatten in der Regel in den persönlichen Umständen der Parteien und ihrer schicksalhaften Entwicklung begründet ist und einen ehebedingten Nachteil nicht darste...mehr

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Versorgungsausgleich: Berücksichtigung von Anrechten aus der gesetzlichen Rentenversicherung bei geringem Ausgleichswert

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war die Frage der Einbeziehung von Anrechten aus der gesetzlichen Rentenversicherung in den Versorgungsausgleich. Es ging primär darum, ob von dem Antragsgegner während der Ehezeit erworbene Anwartschaften einzubeziehen sind oder deren Ausgleich wegen Unterschreitens der Bagatellgrenze zu unterbleiben hat. Sachverhalt Das Familiengericht hat...mehr